Der Mute BT von Teufel glänzt im Test mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis und der Tatsache, dass es bei ihm kaum etwas Ernsthaftes zu kritisieren, jedoch viel zu loben gibt. Er ist ein sehr seriös entwickelter und sauber gebauter HiFi-Kopfhörer mit hochwertiger Bluetooth-aptX-Wiedergabe und einer sehr guten Lärmdämpfung. Ein preisgünstiges Produkt ohne Fehl und Tadel!
Mit einem Richtpreis von 219.90 Franken und einem Preis in der Praxis von fast der Hälfte (!) gehört der Hörer zu den günstigsten dieses Tests. Allerdings spielt er nur am Kabel und verfügt nicht über Bluetooth. Dafür hat Panasonic das Noise Cancelling gegenüber dem Vorgängermodell nochmals tüchtig verbessern können.
Für einen kraftvollen Klang hat man dem Hörer zwei 40-mm-Treiber mit hochwertigen Neodym-Magneten eingebaut.
Zu bedienen ist er aufgrund eines einzigen Bedienelements – des On-off-Schalters – natürlich sehr simpel. Mitgeliefert werden ein stabiles Case, Kabel etc. Der Hörer spielt mit einer AAA-Batterie bis zu 40 Stunden. Er sitzt nicht ganz so schmuseweich am Kopf wie andere Hörer, dafür dichtet er besser gegen Umgebungslärm ab. Trotzdem ist er mit seinen knapp 250 Gramm ganz und gar nicht unangenehm zu tragen.

Der HD 4.50 BTNC huldigt weder einem betont brillanten Klangbild, noch dem heute trendigen Bass-Donnerwetter, sondern gefällt mit seinem überaus sympathischen, angenehmen Klang mit geradezu charmant-brillanten Höhen. Das hier integrierte NoiseGard arbeitet wirklich gut, zeigt aber keine absoluten Spitzenleistungen. Die Sennheiser-App Captune bringt diverse Features, unter anderem einen sehr brauchbaren Equalizer, mit dem man praktisch jedes Klangbild von dunkel-bassfreudig bis hell-aggressiv einstellen kann.
Messungen
Hörtest

Die Messung der Lärmreduktion zeigt eine sehr gute Dämpfung durch die Muscheln alleine, und das Noise Cancelling arbeitet ebenfalls lobenswert. Ob es den Referenzgeräten an den Karren fahren kann, zeigt aber erst der Hörtest.
Der Frequenzgang (hier kein Diagramm) verläuft, abgesehen von einer leichten Betonung des Midbasses um 100 Hz, sehr ausgewogen und reicht vom tiefsten Bass bis zur obersten Hörgrenze. Mit eingeschaltetem Noise Cancelling verschwindet die Betonung im Midbass, und der Frequenzgang verläuft fast linealgerade.
Die drei Noise-Cancelling-Referenzhörer, Bose QC 35, Sony MDR-1000X und Sennheiser PXC 550 werden im Test bezüglich Lärmverminderung von keinem Probanden geschlagen.
Zwei Hörer dieses Tests spielen nur am Kabel zum Konzert auf: der Meters OV-1 und der Panasonic RP-HC800.
Der absolute Charmeur dieses Tests ist ganz klar der Meters OV-1. Er ist liebevoll gestylt und seine analogen VU-Meter wurden von einer Testperson treffend als liebenswerte Spinnerei bezeichnet. Der OV-1 gehört zu den schönfärbenden Hörern und fasziniert mit seinem sehr räumlichen, satten Klangbild mit einem unerhörten Reichtum an Klangfarben. Sein Noise Cancelling arbeitet im Bass gut, in den unteren Mitten jedoch mangelhaft.
Eine ganz andere Klangrichtung vertritt der Panasonic RP-HC800. Er bietet im passiven Modus ein angenehm brillantes und recht ausgewogenes Klangbild. Bei aktiviertem Noise Cancelling wird der Hochtonbereich drastisch angehoben. Dies können sensible Hörer als unangenehme Schärfe empfinden, während andere diese betonte Brillanz schätzen werden. Ein Sehr Gut verdient das Noise Cancelling, wenngleich es das Niveau der (teureren) Referenzgeräte nicht ganz erreichen kann.
