TESTBERICHT
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Acht Kopfhörer mit Noise Cancelling im Test bei avguide.ch.Acht Kopfhörer mit Noise Cancelling im Test bei avguide.ch.

Bereits hat avguide.ch drei absolut erstklassige Kopfhörer mit Geräuschunterdrückung getestet. Es handelt sich um den Bose QC 35, den Sennheiser PXC 550 und den Sony MDR-1000X.

Diese drei Kopfhörer bieten das heute Mögliche an Lärmreduktion, und die Probanden dieses Vergleichs werden an diesen drei Kopfhörern betreffend Wirkung ihres Noise Cancelling gemessen. Alle Hörer mit aktivem Noise Cancelling arbeiten nach gleicher bei avguide.ch bereits im Artikel «Schall und Antischal ausgiebig beschriebener Art und Weise.

Jedes uns bekannte Noise Cancelling bewirkt sozusagen als Kollateralschaden eine gewisse und meist geringfügige Klangverschlechterung. So haben Kopfhörer mit nicht abschaltbarem Noise Cancelling schon von Natur aus ein gewisses klangliches Handicap, wie zum Beispiel der Beats Studio 2 Wireless. Das haben inzwischen auch die Bose-Leute bemerkt und haben dem QC35 ein Update gespendet, bei welchem nun das Noise Cancelling via Bose Connect App in zwei Stärkestufen wählbar und sogar abschaltbar ist, was den Klang wesentlich verbessert.

Quelle und Verbraucher

Wer Kopfhörer mit Bluetooth testen will, braucht Player, die aptX und bei Sony teilweise aptX sowie das Sony-hauseigene LDAC unterstützen.

Zu diesem Test standen gleich drei Player zur Verfügung: iPhone (ohne aptX) , Sony NW-A35 (kein aptX dafür LDAC) und Pioneer XDP-300R (aptX).

Da kein Hörer dieses Tests mit dem LADC arbeitet, wird der Pioneer XDP-300R als Referenz-Zuspielgerät erkoren.

Für technisch Interessierte

Lärm-Diagramm Bose QC 35. Obere Kurve: Breitbandiger Lärm am Ohr ohne Kopfhörer. Rote Kurve: Verbleibender Lärm mit aufgesetztem Hörer, aber ohne Noise Cancelling. Unterste Kurve: Verbleibender Lärm mit Noise Cancelling (2 dB/Div).Lärm-Diagramm Bose QC 35. Obere Kurve: Breitbandiger Lärm am Ohr ohne Kopfhörer. Rote Kurve: Verbleibender Lärm mit aufgesetztem Hörer, aber ohne Noise Cancelling. Unterste Kurve: Verbleibender Lärm mit Noise Cancelling (2 dB/Div).

Gemessen wurden in diesem Test sowohl Frequenzgang als auch Wirkungsweise des Noise Cancelling. Da Messungen des Frequenzgangs je nach Art der Messung etwas unterschiedlich ausfallen und so Vergleiche zu konfusen Interpretationen führen können, werden die Frequenzschriebe hier ausschliesslich kommentiert.

Doch da avguide.ch das einzige Testinstitut ist, das Noise-Cancelling-Messungen macht, werden die sehr aufschlussreichen Diagramme, die mit der Praxis (fast) perfekt übereinstimmen, gezeigt und interpretiert. Für diese Messung stelle man sich vor, man stünde vor einem Wasserfall, dessen Rauschen alle Frequenzen von ganz tief bis ganz hoch enthält. Bei den Diagrammen gelten: tiefe Frequenzen links, hohe Frequenzen rechts. Von horizontaler Linie zur nächsten gelten 2 dB. Je weiter oben die Kurve verläuft, umso lauter ist der Pegel. Beim idealen Hörer würden die rote und die untere schwarze Kurve ganz unten verlaufen.

Die oberste schwarze Kurve zeigt, wie unser Gehör (hier Messmikrofon) ohne Kopfhörer den ungedämpften Lärm hören würde. Die rote Kurve zeigt, was das Gehör noch vom Lärm hört, wenn der Kopfhörer aufgesetzt, aber das Noise Cancelling nicht eingeschaltet wird. So ist zu erkennen, welche Frequenzen durch die Muscheln alleine abgedämpft werden. Die unterste Kurve zeigt die maximale, also doppelte Lärmdämpfung durch die Muscheln und das aktivierte Noise Cancelling.

Der Bose QC 35 dämpft den Lärm nach unseren Messungen bei 100 Hz und 500 Hz um rund 20 dB. Das macht ihm rein messtechnisch auch der Panasonic RP-HC800 nach, der allerdings in der harten Realität nicht so gut wie der Bose QC 35 den Lärm killt. Dies ist der einzige Fall dieses Tests, wo die Messungen nicht ganz mit der Realität übereinstimmen. Wer jedoch das Diagramm des Beats Studio 2 Wireless anschaut, kriegt eine genaue Vorstellung, wie sich der Hörer tatsächlich in der Realität verhalten muss!

Bei ganz tiefen Frequenzen mussten wir den Pegel des Störgeräusches (hier terzgefiltertes Rauschen, das von 20 Hz bis 20 kHz hochfährt) reduzieren, um den Test-Lautsprecher vor allzu grossen Auslenkungen der Membranen und Überhitzung der Schwingspulen zu schonen.

Immer noch eine Tatsache ist, dass die Noise Cancelling vor allem im Tieftonbereich sehr gut arbeiten. Doch bei höheren Frequenzen ab ca. 500 Hz bekunden praktisch alle Noise Cancelling Mühe bei der Dämpfung. So kommt die Dämpfung durch die Muscheln alleine ins Spiel. Und bei gewissen Hörern ist gerade die Dämpfung in der Mittellage um 500 Hz bis 1 kHz mangelhaft, und so werden wohl tiefe Frequenzen gut, die mittleren jedoch schlecht gedämpft. Ein geradezu krasses Fehlverhalten zeigt hier der Beats Studio 2 Wireless.

Test Panasonic RP-HC800

Panasonic RP-HC800 spielt nur am Kabel und bietet einen betont brillanten Klang.Panasonic RP-HC800 spielt nur am Kabel und bietet einen betont brillanten Klang.

Mit einem Richtpreis von 219.90 Franken und einem Preis in der Praxis von fast der Hälfte (!) gehört der Hörer zu den günstigsten dieses Tests. Allerdings spielt er nur am Kabel und verfügt nicht über Bluetooth. Dafür hat Panasonic das Noise Cancelling gegenüber dem Vorgängermodell nochmals tüchtig verbessern können.
Für einen kraftvollen Klang hat man dem Hörer zwei 40-mm-Treiber mit hochwertigen Neodym-Magneten eingebaut.

Zu bedienen ist er aufgrund eines einzigen Bedienelements  des On-off-Schalters natürlich sehr simpel. Mitgeliefert werden ein stabiles Case, Kabel etc. Der Hörer spielt mit einer AAA-Batterie bis zu 40 Stunden. Er sitzt nicht ganz so schmuseweich am Kopf wie andere Hörer, dafür dichtet er besser gegen Umgebungslärm ab. Trotzdem ist er mit seinen knapp 250 Gramm ganz und gar nicht unangenehm zu tragen.

Messungen

Lärmverhalten: Der RP-HC800 bietet ausgezeichnete Messresultate bezüglich Lärmdämpfung. Doch in der Praxis erreicht er das Niveau der drei Spitzenhörer nicht ganz.Lärmverhalten: Der RP-HC800 bietet ausgezeichnete Messresultate bezüglich Lärmdämpfung. Doch in der Praxis erreicht er das Niveau der drei Spitzenhörer nicht ganz.