Der Sony MDR-XB950N1 stellt einen krassen Gegensatz zu unserem Referenzgerät Sony MDR-1000X dar und gesellt sich klar ins Lager der Bass-Fetischisten. So ist er nichts für Freunde klangneutraler, analytischer Klänge. Immerhin kann der Benutzer mit der Sony Headphones Connect App die Intensität des Bassbereichs verändern. Bezüglich Noise Cancelling sind die Resultate sehr mittelmässig.
Wer meint, Dr.-Dre-Kopfhörer müssten alle dem basslastigen Sound huldigen, wird hier eines Besseren belehrt. Der Beats Studio 2 Wireless klingt recht ausgewogen. Was gefällt, sind der ausgewogene Klang, die Verarbeitung und die Bedienbarkeit. Was stört, sind das zu hohe Grundrauschen, die miserable Dämpfung der Muscheln samt Noise Cancelling in der Mittellage und natürlich die unglaubliche Tatsache, dass der Hörer am Kabel nur monofon zum Konzert aufspielen kann. Wer bedenkt, dass der Beats Studio 2 Wireless momentan zum fast gleichen Preis wie der Sony MDR-1000X erhältlich ist, muss bemerken, dass der Beats Studio 2 Wireless gegen den Sony MDR-1000X, ausser dem Image, nicht den Hauch einer Chance hat.
Der JVC HA-S90BN kann sich leider nicht allen Kopfformen perfekt anpassen. Die Bügelkonstruktion sollte geändert werden. Klanglich bietet er gute Leistungen und kann unterschiedliche Klangwünsche erfüllen. Sein Noise Cancelling, das im Bass gut arbeitet, bietet bezüglich der Dämpfung mittlerer Störfrequenzen nur mässigen Effekt und beeinträchtigt die Klangqualität leider doch recht stark.
BackBeat Pro 2 von Plantronics ist ein preisgünstiges, gut gestyltes, grosses Headset. Sein genial ausgelegter Dampfhammersound unterscheidet sich grundlegend vom ordinären Dröhnsound und betont lediglich die Sub-Bässe. Ganz klar, dass der Hörer eher für die junge Generation und ihre Musik als für gestandene HiFi- und Klassik-Freunde gedacht ist. Das nur durchschnittlich effiziente Noise Cancelling rauscht immerhin sehr wenig und verschlechtert den Klang kaum.
Der HD 4.50 BTNC huldigt weder einem betont brillanten Klangbild, noch dem heute trendigen Bass-Donnerwetter, sondern gefällt mit seinem überaus sympathischen, angenehmen Klang mit geradezu charmant-brillanten Höhen. Das hier integrierte NoiseGard arbeitet wirklich gut, zeigt aber keine absoluten Spitzenleistungen. Die Sennheiser-App Captune bringt diverse Features, unter anderem einen sehr brauchbaren Equalizer, mit dem man praktisch jedes Klangbild von dunkel-bassfreudig bis hell-aggressiv einstellen kann.
Der Mute BT von Teufel glänzt im Test mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis und der Tatsache, dass es bei ihm kaum etwas Ernsthaftes zu kritisieren, jedoch viel zu loben gibt. Er ist ein sehr seriös entwickelter, sauber gebauter und klangneutraler HiFi-Kopfhörer mit hochwertiger Bluetooth-aptX-Wiedergabe und einer bemerkenswert guten Lärmdämpfung.
Messungen
Der JVC HA-S90BN kann sich leider nicht allen Kopfformen perfekt anpassen. Deshalb gilt vor dem Kauf: Prüfe, wer sich klanglich für einige Zeit binden will! Klanglich bietet er gute Leistungen und kann sich unterschiedlichen Klangwünschen gut anpassen, ohne allerdings auch auf Stellung Bass bombastische Bässe zu liefern, wie es Bass-Fetischisten sich heute wünschen. Sein Noise Cancelling, das im Bass gut arbeitet, bietet bezüglich der Dämpfung mittlerer Störfrequenzen nur mässigen Effekt und beeinträchtigt die Klangqualität leider doch recht stark.
Zunächst wird der Hörer passiv am Kabel betrieben. Bei anspruchsvoller Klassik überzeugt er durch ein ausgewogenes und angenehmes Klangbild. In den Höhen bezaubert er durch unaufdringliche Brillanz. Hohe Streicherlagen klingen nie grell und doch sehr obertonreich. Auch der Trompetensatz bei Count Basies Big Band klingt schlagkräftig und brillant, aber auch im Fortissimo nie grell. Knallharte, rockige Sounds bringt er wohl sehr dynamisch, aber nicht mit dem von gewissen Fans geforderten aggressiven Paniksound. Auch in Sachen Bass bleibt der Klang stets diskret, obwohl er bis in den tiefsten Frequenzkeller hinunter voll präsent ist. Dies zeigt er auch bei sakraler Orgelmusik mit extrem tiefen und klaren Sub-Bässen.
Doch dann wird der Hörer auf aktiv geschaltet, worauf automatisch das NoiseGard aktiviert wird. Der Umgebungslärm wird drastisch reduziert, es kann auch recht leise ungestört Musik genossen werden. Doch die Sache hat nicht nur Vorteile: Die Dynamik, der Pep im Bass und die Feinzeichnung im Hoch- und Obertonbereich haben nun leider doch etwas eingebüsst. Gerade McLoeads raue Blues-Stimme verliert etwas an Charakter und bei Andrew Manzels Violine werden bogentechnische Feinheiten nicht mehr ganz so hochaufgelöst wiedergegeben. Doch Hand aufs Her(t)z: Da handelt es sich um Nuancen, die nur bei wirklich hochwertigem Klangmaterial hörbar werden. Der Gewinn an Klarheit durch die Reduktion des Umgebungslärms wiegt diesen leichten Klangverlust mehrfach auf!
Nun wird das Kabel entfernt und der Hörer darf sich an diversen Playern via Bluetooth bewähren. Dank aptX und der bereits festgestellten charmanten Brillanz zeigt der Hörer auch via Bluetooth eine beachtliche Klangqualität. Insgesamt gelten die bereits am Kabel festgestellten Resultate. Doch für eine verlustlose Wiedergabe von High-Resolution-Aufnahmen reicht auch ein aptX nicht ganz aus und Joshua Bells eine Million Dollar teure Stradivari klingt via Kabel ganz klar besser als über Bluetooth mit aptX. Das Kabel ist also für anspruchsvolle Hörer noch lange nicht out und sollte nicht im Müll landen.

Die Japan Victory Company (JVC) hat eine grossartige HiFi-Geschichte zu erzählen. In den 70er Jahren war sie federführend bei der CD4-Quadrophonie mit dem Gegenspieler Sony mit der SQ-Quadrophonie. Doch während JVC heute den allgemeinen HiFi-Bereich drastisch reduziert hat, führt man immer noch ein breites Angebot an Kopfhörern, vom ohrumschliessenden HiFi- bis zum Sport-In-Ear-Hörer.
Der HA-S90BN, der mit Richtpreis von 199.99 angeschrieben wird, gehört zu den Erstgenannten und bietet, wie die meisten unserer Testprobanden, Headsetfunktion, Bluetooth und aktives Noise Cancelling. Zu bedienen ist der leichte, handliche Hörer wirklich einfach. Mit seiner dreistufigen Sound-Taste kann der Klang von bassig, linear bis hell verändert werden.
Was bei diesem Hörer auffällt, ist, dass er sich – als Einziger dieses Tests – nicht allen Kopfformen anpassen konnte. So passt er perfekt auf eher grosse Köpfe und zeigt Probleme bei eher kleinwüchsigen Leuten mit schmalem Kinn. Bei diesen ergibt sich an der Unterseite der Muschel ein kleiner Spalt, der Umgebungslärm durchlässt und den Klang auch in Sachen Bass vermiest. Versucht man die Muscheln etwas satter an die Ohren zu drücken, bekommt man in der rechten Muschel ein unangenehmes Pfeifen zu hören. So sollte jede(r) an diesem Hörer Interessierte sich ihn erst mal aufsetzen und prüfen, ob er wirklich satt am Kopf sitzt und auch unten einwandfrei abdichtet.
Messungen

Die Muscheln alleine dämpfen mittlere Frequenzen nur begrenzt ab und das Noise Cancelling, das tiefe Frequenzen (bei gutem Sitz der Muscheln am Kopf!) recht gut reduziert, arbeitet im mittleren Frequenzbereich bei 1 kHz eher ungenügend.