Beim Messen des Noise Cancelling macht der Hörer eine wirklich gute Figur, dämpft Störgeräusche in einem weiten Frequenzbereich und lässt in der Praxis Spitzenleistungen erwarten. Ob dem so ist, zeigt auch hier der Hörtest. Tatsache ist, dass bereits die Hörermuscheln auch ohne aktives Noise Cancelling gut gegen Lärm abdichten.

Der RP-HC800 zeigt passiv einen ausgewogenen Frequenzgang (hier kein Diagramm!) mit leichter Bassbetonung. Wird das Noise Cancelling aktiviert, ändert sich der Frequenzgang drastisch. Offenbar dachten die Panasonic-Leute, dass man im aktiven Betrieb neben dem Noise Cancelling auch noch dem Klang etwas Pep im Hochtonbereich verpassen könnte. So hat man vor allem den Frequenzbereich oberhalb 2 kHz angehoben, und zwar bei 8 kHz um rund 8 dB! Wie sich das klanglich auswirkt, zeigt der Hörtest ganz klar.

Hörtest

Passiv betrieben zeigt der Hörer ein brillantes, angenehmes und recht ausgewogenes Klangbild. Egal ob Klassik, Folk oder harter Rock, der Hörer zeigt durchwegs gute Resultate und kann sich wirklich hören lassen.

Wird das Noise Cancelling aktiviert, ändert sich der Klang grundlegend. Die hohen Lagen bekommen mehr Pep und gerade der Obertonbereich erscheint deutlich angehoben. Das führt bei klassischen Streichquartetten zu einem etwas unterkühlten, gläsernen Klang und Solostimmen erscheinen etwas kehlig. Zudem werden die Zischlaute sehr präsent, bei gewissen schon von Natur aus hellen Aufnahmen beginnen sie zu zischeln. Doch bei perkussiven Instrumenten wie Snare-Trommeln, Becken und Triangel bringt der Kopfhörer dann eine aufpeitschende Brillanz, die viele Hörer mögen.

Mit dieser Höhenbetonung einher geht eine sehr gute Sprachverständlichkeit. Gerade für Leute mit reduzierter Hörempfindlichkeit bei hohen Frequenzen kann dieser Hörer genau der Richtige sein. Bezüglich Reduktion des Umgebungslärms bringt er in der Praxis wirklich gute, aber nicht Spitzenresultate, wie es die statischen Messungen es eigentlich hätten erwarten lassen.

Fazit

Der RP-HC800 ist ein preisgünstiger Hörer mit aktiven Noise Cancelling, jedoch ohne Bluetooth, der in Sachen Lärmreduktion sehr gute, aber nicht Spitzenresultate bringt. Klanglich bietet er im passiven Modus ein angenehm brillantes und recht ausgewogenes Klangbild. Bei aktiviertem Noise Cancelling wird der Hochtonbereich drastisch angehoben. Dies können sensible Hörer als unangenehme Schärfe empfinden, während andere diese «betonte Brillanz» schätzen werden.


Test Meters Music OV-1

Der Meters OV-1 im Retro-Design spielt nur am Kabel und bietet in jeder Beziehung Showtime. Der Meters OV-1 im Retro-Design spielt nur am Kabel und bietet in jeder Beziehung Showtime.

Der Kopfhörer Meters OV-1, der zu einem Preis von 349 Franken zu haben ist, wurde in England von der Firma Ashdown Engineering  bekannt für  professionelle Bassverstärker und Studio-Equipment  entwickelt und wird in China hergestellt. Der Hörer im Retro-Design spielt nur am Kabel und bietet in jeder Beziehung Showtime. Da haben wir mal rein die Optik. Dieses grandiose Design erweckt nicht nur bei gestandenen HiFi-Freaks grosse Erwartungen und lässt Erinnerungen an die guten, alten HiFi-Zeiten wieder aufleben. Aber auch bei ganz jungen Hörern nimmt dieses noble und wertige Vintage-Produkt neben den kurzlebigen Design-Schnäppchen einen ganz besonderen Status ein.

Dieser grosse und liebevoll gestaltete Hörer ist nicht gerade ein Leichtgewicht und sitzt dank grossen und seidenweichen Polstern dennoch angenehm am Kopf. Doch lassen wir uns nicht ganz blenden: Die so edel und wertig aussehenden Gehäuse der Muscheln bestehen nicht aus Metall, sondern aus Kunststoff und die Metallfarbe kann bei ruppiger Behandlung rasch abgekratzt werden.

Der absolute Clou, von einer Testperson auch als liebenswerte Spinnerei bezeichnet, sind die links und rechts an den Muscheln angebrachten, analogen VU-Meter, die zwar vom Hörer selber während des Musikhörens nicht abgelesen werden können, es sei denn man stelle sich vor eine mehrfach abgewinkelte Spiegel-Kombination oder betrachte sich an der Chilbi im Spiegelsaal. Die VU-Meter funktionieren leider nur im aktiven Betrieb, also dann wenn der Equalizer- oder der ANC-Modus (Noise Cancelling) angewählt sind. Zu kritisieren gibt es hier noch den schwergängigen, dreistufigen Schalter für die Wahl des EQ- oder Noise-Cancelling-Modus, mit dem man die On-off-Mittelstellung kaum finden kann.

Messungen

Lärmdämpfungsdiagramm: Die Messung der Dämpfung von Lärm durch die Muscheln alleine sowie mit aktiviertem Noise Cancelling zeigen eine nicht gerade perfekte Beherrschung dieser Technik.Lärmdämpfungsdiagramm: Die Messung der Dämpfung von Lärm durch die Muscheln alleine sowie mit aktiviertem Noise Cancelling zeigen eine nicht gerade perfekte Beherrschung dieser Technik.

Auffallend ist eine sehr gute Dämpfung wirklich tiefer Frequenzen. Sehr störend ist aber die mangelhafte Dämpfung im Bereich von 1 kHz. Das kann bei dumpf röhrenden Rasenmähern noch gut ausgehen, nicht aber bei komplexem Strassen- und Baulärm, wo Lärm im mittleren Frequenzbereich stören wird. Auffallend ist auch, dass die so massiv wirkenden Muscheln rein passiv im mittleren Frequenzbereich sehr wenig dämpfen.

Der Verlauf des Frequenzgangs (hier kein Diagramm!) erinnert stark an die Rutschbahn auf dem benachbarten Spielplatz. Im passiven Betrieb fällt der Pegel zu höheren Frequenzen drastisch ab und bei der Stellung EQ ist der Rutschbahneffekt noch ausgeprägter und lässt einen basslastigen Dröhnsound vermuten. Verblüffenderweise verläuft der Frequenzgang bei aktiviertem Noise Cancelling noch am linearsten und der Tiefenbereich wird drastisch abgesenkt. Welche Klangphilosophie dahintersteckt, ist schwer zu erraten.

Hörtest

Die beleuchteten, analogen VU-Meter bezeichnete eine Testperson als liebenswerte Spinnerei.Die beleuchteten, analogen VU-Meter bezeichnete eine Testperson als liebenswerte Spinnerei.

Wow! Wie schon zu Beginn des Tests angetönt, herrscht auch beim Klang tatsächlich Showtime!

Absolut bombastisch, wie hier ein Sinfonieorchester erklingt. Nicht nur die Räumlichkeit fasziniert, der Schmelz der Streicher, die warme, edle Brillanz der Blechbläser und natürlich die abgrundtiefen Kontrabässe ergeben ein Erlebnis der besonderen Art. Die grossen Kesselpauken scheinen die Zwerchfelle des Hörers zu massieren, und man glaubt die Sub-Frequenzen mit dem ganzen Körper aufzunehmen. Bei einem Streichquartett verdimensioniert der Hörer allerdings ein Cello zu einem Kontrabass und eine Bratsche zu einem Cello. Ja, so tönen Mozarts Streichquartette mal ganz anders! Und dann erst die Chorwerke. Gerade die Soprane erscheinen mit geradezu himmlischer Schönheit, die Tenöre und Bässe haben echt Brust.

Bei rockigem Sound geht die Post ganz tüchtig ab. Hier glaubt man mit den Musikern auf der Bühne zu stehen und im gigantischen Klangspektakel gebadet zu werden. Der Sound ist getragen von einem gewaltigen Bass-Fundament. Gitarren, Drums und Stimmen kommen auch bei höheren Pegeln nie grell aggressiv, sondern eher warm, aber dennoch kraftstrotzend.

Wer dann allerdings den Schalter auf EQ umlegt, der wird geradezu von Bässen erschlagen. Diesen Modus kann man wirklich nur bei total verfehlten, bassarmen Aufnahmen einsetzen.

Am ausgewogensten klingt dieser Hörer seltsamerweise bei aktiviertem Noise Cancelling. Offenbar hat man da eine elektronische Frequenzgang-Entzerrung vorgenommen, welche die Mittellage anhebt und die Mid-Bässe ganz tüchtig absenkt. Leider lässt der Hörer auch etwas Grundrauschen hörbar werden. Während der Hörer tiefe Störgeräusche perfekt ausblendet, lässt er Lärm in der Mittellage fast ungebremst zum Gehör durch. Hier sollte der Hersteller bei der Konstruktion der Muscheln nochmals über die Bücher gehen.

Fazit

Der OV-1 von Meters ist ein liebevoll in Vintage-Manier gestylter HiFi-Hörer. Sein Noise Cancelling arbeitet im Bass gut, dämpft jedoch Lärmanteile in der Mittellage unbefriedigend. Klanglich liegt er ganz klar auf der bombastischen und schönfärbenden Seite und ist für Freunde satter, voller und bassiger Klänge ein echtes Highlight.

Test Sony XB950N1

Dieser Hörer wird als Extra Bass Wireless Noise Cancelling Headphones angepriesen, und da weiss man auch sofort, in welches Lager er gehört, nämlich ins Lager der bassbetonenden Freudenspender.Dieser Hörer wird als Extra Bass Wireless Noise Cancelling Headphones angepriesen, und da weiss man auch sofort, in welches Lager er gehört, nämlich ins Lager der bassbetonenden Freudenspender.

Der Preis des MDR-XB950N1 wird von Sony mit 299 Franken angegeben. Doch wer im Internet nachschaut, findet auch in diesem Falle Angebote, die preislich weitaus niedriger liegen. Dieser Hörer wird als Extra Bass Wireless Noise Cancelling Headphones angepriesen, und da weiss man auch sofort, in welches Lager er gehört, nämlich ins Lager der bassbetonenden Freudenspender. Mit seinem Bluetooth mit aptX will er aber nicht nur in Sachen Quantität  was mindestens den Bass betrifft , sondern auch in Sachen Qualität ein Zeichen setzen.

Auffallend sind zunächst mal die grossen und weichen ohrumfassenden Polster, die sich zwar angenehm ans Ohr kuscheln, aber leider auch etwas an Umgebungslärm zum Gehör durchlassen. Der Sony MDR-1000X ist da ganz anders konstruiert, kostet aber auch entsprechend mehr. Der Tragkomfort das XB950N1 ist wirklich hoch. Er sitzt satt, aber weich am Kopf und drückt auch Brillenträger auf die Dauer nirgends.

Zu bedienen ist der Hörer sehr einfach. Da gibt es Tasten für Bass-Effect, Lautstärkeregelung und Steuerung des Players samt der Annahme von Telefongesprächen.

Die App Sony Headphones Connect bietet zusätzliche Funktionen wie Surround-Effects und vor allem  und das ist nun wirklich wichtig  die Dosierbarkeit des Bass-Effekts. Es ist nun möglich, mit dieser App den im Auslieferzustand übermässig starken Bass abzusenken. Die zuletzt im Bluetooth-Betrieb vorgenommene Basskurve wird in der Elektronik des Hörers abgespeichert und steht dann auch am Kabel im aktiven Betrieb auch an anderen Playern zur Verfügung.

Messungen

Lärmdämpfungsdiagramm: Die Messungen des Noise Cancelling und der Muscheln zeigen nur mässig gute Werte. Das lässt im Hörtest keine guten Resultate erwarten.Lärmdämpfungsdiagramm: Die Messungen des Noise Cancelling und der Muscheln zeigen nur mässig gute Werte. Das lässt im Hörtest keine guten Resultate erwarten.

Die Messungen des Noise Cancelling zeigen nur mässig gute Werte. Die Muscheln alleine dämpfen schon aufgrund der grossen Schaumpolster nur begrenzt gegen Lärm ab, und das Noise Cancelling arbeitet eher dürftig.

Der Frequenzgang am Kabel (kein Diagramm) im passiven Betrieb verläuft wie eine Berg-und-Tal-Fahrt, also sehr unausgewogen. Die Kurve zeigt bei 1 kHz einen Peak und ab 2 kHz fällt der Pegel steil ab ins Bodenlose. Am Kabel jedoch aktiv geschaltet, wird der Frequenzgang etwas entzerrt, entspricht aber immer noch ganz und gar nicht einem klangneutralen HiFi-Hörer. Der Bass bleibt stark angehoben und der Hochtonbereich gibt sich bedeckt. Absolut grotesk verläuft der Frequenzgang bei aktiviertem Bass-Effect. Die Bässe werden dabei übermässig angehoben. Ein ganz ähnliches Spiel via Bluetooth. Der Frequenzgang ist bassbetont und oberhalb von 2 kHz fällt der Pegel ab. Bezüglich Bass-Effect wurde bereits erwähnt, dass der Hörer mit einer extrem basslastigen Kurve ausgeliefert wird und via Bluetooth und der Sony Headphones Connect App auf ein vernünftiges Mass gebracht werden kann.

Hörtest

Der Klang am Kabel und passiv betrieben ist, wie es die Messungen ja schon andeuteten, sehr unausgeglichen und basslastig. Zudem nervt in der Mittellage die schon erwähnte Resonanz bei 1 kHz, die gerade bei einem Konzertflügel die Ohren peinigt.

Besser steht es dann am Kabel im aktiven Betrieb. Hier wird der Frequenzgang deutlich entzerrt und die hässliche Resonanz bei 1 kHz verschwindet fast ganz. Der Klang ist bassstark und die Höhen kommen diskret. Der Klang ist alles andere als klangneutral, aber auch nicht unangenehm. So erklingen klassische Streichwerke mit warmem, nie grellem Klang, und Instrumente wie Saxophon, Trompeten und Gitarren kommen mit Körper und Wucht. Bei bassstarken Aufnahmen hämmert der Bass allerdings derart aufs Trommelfell, dass es auch nur einigermassen sensible Leute rasch nervt. Mit der im Auslieferzustand eingespeicherten Bass-Effect-Kurve kommt es noch krasser und ist nur noch mit dem Begriff Dröhnorgie einigermassen beschreibbar. Höchstens bei extrem im Bass beschnittenen Aufnahmen ist das noch anzuhören.