Der Frequenzgang (hier kein Diagramm) verläuft am Kabel, abgesehen von einer leichten Delle bei 4 kHz, recht linear. Via Bluetooth ergeben sich kaum nennenswerte Unterschiede. Und beim Klangschalter ist klar, dass die Bässe bei Stellung Bass und die Höhen bei Clear angehoben werden.


Am Kabel zeigt der Hörer einen insgesamt ausgewogenen, eher warmen Klang mit recht tiefen, aber diskreten Bässen. So wirkt er bei anspruchsvoller Klassik angenehm brillant und bei härteren, rockigen Sounds recht vital. Auch via Bluetooth können sich die klanglichen Leistungen hören lassen, obwohl hier das letzte Quäntchen Feinzeichnung bei anspruchsvoller Musik aufgrund fehlendem aptX fehlt.
Dank dem Sound-Schalter kommen auf der Stellung Bass auch die Freunde ausgeprägter Bässe und auf Stellung Clear Hörer mit einer Vorliebe für helle, brillante Klänge auf ihre Rechnung. Doch für Bass-Fetischisten ist der Hörer auch auf Stellung Bass noch recht brav und liefert wohl einen kräftigen, aber nicht umwerfenden Giganto-Bass, wie andere Hörer das so schön tun.
Der Lärm-Killer-Effekt des Noise Cancelling ist bei brummigem Lärm gut. Doch während der Rasenmäher des Nachbarn gut ausgeblendet wird, stören bei komplexem Baulärm Frequenzen in der Mittellage. Zudem verschlechtert sich die Klangqualität durch das Noise Cancelling beträchtlich. Der Klang verliert drastisch an Schönheit wirkt dünn und gepresst. Zudem stören zuweilen ganz leise, sirrende Störgeräusche.

Der JVC HA-S90BN kann sich leider nicht allen Kopfformen perfekt anpassen. Deshalb gilt vor dem Kauf: Prüfe, wer sich klanglich für einige Zeit binden will! Klanglich bietet er gute Leistungen und kann sich unterschiedlichen Klangwünschen gut anpassen, ohne allerdings auch auf Stellung Bass bombastische Bässe zu liefern, wie es Bass-Fetischisten sich heute wünschen. Sein Noise Cancelling, das im Bass gut arbeitet, bietet bezüglich der Dämpfung mittlerer Störfrequenzen nur mässigen Effekt und beeinträchtigt die Klangqualität leider doch recht stark.
Test Teufel Mute BT

Messungen

Die Messung der Lärmreduktion zeigt eine sehr gute Dämpfung durch die Muscheln alleine, und das Noise Cancelling arbeitet ebenfalls lobenswert. Ob es den Referenzgeräten an den Karren fahren kann, zeigt aber erst der Hörtest.
Der Frequenzgang (hier kein Diagramm) verläuft, abgesehen von einer leichten Betonung des Midbasses um 100 Hz, sehr ausgewogen und reicht vom tiefsten Bass bis zur obersten Hörgrenze. Mit eingeschaltetem Noise Cancelling verschwindet die Betonung im Midbass, und der Frequenzgang verläuft fast linealgerade.
Die Muscheln alleine dämpfen mittlere Frequenzen nur begrenzt ab und das Noise Cancelling, das tiefe Frequenzen (bei gutem Sitz der Muscheln am Kopf!) recht gut reduziert, arbeitet im mittleren Frequenzbereich bei 1 kHz eher ungenügend.
Der Frequenzgang (hier kein Diagramm) verläuft am Kabel, abgesehen von einer leichten Delle bei 4 kHz, recht linear. Via Bluetooth ergeben sich kaum nennenswerte Unterschiede. Und beim Klangschalter ist klar, dass die Bässe bei Stellung Bass und die Höhen bei Clear angehoben werden.
Der BackBeat Pro 2 von Plantronics kostet ca. 220 Franken und bietet bis zu 24 Stunden Spieldauer mit einer Akkufüllung. Er weist ähnliche Features auf wie sein deutlich grösserer Vorgänger: Headsetfunktion, Bluetooth, und zwar der Klasse 1 mit einer Reichweite von (behaupteten) 100 m und Noise Cancelling. Ob diese Reichweite überhaupt gewünscht wird und Sinn macht, sei dahingestellt.