Via Bluetooth ist der Klang ganz ähnlich wie aktiv am Kabel: Bassstark und warm, die Höhen zurückhaltend und nie grell. Mit der App Sony Headphones Connect stehen diverse Sound-Programme zur Verfügung, die nicht mehr als eine Spielwiese für Klangtüftler sind und mit HiFi ganz und gar nichts zu tun haben. Lediglich die Regulierbarkeit des Bass-Effekts wertet den Hörer ganz tüchtig auf. So ist es möglich, die Bassanhebung zu dosieren, ja sogar den Bass abzusenken! Das führt aber noch lange nicht zu einem völlig klangneutralen Sound. Was bleibt, ist der weiche, warme Sound mit nicht sonderlich präzise durchzeichneten Mitten und Höhen.

Fazit

Der Sony MDR-XB950N1 stellt einen krassen Gegensatz zu unserem Referenzgerät Sony MDR-1000X dar und gesellt sich klar ins Lager der Bass-Fetischisten. So ist er nichts für Freunde klangneutraler, analytischer Klänge. Immerhin kann der Benutzer mit der Sony Headphones Connect App die Intensität des Bassbereichs verändern. Bezüglich Noise Cancelling sind die Resultate sehr mittelmässig.

Test Beats Studio 2 Wireless

Der Beats Studio 2 Wireless wird demnächst vom Beats Studio 3 Wireless abgelöst. Ob es sich lohnt, sich noch schnell die Version 2 zu ergattern, zeigt dieser Test.Der Beats Studio 2 Wireless wird demnächst vom Beats Studio 3 Wireless abgelöst. Ob es sich lohnt, sich noch schnell die Version 2 zu ergattern, zeigt dieser Test.

Am 28.5.2014 war in Spiegel Online Folgendes zu lesen: Es ist die grösste Übernahme in der Firmengeschichte von Apple der IT-Konzern kauft Dr. Dres Kopfhörer- und Streamingdienst-Firma Beats für drei Milliarden Dollar.

Dr.-Dre-Kopfhörern gebührt die zweifelhafte Ehre, den Dröhnbass im Kopfhörerbereich eingeführt zu haben. So durfte man denn auch gespannt auf den bereits unter der Apple-Fuchtel entstandenen Beats Studio 2 Wireless sein, der nun in den Farben Titan Silber, Schwarz, Weiss und Gold zu einem Auslaufpreis von rund 300 Franken erhältlich ist, denn der Beats Studio 3 Wireless wartet bereits in den Startlöchern und wird bald zu einem Preis von 349.- Franken erhältlich sein. Doch bis es so weit ist, ist der Beats Studio 2 Wireless noch überall zu haben.

Und so soll dieser Test aufzeigen, ob es sich lohnt, auf den Studio 3 zu warten, oder den Studio 2 noch zu ergattern, solange er im Handel ist.
Der ohrumschliessende Hörer ist tadellos verarbeitet und macht rein optisch eine gute Figur. Der Akku spielt von 12 bis 20 Stunden. Sein adaptives Noise Cancelling ist eine sogenannte Zweifach-Geräuschunterdrückung und soll sich der Art des Lärms anpassen können. Als typisches Apple-Gerät verfügt er nicht über das klangverbessernde aptX.

Zu bedienen ist der Hörer sehr einfach und dennoch komfortabel. Er besitzt nur eine Drucktaste zum Ein-und Ausschalten, dafür sind an der linken Muschel Funktionen für Lautstärke, Steuerung des Players und der Annahme von Telefongesprächen vorhanden. Wird das Kabel eingesteckt, läuft das Gerät automatisch an. Vergisst man, den Hörer nach der Hörsession auszuschalten, macht er mit leerem Akku keinen Piepser mehr.

Am Kabel nur monofon

Der Hörer offenbarte gleich zu Beginn einen peinlichen Fehler: Er spielt am Kabel nur monofon! Das wurde dem Hilfedienst von Apple mitgeteilt und der Hörer wurde zur Reparatur eingeschickt. Er kam zurück mit einem Kommentar, der hier auszugsweise wiedergegeben werden soll: «Die Techniker haben Ihr Produkt einem umfassenden Diagnosetest unterzogen. Sie haben festgestellt, dass Ihr Produkt nun den Anforderungen von Apple an Leistung, Benutzerfreundlichkeit und Funktionalität entspricht. Beide Kanäle (links und rechts) geben den Ton in gleicher Lautstärke aus.» Der Hörer spielte auch weiter am Kabel nur monofon!

Die ganze Sache lässt den Apple-Service nicht gerade im besten Licht dastehen. Um auch wirklich sicherzugehen, dass unser Exemplar kein einzelner Ausreisser ist, besuchte ich den Apple-Shop an der Bahnhofstrasse in Zürich. Eine nette Blondine erklärte mir, dass sie den Hörer nicht vorführbereit hätten. Ich könne ihn aber kaufen und dann bei Nichtgefallen innert 2 Wochen zurückgeben. Man kann mir nun vorwerfen, dass ich den Hörer hätte kaufen sollen, um ihn dann nach einem 2-Minuten-Mono-Stereo-Test wieder zurückzugeben, was ich leider nicht tat...

Messungen

Lärmdämpfungsdiagramm Beats Studio 2 Wireless: Total verfehltes Verhalten des Noise Cancelling und schlechte Dämpfung durch die Muscheln in der unteren Mittellage.Lärmdämpfungsdiagramm Beats Studio 2 Wireless: Total verfehltes Verhalten des Noise Cancelling und schlechte Dämpfung durch die Muscheln in der unteren Mittellage.

Die Messresultate des Noise Cancelling und der Dämpfung durch die Muscheln alleine ergeben ein klares Bild. Die Muscheln dämpfen Frequenzen in der unteren Mittellage bei 400 Hz ungenügend und das Noise Cancelling versagt hier vollends. Lediglich im Tieftonbereich kann das es punkten. So ist zu erwarten, dass gerade in der so wichtigen Mittellage relativ viele Lärmteile zu hören sein werden.

Der Frequenzgang (hier kein Diagramm!) verrät sofort, dass dieser Hörer nicht dem Superbass huldigt, sondern recht ausgewogen klingen wird. Mit einer dezenten Anhebung des Obertonbereichs oberhalb 10 kHz täuscht man eine scheinbar hohe Auflösung und Feinzeichnung vor. Doch das geübte Gehör erkennt solche Tricks an einem etwas gläsernen Klang bei Streichern, Zischeln bei Sprache und bei betont hellen Beckenschlägen.

Hörtest

Das Erste, was man hier am Kabel zu hören kriegt, ist ein relativ gut hörbares Grundrauschen, das wahrscheinlich vom nicht abschaltbaren Noise Cancelling herrührt. Und wie schon erwähnt, spielt der Hörer am Kabel nur monofon! Und über einen Hörer, der nur monofon spielt, brauchen wir hier ja kaum noch was zu schreiben.

Doch die Bluetooth-Wiedergabe erfolgt erfreulicherweise in Stereo! Abgesehen von diesem Grundrauschen ist der Klang jedoch ausgewogen und brillant. Die Feinzeichnung ist trotz sehr präsentem Obertonbereich nur mässig, was wiederum dem nicht abschaltbaren Noise Cancelling angelastet werden kann.

Bei anspruchsvoller Klassik, insbesondere bei Streicherwerken, zeigte der Hörer einen insgesamt ausgewogenen brillanten Klang, aber keine exzellente Feinzeichnung. Das war aufgrund vom fehlenden aptX auch nicht anders zu erwarten. Trotzdem ist der Klang nicht ohne, und wenn man nicht gerade audiophile Ansprüche hat, kann man hier mit Freude Musik hören. Jazz- und Folk-Ensembles werden aber sauber und recht dynamisch gebracht und bei rockig-poppigen Sounds wird der Bass nicht aufgebläht, sondern bleibt stets knackig und impulsfest. Aber auch hier ist die Feinzeichnung via Bluetooth ohne aptX begrenzt. So kommt Dough MacLeods typische Blues-Stimme ohne den rauchigen Charakter. Feinheiten werden glatt wegpoliert wie bei einer MP3-Aufnahme.

Die Muscheln samt Noise Cancelling sind in Sachen Lärmdämpfung in der Mittellage, wie es die Messungen schon klar zeigten, glatte Fehlkonstruktionen, denn Lärmanteile in der Mittellage kommen nicht nur bei den statischen Messungen, sondern auch in der harten Praxis fast ungedämpft zum Gehör durch. Was der Beats Studio 2 Wireless gut kann, ist, ganz tiefe Geräusche auszublenden. So sind von einem Rasenmäher keine Brummgeräusche, dafür sehr störende, mitteltönige Knattereffekte zu hören.

Fazit

Wer meint, Dr.-Dre-Kopfhörer müssten alle dem basslastigen Sound huldigen, wird hier eines Besseren belehrt. Der Beats Studio 2 Wireless klingt recht ausgewogen. Was gefällt, sind der ausgewogene Klang, die Verarbeitung und die Bedienbarkeit. Was stört, sind das zu hohe Grundrauschen, die schlechte Dämpfung der Muscheln samt Noise Cancelling und natürlich die unglaubliche Tatsache, dass der Hörer am Kabel nur monofon zum Konzert aufspielt. Es ist zu hoffen, dass der Nachfolger, der Beats Studio 3 Wireless, die erwähnten, sehr peinlichen Mängel nicht mehr aufweist.

Test JVC HA-S90BN

Der JVC HA-S90BN kann sich unterschiedlichen Klangwünschen anpassen.Der JVC HA-S90BN kann sich unterschiedlichen Klangwünschen anpassen.

Die Japan Victory Company (JVC) hat eine grossartige HiFi-Geschichte zu erzählen. In den 70er Jahren war sie federführend bei der CD4-Quadrophonie mit dem Gegenspieler Sony mit der SQ-Quadrophonie. Doch während JVC heute den allgemeinen HiFi-Bereich drastisch reduziert hat, führt man immer noch ein breites Angebot an Kopfhörern, vom ohrumschliessenden HiFi- bis zum Sport-In-Ear-Hörer.

Der HA-S90BN, der mit Richtpreis von 199.99 angeschrieben wird, gehört zu den Erstgenannten und bietet, wie die meisten unserer Testprobanden, Headsetfunktion, Bluetooth und aktives Noise Cancelling. Zu bedienen ist der leichte, handliche  Hörer wirklich einfach. Mit seiner dreistufigen Sound-Taste kann der Klang von bassig, linear bis hell verändert werden.

Was bei diesem Hörer auffällt, ist, dass er sich  als Einziger dieses Tests  nicht allen Kopfformen anpassen konnte. So passt er perfekt auf eher grosse Köpfe und zeigt Probleme bei eher kleinwüchsigen Leuten mit schmalem Kinn. Bei diesen ergibt sich an der Unterseite der Muschel ein kleiner Spalt, der Umgebungslärm durchlässt und den Klang auch in Sachen Bass vermiest. Versucht man die Muscheln etwas satter an die Ohren zu drücken, bekommt man in der rechten Muschel ein unangenehmes Pfeifen zu hören. So sollte jede(r) an diesem Hörer Interessierte sich ihn erst mal aufsetzen und prüfen, ob er wirklich satt am Kopf sitzt und auch unten einwandfrei abdichtet.

Messungen

Lärmdämpfungsdiagramm: Das Noise Cancelling dämpft tiefe Frequenzen recht gut, zeigt aber bei 1 kHz eine eher mässige Leistung.Lärmdämpfungsdiagramm: Das Noise Cancelling dämpft tiefe Frequenzen recht gut, zeigt aber bei 1 kHz eine eher mässige Leistung.

Die Muscheln alleine dämpfen mittlere Frequenzen nur begrenzt ab und das Noise Cancelling, das tiefe Frequenzen (bei gutem Sitz der Muscheln am Kopf!) recht gut reduziert, arbeitet im mittleren Frequenzbereich bei 1 kHz eher ungenügend.

Der Frequenzgang (hier kein Diagramm) verläuft am Kabel, abgesehen von einer leichten Delle bei 4 kHz, recht linear. Via Bluetooth ergeben sich kaum nennenswerte Unterschiede. Und beim Klangschalter ist klar, dass die Bässe bei Stellung Bass und die Höhen bei Clear angehoben werden.

Hörtest

Der JVC HA-S90BN kann sich eher kleinen Kopfformen nicht genügend anpassen. So werden die Polster oben zusammengedrückt und unten entsteht ein Spalt, der Lärm durchlässt und den Klang verschlechtert.Der JVC HA-S90BN kann sich eher kleinen Kopfformen nicht genügend anpassen. So werden die Polster oben zusammengedrückt und unten entsteht ein Spalt, der Lärm durchlässt und den Klang verschlechtert.

Am Kabel zeigt der Hörer einen insgesamt ausgewogenen, eher warmen Klang mit recht tiefen, aber diskreten Bässen. So wirkt er bei anspruchsvoller Klassik angenehm brillant und bei härteren, rockigen Sounds recht vital. Auch via Bluetooth können sich die klanglichen Leistungen hören lassen, obwohl hier das letzte Quäntchen Feinzeichnung bei anspruchsvoller Musik aufgrund fehlendem aptX fehlt.

Dank dem Sound-Schalter kommen auf der Stellung Bass auch die Freunde ausgeprägter Bässe und auf Stellung Clear Hörer mit einer Vorliebe für helle, brillante Klänge auf ihre Rechnung. Doch für Bass-Fetischisten ist der Hörer auch auf Stellung Bass noch recht brav und liefert wohl einen kräftigen, aber nicht umwerfenden Giganto-Bass, wie andere Hörer das so schön tun.

Der Lärm-Killer-Effekt des Noise Cancelling ist bei brummigem Lärm gut. Doch während der Rasenmäher des Nachbarn gut ausgeblendet wird, stören bei  komplexem Baulärm Frequenzen in der Mittellage. Zudem verschlechtert sich die Klangqualität durch das Noise Cancelling beträchtlich. Der Klang verliert drastisch an Schönheit wirkt dünn und gepresst. Zudem stören zuweilen ganz leise, sirrende Störgeräusche.

Fazit

Der JVC HA-S90BN kann sich leider nicht allen Kopfformen perfekt anpassen. Deshalb gilt vor dem Kauf: Prüfe, wer sich klanglich für einige Zeit binden will! Klanglich bietet er gute Leistungen und kann sich unterschiedlichen Klangwünschen gut anpassen, ohne allerdings auch auf Stellung Bass bombastische Bässe zu liefern, wie es Bass-Fetischisten sich heute wünschen. Sein Noise Cancelling, das im Bass gut arbeitet, bietet bezüglich der Dämpfung mittlerer Störfrequenzen nur mässigen Effekt und beeinträchtigt die Klangqualität leider doch recht stark.