Die Bedienung ist komfortabel und geschieht über wenige Drucktasten und gut zu bedienende Funktionen an der linken Muschel. Dank grosser Ohrpolster und einem ebenfalls luxuriös gepolstertem Bügel sitzt der Hörer satt und angenehm am Kopf.
Der Mute BT von Teufel glänzt im Test mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis und der Tatsache, dass es bei ihm kaum etwas Ernsthaftes zu kritisieren, jedoch viel zu loben gibt. Er ist ein sehr seriös entwickelter und sauber gebauter HiFi-Kopfhörer mit hochwertiger Bluetooth-aptX-Wiedergabe und einer sehr guten Lärmdämpfung. Ein preisgünstiges Produkt ohne Fehl und Tadel!
Test BackBeat Pro 2

Das Noise Cancelling arbeitet im Bassbereich durchschnittlich gut. Die Dämpfung bei 500 Hz ist aber nicht besonders gut. Das lässt nur eine mässig gute allgemeine Lärmreduktion in der Praxis erwarten.
Der Frequenzgang (kein Diagramm) ist klar und eindeutig. Am Kabel passiv betrieben werden die tieferen Lagen sehr breit angehoben. Da ist ein dunkler Dröhnsound zu erwarten. Ganz anders dann im aktiven Betrieb, wo der Frequenzgang elektronisch entzerrt wird. Hier werden nur die allertiefsten Frequenzen um 50 Hz herum angehoben, nicht aber der Midbass. Eine leichte Resonanz bei 8 kHz könnte dem Klang im Obertonbereich etwas Kick verleihen.
Dieser Hörer wurde bereits im Test Charmante Brillanz ausführlich getestet, und so bringen wir, da er sehr gut in dieses Testfeld passt, hier noch eine Kurzfassung.
Auffallend sind die grossen ohrumschliessenden Schaumstoff-Polster, die sich wohl schmuseweich an die Ohren kuscheln, aber leider auch etwas Umgebungslärm zum Gehör durchlassen.
Bedienelemente gibt es gerade mal deren drei: eine On-off-Pairing-Taste, eine Multifunktionstaste für die Steuerung von Musik und der Annahme von Telefongesprächen und eine Lautstärkeregelungswippe, die, wenn man die Plus-Minus-Tasten gleichzeitig drückt, im Bluetooth-Betrieb das NoiseGard ein- und ausschalten kann.
Der Hörer, der zu einem Preis von 219 Franken zu haben ist, verfügt, wie es sich für ein hochwertiges Produkt gehört, über das klangverbessernde aptX, hat aber gegenüber teureren Sennheiser-Kopfhörern ein etwas abgespecktes NoiseGard. Mit einer Akkufüllung spielt er bis zu 19 Stunden mit aktiviertem NoiseGard und rund 25 Stunden ohne diesen Lärmkiller. Wie der Hörer klingt, wenn der Akku dann halt doch mal leer sein sollte, zeigt der Hörtest.
Das Noise Cancelling arbeitet im Bassbereich durchschnittlich gut. Die Dämpfung bei 500 Hz ist aber nicht besonders gut. Das lässt nur eine mässig gute allgemeine Lärmreduktion in der Praxis erwarten.
Der Frequenzgang (kein Diagramm) ist klar und eindeutig. Am Kabel passiv betrieben werden die tieferen Lagen sehr breit angehoben. Da ist ein dunkler Dröhnsound zu erwarten. Ganz anders dann im aktiven Betrieb, wo der Frequenzgang elektronisch entzerrt wird. Hier werden nur die allertiefsten Frequenzen um 50 Hz herum angehoben, nicht aber der Midbass. Eine leichte Resonanz bei 8 kHz könnte dem Klang im Obertonbereich etwas Kick verleihen.
Am Kabel und passiv betrieben bietet der Hörer ein Klangbild mit fettem, fülligem Bass, der den Klang dominiert. Das lässt keine grosse Freude am Musikhören aufkommen und ist höchstens als Notlösung bei leerem Akku angebracht.