Test Teufel Mute BT

Der Mute BT von Teufel glänzt im Test mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis und der Tatsache, dass es bei ihm kaum etwas Ernsthaftes zu kritisieren, jedoch viel zu loben gibt.Der Mute BT von Teufel glänzt im Test mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis und der Tatsache, dass es bei ihm kaum etwas Ernsthaftes zu kritisieren, jedoch viel zu loben gibt.

Der Mute BT von Teufel kostet 219 Franken und bietet einiges an Komfort wie  Headsetfunktion, aktives Noise Cancelling, lange Spieldauer mit einer Akku-Füllung bis zu knapp 30 Stunden. Wenngleich die Behauptung, der Hörer sei dank Bluetooth 4.0 und aptX in der Lage, HD-Qualität zu bieten, etwas hochgegriffen ist, ist hier doch mindestens gute CD-Qualität zu erwarten. Mitgeliefert wird eine Transportbox, und, wie es sich gehört, Anschlusskabel und Flugzeugadapter. Die Verarbeitung ist tadellos und der Hörer sitzt satt und angenehm am Kopf. Die Bedienung ist einfach und übersichtlich.

Messungen

Lärmdämpfungsdiagramm: Die Lärmdämpfung durch die Muscheln alleine ist schon recht gut, und mit dem Noise Cancelling zusammen ergibt sich eine gute allgemeine Lärmdämpfung.Lärmdämpfungsdiagramm: Die Lärmdämpfung durch die Muscheln alleine ist schon recht gut, und mit dem Noise Cancelling zusammen ergibt sich eine gute allgemeine Lärmdämpfung.

Die Messung der Lärmreduktion zeigt eine sehr gute Dämpfung durch die Muscheln alleine, und das Noise Cancelling arbeitet ebenfalls lobenswert. Ob es den Referenzgeräten an den Karren fahren kann, zeigt aber erst der Hörtest.

Der Frequenzgang (hier kein Diagramm) verläuft, abgesehen von einer leichten Betonung des Midbasses um 100 Hz, sehr ausgewogen und reicht vom tiefsten Bass bis zur obersten Hörgrenze. Mit eingeschaltetem Noise Cancelling verschwindet die Betonung im Midbass, und der Frequenzgang verläuft fast linealgerade.

Hörtest

Sowohl am Kabel wie auch via Bluetooth mit aptX zeigt der Mute ein sehr ausgewogenes und räumliches Klangbild. Er bringt klassische Streichwerke mit Wärme und Brillanz. Solostimmen und auch Chorwerke kommen fein durchzeichnet und mit sehr schönem Klangtimbre. Bei impulsivem Rock-Pop kann der Mute ganz tüchtig auftrumpfen.

Wenn es um den Tiefstbass geht, bekennt der Hörer ganz klar Farbe: Er gehört nicht zu denjenigen, die den Bass-Fanatikern den gewünschten Dröhnsound liefern. Er bleibt bis zu allertiefsten Subbässen klar und sauber. Damit darf man den Mute weder zu den Klangschmeichlern noch zu den Hörern mit Dampfhammersound, sondern klar zu den echten HiFi-Hörern zählen.

Was bei diesem Hörer ganz besonders gefällt, ist die Tatsache, dass das Noise Cancelling nicht rauscht und praktisch keine Klangverschlechterung zur Folge hat. Der Klangcharakter ändert sich zwar leicht, aber von den massiven klanglichen Einbussen, die teilweise bei anderen Hörern zu vernehmen sind, ist hier nichts zu hören. Die Wirkung des Noise Cancelling kommt zwar nicht ganz an das Niveau der drei deutlich teureren Referenzhörer heran, verdient aber ganz gewiss ein Sehr gut.

Fazit

Der Mute BT von Teufel glänzt im Test mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis und der Tatsache, dass es bei ihm kaum etwas Ernsthaftes zu kritisieren, jedoch viel zu loben gibt. Er ist ein sehr seriös entwickelter und sauber gebauter HiFi-Kopfhörer mit hochwertiger Bluetooth-aptX-Wiedergabe und einer sehr guten Lärmdämpfung. Ein preisgünstiges Produkt ohne Fehl und Tadel!

Test BackBeat Pro 2

BackBeat Pro 2 von Plantronics ist ein preisgünstiges, gut gestyltes, grosses Headset mit echtem Dampfhammersound. BackBeat Pro 2 von Plantronics ist ein preisgünstiges, gut gestyltes, grosses Headset mit echtem Dampfhammersound.

Der BackBeat Pro 2 von Plantronics kostet ca. 220 Franken und bietet bis zu 24 Stunden Spieldauer mit einer Akkufüllung. Er weist ähnliche Features auf wie sein deutlich grösserer Vorgänger: Headsetfunktion, Bluetooth, und zwar der Klasse 1 mit einer Reichweite von (behaupteten) 100 m und Noise Cancelling. Ob diese Reichweite überhaupt gewünscht wird und Sinn macht, sei dahingestellt.

Die Bedienung ist komfortabel und geschieht über wenige Drucktasten und gut zu bedienende Funktionen an der linken Muschel. Dank grosser Ohrpolster und einem ebenfalls luxuriös gepolstertem Bügel sitzt der Hörer satt und angenehm am Kopf.

Messungen

Lärmdämpfungsdiagramm: Die Lärmdämpfung durch die Muscheln und durch das Noise Cancelling ist im Bass akzeptabel, bei 500 Hz jedoch eher mässig.Lärmdämpfungsdiagramm: Die Lärmdämpfung durch die Muscheln und durch das Noise Cancelling ist im Bass akzeptabel, bei 500 Hz jedoch eher mässig.

Das Noise Cancelling arbeitet im Bassbereich durchschnittlich gut. Die Dämpfung bei 500 Hz ist aber nicht besonders gut. Das lässt nur eine mässig gute allgemeine Lärmreduktion in der Praxis erwarten.

Der Frequenzgang (kein Diagramm) ist klar und eindeutig. Am Kabel passiv betrieben werden die tieferen Lagen sehr breit angehoben. Da ist ein dunkler Dröhnsound zu erwarten. Ganz anders dann im aktiven Betrieb, wo der Frequenzgang elektronisch entzerrt wird. Hier werden nur die allertiefsten Frequenzen um 50 Hz herum angehoben, nicht aber der Midbass. Eine leichte Resonanz bei 8 kHz könnte dem Klang im Obertonbereich etwas Kick verleihen.

Hörtest

Am Kabel und passiv betrieben bietet der Hörer ein Klangbild mit fettem, fülligem Bass, der den Klang dominiert. Das lässt keine grosse Freude am Musikhören aufkommen und ist höchstens als Notlösung bei leerem Akku angebracht.

Aktiviert man die Elektronik des Hörers, klingt es aufgrund einer geschickten Entzerrung ganz anders. Jetzt kommt zum Beispiel eine Big Band mit umwerfendem Swing und einem knackigen Bassfundament. Der Blechsatz schmettert herrlich seine Attacken und perkussive Instrumente fetzen tüchtig los. Bei David Sanbornes bereits legendärem «Tequila» mit Bässen bis hinunter zu 20 Hz wird man glatt aus dem Sessel katapultiert.

Dennoch artet das Bassspektakel nie in eine ordinäre Dröhnorgie aus, sondern hat trotz brachialem Tiefgang echt Niveau. Bei klassischen Streichquartetten  lässt der Hörer allerdings die Violinen aufgrund des etwas betonten Obertonbereichs ein wenig harsch und kratzbürstig erklingen und bei Gesang neigen die S-Laute teilweise zum Zischeln. Doch auch ein grosses Sinfonieorchester bringt der Hörer mit beeindruckend räumlichem Klangbild und abgrundtiefen Kontrabässen. Bei rockigen und Techno-Sounds ist der Hörer absolut im Element und zaubert einen Dampfhammersound mit höchstem Niveau auf die virtuelle Bühne. Das fährt tüchtig ein und kann Freunde kraftstrotzender Sounds echt begeistern.