Aktiviert man die Elektronik des Hörers, klingt es aufgrund einer geschickten Entzerrung ganz anders. Jetzt kommt zum Beispiel eine Big Band mit umwerfendem Swing und einem knackigen Bassfundament. Der Blechsatz schmettert herrlich seine Attacken und perkussive Instrumente fetzen tüchtig los. Bei David Sanbornes bereits legendärem «Tequila» mit Bässen bis hinunter zu 20 Hz wird man glatt aus dem Sessel katapultiert.
Dennoch artet das Bassspektakel nie in eine ordinäre Dröhnorgie aus, sondern hat trotz brachialem Tiefgang echt Niveau. Bei klassischen Streichquartetten lässt der Hörer allerdings die Violinen aufgrund des etwas betonten Obertonbereichs ein wenig harsch und kratzbürstig erklingen und bei Gesang neigen die S-Laute teilweise zum Zischeln. Doch auch ein grosses Sinfonieorchester bringt der Hörer mit beeindruckend räumlichem Klangbild und abgrundtiefen Kontrabässen. Bei rockigen und Techno-Sounds ist der Hörer absolut im Element und zaubert einen Dampfhammersound mit höchstem Niveau auf die virtuelle Bühne. Das fährt tüchtig ein und kann Freunde kraftstrotzender Sounds echt begeistern.
Das Noise Cancelling verschlechtert den Klang kaum und rauscht sehr wenig. Leider dämpft es den Umgebungslärm nur mässig gut ab und der Unterschied zu den Referenzhörern ist beträchtlich. Vor allem Störgeräusche in der Mittellage stören, wie es auch die Messungen schon andeuteten, doch gut hörbar.
Fazit
Am Kabel und passiv betrieben bietet der Hörer ein Klangbild mit fettem, fülligem Bass, der den Klang dominiert. Das lässt keine grosse Freude am Musikhören aufkommen und ist höchstens als Notlösung bei leerem Akku angebracht.
Aktiviert man die Elektronik des Hörers, klingt es aufgrund einer geschickten Entzerrung ganz anders. Jetzt kommt zum Beispiel eine Big Band mit umwerfendem Swing und einem knackigen Bassfundament. Der Blechsatz schmettert herrlich seine Attacken und perkussive Instrumente fetzen tüchtig los. Bei David Sanbornes bereits legendärem «Tequila» mit Bässen bis hinunter zu 20 Hz wird man glatt aus dem Sessel katapultiert.
Dennoch artet das Bassspektakel nie in eine ordinäre Dröhnorgie aus, sondern hat trotz brachialem Tiefgang echt Niveau. Bei klassischen Streichquartetten lässt der Hörer allerdings die Violinen aufgrund des etwas betonten Obertonbereichs ein wenig harsch und kratzbürstig erklingen und bei Gesang neigen die S-Laute teilweise zum Zischeln. Doch auch ein grosses Sinfonieorchester bringt der Hörer mit beeindruckend räumlichem Klangbild und abgrundtiefen Kontrabässen. Bei rockigen und Techno-Sounds ist der Hörer absolut im Element und zaubert einen Dampfhammersound mit höchstem Niveau auf die virtuelle Bühne. Das fährt tüchtig ein und kann Freunde kraftstrotzender Sounds echt begeistern.
Das Noise Cancelling verschlechtert den Klang kaum und rauscht sehr wenig. Leider dämpft es den Umgebungslärm nur mässig gut ab und der Unterschied zu den Referenzhörern ist beträchtlich. Vor allem Störgeräusche in der Mittellage stören, wie es auch die Messungen schon andeuteten, doch gut hörbar.
Hörtest

Am Kabel zeigt der Hörer einen insgesamt ausgewogenen, eher warmen Klang mit recht tiefen, aber diskreten Bässen. So wirkt er bei anspruchsvoller Klassik angenehm brillant und bei härteren, rockigen Sounds recht vital. Auch via Bluetooth können sich die klanglichen Leistungen hören lassen, obwohl hier das letzte Quäntchen Feinzeichnung bei anspruchsvoller Musik aufgrund fehlendem aptX fehlt.
Dank dem Sound-Schalter kommen auf der Stellung Bass auch die Freunde ausgeprägter Bässe und auf Stellung Clear Hörer mit einer Vorliebe für helle, brillante Klänge auf ihre Rechnung. Doch für Bass-Fetischisten ist der Hörer auch auf Stellung Bass noch recht brav und liefert wohl einen kräftigen, aber nicht umwerfenden Giganto-Bass, wie andere Hörer das so schön tun.
Der Lärm-Killer-Effekt des Noise Cancelling ist bei brummigem Lärm gut. Doch während der Rasenmäher des Nachbarn gut ausgeblendet wird, stören bei komplexem Baulärm Frequenzen in der Mittellage. Zudem verschlechtert sich die Klangqualität durch das Noise Cancelling beträchtlich. Der Klang verliert drastisch an Schönheit wirkt dünn und gepresst. Zudem stören zuweilen ganz leise, sirrende Störgeräusche.
Messungen

Zunächst wird der Hörer passiv am Kabel betrieben. Bei anspruchsvoller Klassik überzeugt er durch ein ausgewogenes und angenehmes Klangbild. In den Höhen bezaubert er durch unaufdringliche Brillanz. Hohe Streicherlagen klingen nie grell und doch sehr obertonreich. Auch der Trompetensatz bei Count Basies Big Band klingt schlagkräftig und brillant, aber auch im Fortissimo nie grell. Knallharte, rockige Sounds bringt er wohl sehr dynamisch, aber nicht mit dem von gewissen Fans geforderten aggressiven Paniksound. Auch in Sachen Bass bleibt der Klang stets diskret, obwohl er bis in den tiefsten Frequenzkeller hinunter voll präsent ist. Dies zeigt er auch bei sakraler Orgelmusik mit extrem tiefen und klaren Sub-Bässen.
Doch dann wird der Hörer auf aktiv geschaltet, worauf automatisch das NoiseGard aktiviert wird. Der Umgebungslärm wird drastisch reduziert, es kann auch recht leise ungestört Musik genossen werden. Doch die Sache hat nicht nur Vorteile: Die Dynamik, der Pep im Bass und die Feinzeichnung im Hoch- und Obertonbereich haben nun leider doch etwas eingebüsst. Gerade McLoeads raue Blues-Stimme verliert etwas an Charakter und bei Andrew Manzels Violine werden bogentechnische Feinheiten nicht mehr ganz so hochaufgelöst wiedergegeben. Doch Hand aufs Her(t)z: Da handelt es sich um Nuancen, die nur bei wirklich hochwertigem Klangmaterial hörbar werden. Der Gewinn an Klarheit durch die Reduktion des Umgebungslärms wiegt diesen leichten Klangverlust mehrfach auf!
Nun wird das Kabel entfernt und der Hörer darf sich an diversen Playern via Bluetooth bewähren. Dank aptX und der bereits festgestellten charmanten Brillanz zeigt der Hörer auch via Bluetooth eine beachtliche Klangqualität. Insgesamt gelten die bereits am Kabel festgestellten Resultate. Doch für eine verlustlose Wiedergabe von High-Resolution-Aufnahmen reicht auch ein aptX nicht ganz aus und Joshua Bells eine Million Dollar teure Stradivari klingt via Kabel ganz klar besser als über Bluetooth mit aptX. Das Kabel ist also für anspruchsvolle Hörer noch lange nicht out und sollte nicht im Müll landen.
Fazit
Der HD 4.50 BTNC huldigt weder einem betont brillanten Klangbild, noch dem heute trendigen Bass-Donnerwetter, sondern gefällt mit seinem überaus sympathischen, angenehmen Klang mit geradezu charmant-brillanten Höhen. Das hier integrierte NoiseGard arbeitet wirklich gut, zeigt aber keine absoluten Spitzenleistungen. Die Sennheiser-App Captune bringt diverse Features, unter anderem einen sehr brauchbaren Equalizer, mit dem man praktisch jedes Klangbild von dunkel-bassfreudig bis hell-aggressiv einstellen kann.
Die drei Noise-Cancelling-Referenzhörer, Bose QC 35, Sony MDR-1000X und Sennheiser PXC 550 werden im Test bezüglich Lärmverminderung von keinem Probanden geschlagen.
Zwei Hörer dieses Tests spielen nur am Kabel zum Konzert auf: der Meters OV-1 und der Panasonic RP-HC800.