Das Noise Cancelling verschlechtert den Klang kaum und rauscht sehr wenig. Leider dämpft es den Umgebungslärm nur mässig gut ab und der Unterschied zu den Referenzhörern ist beträchtlich. Vor allem Störgeräusche in der Mittellage stören, wie es auch die Messungen schon andeuteten, doch gut hörbar.

Fazit

BackBeat Pro 2 von Plantronics ist ein preisgünstiges, gut gestyltes, grosses Headset. Sein genial ausgelegter Dampfhammersound unterscheidet sich grundlegend vom ordinären Dröhnsound und betont lediglich die Sub-Bässe. Ganz klar, dass der Hörer eher für die junge Generation und ihre Musik als für gestandene HiFi-Freunde gedacht ist. Das nur durchschnittlich effiziente Noise Cancelling rauscht immerhin sehr wenig und verschlechtert den Klang kaum.

Test Sennheiser 4.50 BTNC

Zum Sennheiser HD 4.50 BTNC bietet sich die App Captune an. Sie bringt diverse Features, unter anderem einen sehr brauchbaren Equalizer, mit dem man praktisch jedes Klangbild, von dunkel-bassfreudig bis hell-aggressiv einstellen kann.Zum Sennheiser HD 4.50 BTNC bietet sich die App Captune an. Sie bringt diverse Features, unter anderem einen sehr brauchbaren Equalizer, mit dem man praktisch jedes Klangbild, von dunkel-bassfreudig bis hell-aggressiv einstellen kann.

Dieser Hörer wurde bereits im Test Charmante Brillanz ausführlich getestet, und so bringen wir, da er sehr gut in dieses Testfeld passt, hier noch eine Kurzfassung.

Auffallend sind die grossen ohrumschliessenden Schaumstoff-Polster, die sich wohl schmuseweich an die Ohren kuscheln, aber leider auch etwas Umgebungslärm zum Gehör durchlassen.  

Bedienelemente gibt es gerade mal deren drei: eine On-off-Pairing-Taste, eine Multifunktionstaste für die Steuerung von Musik und der Annahme von Telefongesprächen und eine Lautstärkeregelungswippe, die, wenn man die Plus-Minus-Tasten gleichzeitig drückt, im Bluetooth-Betrieb das NoiseGard ein- und ausschalten kann.

Der Hörer, der zu einem Preis von 219 Franken zu haben ist, verfügt, wie es sich für ein hochwertiges Produkt gehört, über das klangverbessernde aptX, hat aber  gegenüber teureren Sennheiser-Kopfhörern ein etwas abgespecktes NoiseGard. Mit einer Akkufüllung spielt er bis zu 19 Stunden mit aktiviertem NoiseGard und rund 25 Stunden ohne diesen Lärmkiller. Wie der Hörer klingt, wenn der Akku dann halt doch mal leer sein sollte, zeigt der Hörtest.

Messungen

Lärmreduktionsdiagramm: Der HD 4.50 BTNC dämpft breitbandig Bässe und Mitten. Er bringt messtechnisch gute, aber keine Spitzenresultate.Lärmreduktionsdiagramm: Der HD 4.50 BTNC dämpft breitbandig Bässe und Mitten. Er bringt messtechnisch gute, aber keine Spitzenresultate.

Die Leistungen des HD 4.50 BTNC sind in Sachen Noise Cancelling wirklich gut, aber nicht ganz Spitzenklasse.

Bei den Messungen (hier kein Diagramm) fällt auf, dass der Frequenzgang insgesamt breitbandig und sehr linear verläuft, wenn man von einer leichten Delle bei 4 kHz absieht. Aus Erfahrung weiss man, dass eine solche kleine Delle im Bereich der höchsten Hörempfindlichkeit einen eher sanfteren Klang zur Folge hat. Das kann jeder selber nachprüfen, indem er bei einem Equalizer den 4-kHz- oder 5-kHz-Regler mal nach oben oder nach unten bewegt und hört, wie sich das auswirkt.

Hörtest

Zunächst wird der Hörer passiv am Kabel betrieben. Bei anspruchsvoller Klassik überzeugt er durch ein ausgewogenes und angenehmes Klangbild. In den Höhen bezaubert er durch unaufdringliche Brillanz. Hohe Streicherlagen klingen nie grell und doch sehr obertonreich. Auch der Trompetensatz bei Count Basies Big Band klingt schlagkräftig und brillant, aber auch im Fortissimo nie grell. Knallharte, rockige Sounds bringt er wohl sehr dynamisch, aber nicht mit dem von gewissen Fans geforderten aggressiven Paniksound. Auch in Sachen Bass bleibt der Klang stets diskret, obwohl er bis in den tiefsten Frequenzkeller hinunter voll präsent ist. Dies zeigt er auch bei sakraler Orgelmusik mit extrem tiefen und klaren Sub-Bässen.

Doch dann wird der Hörer auf aktiv geschaltet, worauf automatisch das NoiseGard aktiviert wird. Der Umgebungslärm wird drastisch reduziert, es kann auch recht leise ungestört Musik genossen werden. Doch die Sache hat nicht nur Vorteile: Die Dynamik, der Pep im Bass und die Feinzeichnung im Hoch- und Obertonbereich haben nun leider doch etwas eingebüsst. Gerade McLoeads raue Blues-Stimme verliert etwas an Charakter und bei Andrew Manzels Violine werden bogentechnische Feinheiten nicht mehr ganz so hochaufgelöst wiedergegeben. Doch Hand aufs Her(t)z: Da handelt es sich um Nuancen, die nur bei wirklich hochwertigem Klangmaterial hörbar werden. Der Gewinn an Klarheit durch die Reduktion des Umgebungslärms wiegt diesen leichten Klangverlust mehrfach auf!

Nun wird das Kabel entfernt und der Hörer darf sich an diversen Playern via Bluetooth bewähren. Dank aptX und der bereits festgestellten charmanten Brillanz zeigt der Hörer auch via Bluetooth eine beachtliche Klangqualität. Insgesamt gelten die bereits am Kabel festgestellten Resultate. Doch für eine verlustlose Wiedergabe von High-Resolution-Aufnahmen reicht auch ein aptX nicht ganz aus und Joshua Bells eine Million Dollar teure Stradivari klingt via Kabel ganz klar besser als über Bluetooth mit aptX. Das Kabel ist also für anspruchsvolle Hörer noch lange nicht out und sollte nicht im Müll landen.

Fazit

Der HD 4.50 BTNC huldigt weder einem betont brillanten Klangbild, noch dem heute trendigen Bass-Donnerwetter, sondern gefällt mit seinem überaus sympathischen, angenehmen Klang mit geradezu charmant-brillanten Höhen. Das hier integrierte NoiseGard arbeitet wirklich gut, zeigt aber keine absoluten Spitzenleistungen. Die Sennheiser-App Captune bringt diverse Features, unter anderem einen sehr brauchbaren Equalizer, mit dem man praktisch jedes Klangbild von dunkel-bassfreudig bis hell-aggressiv einstellen kann.  

Schluss-Fazit

Die drei Noise-Cancelling-Referenzhörer, Bose QC 35, Sony MDR-1000X und Sennheiser PXC 550 werden im Test bezüglich Lärmverminderung von keinem Probanden geschlagen.