Der absolute Charmeur dieses Tests ist ganz klar der Meters OV-1. Er ist liebevoll gestylt und seine analogen VU-Meter wurden von einer Testperson treffend als liebenswerte Spinnerei bezeichnet. Der OV-1 gehört zu den schönfärbenden Hörern und fasziniert mit seinem sehr räumlichen, satten Klangbild mit einem unerhörten Reichtum an Klangfarben. Sein Noise Cancelling arbeitet im Bass gut, in den unteren Mitten jedoch mangelhaft.
Eine ganz andere Klangrichtung vertritt der Panasonic RP-HC800. Er bietet im passiven Modus ein angenehm brillantes und recht ausgewogenes Klangbild. Bei aktiviertem Noise Cancelling wird der Hochtonbereich drastisch angehoben. Dies können sensible Hörer als unangenehme Schärfe empfinden, während andere diese betonte Brillanz schätzen werden. Ein Sehr Gut verdient das Noise Cancelling, wenngleich es das Niveau der (teureren) Referenzgeräte nicht ganz erreichen kann.
Der Sony MDR-XB950N1 stellt einen krassen Gegensatz zu unserem Referenzgerät Sony MDR-1000X dar und gesellt sich klar ins Lager der Bass-Fetischisten. So ist er nichts für Freunde klangneutraler, analytischer Klänge. Immerhin kann der Benutzer mit der Sony Headphones Connect App die Intensität des Bassbereichs verändern. Bezüglich Noise Cancelling sind die Resultate sehr mittelmässig.
Wer meint, Dr.-Dre-Kopfhörer müssten alle dem basslastigen Sound huldigen, wird hier eines Besseren belehrt. Der Beats Studio 2 Wireless klingt recht ausgewogen. Was gefällt, sind der ausgewogene Klang, die Verarbeitung und die Bedienbarkeit. Was stört, sind das zu hohe Grundrauschen, die miserable Dämpfung der Muscheln samt Noise Cancelling in der Mittellage und natürlich die unglaubliche Tatsache, dass der Hörer am Kabel nur monofon zum Konzert aufspielen kann. Wer bedenkt, dass der Beats Studio 2 Wireless momentan zum fast gleichen Preis wie der Sony MDR-1000X erhältlich ist, muss bemerken, dass der Beats Studio 2 Wireless gegen den Sony MDR-1000X, ausser dem Image, nicht den Hauch einer Chance hat.
Der JVC HA-S90BN kann sich leider nicht allen Kopfformen perfekt anpassen. Die Bügelkonstruktion sollte geändert werden. Klanglich bietet er gute Leistungen und kann unterschiedliche Klangwünsche erfüllen. Sein Noise Cancelling, das im Bass gut arbeitet, bietet bezüglich der Dämpfung mittlerer Störfrequenzen nur mässigen Effekt und beeinträchtigt die Klangqualität leider doch recht stark.
BackBeat Pro 2 von Plantronics ist ein preisgünstiges, gut gestyltes, grosses Headset. Sein genial ausgelegter Dampfhammersound unterscheidet sich grundlegend vom ordinären Dröhnsound und betont lediglich die Sub-Bässe. Ganz klar, dass der Hörer eher für die junge Generation und ihre Musik als für gestandene HiFi- und Klassik-Freunde gedacht ist. Das nur durchschnittlich effiziente Noise Cancelling rauscht immerhin sehr wenig und verschlechtert den Klang kaum.
Der HD 4.50 BTNC huldigt weder einem betont brillanten Klangbild, noch dem heute trendigen Bass-Donnerwetter, sondern gefällt mit seinem überaus sympathischen, angenehmen Klang mit geradezu charmant-brillanten Höhen. Das hier integrierte NoiseGard arbeitet wirklich gut, zeigt aber keine absoluten Spitzenleistungen. Die Sennheiser-App Captune bringt diverse Features, unter anderem einen sehr brauchbaren Equalizer, mit dem man praktisch jedes Klangbild von dunkel-bassfreudig bis hell-aggressiv einstellen kann.
Der Mute BT von Teufel glänzt im Test mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis und der Tatsache, dass es bei ihm kaum etwas Ernsthaftes zu kritisieren, jedoch viel zu loben gibt. Er ist ein sehr seriös entwickelter, sauber gebauter und klangneutraler HiFi-Kopfhörer mit hochwertiger Bluetooth-aptX-Wiedergabe und einer bemerkenswert guten Lärmdämpfung.