Zwei Hörer dieses Tests spielen nur am Kabel zum Konzert auf: der Meters OV-1 und der Panasonic RP-HC800.

Der absolute Charmeur dieses Tests ist ganz klar der Meters OV-1. Er ist liebevoll gestylt und seine analogen VU-Meter wurden von einer Testperson treffend als liebenswerte Spinnerei bezeichnet. Der OV-1 gehört zu den schönfärbenden Hörern und fasziniert mit seinem sehr räumlichen, satten Klangbild mit einem unerhörten Reichtum an Klangfarben. Sein Noise Cancelling arbeitet im Bass gut, in den unteren Mitten jedoch mangelhaft.

Eine ganz andere Klangrichtung vertritt der Panasonic RP-HC800. Er bietet im passiven Modus ein angenehm brillantes und recht ausgewogenes Klangbild. Bei aktiviertem Noise Cancelling wird der Hochtonbereich drastisch angehoben. Dies können sensible Hörer als unangenehme Schärfe empfinden, während andere diese betonte Brillanz schätzen werden. Ein Sehr Gut verdient das Noise Cancelling, wenngleich es das Niveau der (teureren) Referenzgeräte nicht ganz erreichen kann.

Der Sony MDR-XB950N1 stellt einen krassen Gegensatz zu unserem Referenzgerät Sony MDR-1000X dar und gesellt sich klar ins Lager der Bass-Fetischisten. So ist er nichts für Freunde klangneutraler, analytischer Klänge. Immerhin kann der Benutzer mit der Sony Headphones Connect App die Intensität des Bassbereichs verändern. Bezüglich Noise Cancelling sind die Resultate sehr mittelmässig.

Wer meint, Dr.-Dre-Kopfhörer müssten alle dem basslastigen Sound huldigen, wird hier eines Besseren belehrt. Der Beats Studio 2 Wireless klingt recht ausgewogen. Was gefällt, sind der ausgewogene Klang, die Verarbeitung und die Bedienbarkeit. Was stört, sind das zu hohe Grundrauschen, die miserable Dämpfung der Muscheln samt Noise Cancelling in der Mittellage und natürlich die unglaubliche Tatsache, dass der Hörer am Kabel nur monofon zum Konzert aufspielen kann. Wer bedenkt, dass der Beats Studio 2 Wireless momentan zum fast gleichen Preis wie der Sony MDR-1000X erhältlich ist, muss bemerken, dass der Beats Studio 2 Wireless gegen den Sony MDR-1000X, ausser dem Image, nicht den Hauch einer Chance hat.

Der JVC HA-S90BN kann sich leider nicht allen Kopfformen perfekt anpassen. Die Bügelkonstruktion sollte geändert werden. Klanglich bietet er gute Leistungen und kann unterschiedliche Klangwünsche erfüllen. Sein Noise Cancelling, das im Bass gut arbeitet, bietet bezüglich der Dämpfung mittlerer Störfrequenzen nur mässigen Effekt und beeinträchtigt die Klangqualität leider doch recht stark.

BackBeat Pro 2 von Plantronics ist ein preisgünstiges, gut gestyltes, grosses Headset. Sein genial ausgelegter Dampfhammersound unterscheidet sich grundlegend vom ordinären Dröhnsound und betont lediglich die Sub-Bässe. Ganz klar, dass der Hörer eher für die junge Generation und ihre Musik als für gestandene HiFi- und Klassik-Freunde gedacht ist. Das nur durchschnittlich effiziente Noise Cancelling rauscht immerhin sehr wenig und verschlechtert den Klang kaum.

Der HD 4.50 BTNC huldigt weder einem betont brillanten Klangbild, noch dem heute trendigen Bass-Donnerwetter, sondern gefällt mit seinem überaus sympathischen, angenehmen Klang mit geradezu charmant-brillanten Höhen. Das hier integrierte NoiseGard arbeitet wirklich gut, zeigt aber keine absoluten Spitzenleistungen. Die Sennheiser-App Captune bringt diverse Features, unter anderem einen sehr brauchbaren Equalizer, mit dem man praktisch jedes Klangbild von dunkel-bassfreudig bis hell-aggressiv einstellen kann.  

Der Mute BT von Teufel glänzt im Test mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis und der Tatsache, dass es bei ihm kaum etwas Ernsthaftes zu kritisieren, jedoch viel zu loben gibt. Er ist ein sehr seriös entwickelter, sauber gebauter und klangneutraler HiFi-Kopfhörer mit hochwertiger Bluetooth-aptX-Wiedergabe und einer bemerkenswert guten Lärmdämpfung.

STECKBRIEF
Modell:
HD 4.50 BTNC
Profil:
Hochwertiger Reisekopfhörer mit Headsetfunktion, Bluetooth mit aptX und Noise Cancelling zu günstigem Preis
Pro:
bemerkenswert guter Klang
gut arbeitendes NoiseGard
gute Verarbeitung
hoher Tragkomfort
gute Captune-App
Contra:
-
Preis:
219.00 CHF
Hersteller:
Jahrgang:
2017
Vertrieb:
Farbe:
Schwarz
Noise Cancelling:
Ja
Bauprinzip:
geschlossen, ohrumschliessend
Impedanz:
18 Ohm
Verwendungsdauer:
19 - 25 h
Modell:
MDR-XB950N1
Profil:
Headset mit Bluetooth und aptX für Freunde ausgeprägter Bässe
Pro:
bassfreudig
gut zu bedienen
gute Verarbeitung
mit App Bass-Stärke einstellbar
Contra:
nichts für Freunde klangneutraler Klänge
Bass kann ohne App dominieren
Noise Cancelling nicht sehr wirksam
Preis:
269.00 CHF
Hersteller:
Jahrgang:
2017
Vertrieb:
Farbe:
Schwarz, Rot, Blau
Noise Cancelling:
Ja
Bauprinzip:
ohrumfassend, geschlossen
Ladezeit:
4 h
Verwendungsdauer:
18 h
Modell:
RP-HC800
Profil:
Preisgünstiger, kabelgebundener Kopfhörer mit effizientem Noise Cancelling und betont brillantem Klangbild
Pro:
günstiger Preis
effizientes Noise Cancelling
passiv ausgewogener Klang
aktiv betonte Brillanz
angenehm zu tragen
Contra:
kein Bluetooth
betonte Brillanz kann auch in Schärfe ausarten
Preis:
220.00 CHF
Hersteller:
Jahrgang:
2017
Vertrieb:
Farbe:
Schwarz
Noise Cancelling:
Ja
Bauprinzip:
geschlossen, ohrumschliessend
Verwendungsdauer:
40 h
Modell:
OV-1
Profil:
Liebvoll gestylter Kopfhörer, bei dem in jeder Beziehung Showtime angesagt ist
Pro:
liebenswertes Retro-Design
bassfreudiger, schönfärbender Klang
analoge VU-Meter an jeder Muschel
Contra:
nichts für Freunde analytischer Klänge
nicht sehr effiziente Lärmreduktion
schwergängiger, unpräziser Schalter für EQ und ANC
Preis:
349.00 CHF
Hersteller:
Jahrgang:
2017
Vertrieb:
Gewicht:
0.38 kg
Farbe:
Metallic
Noise Cancelling:
Ja
Bauprinzip:
ohrumfassend, geschlossen
Verwendungsdauer:
ca. 20 h
Modell:
Beats Studio 2 Wireless
Profil:
Headset mit Bluetooth ohne aptX und ausgewogenem Klang, aber diversen Fehlern
Pro:
ausgewogener Klang
gute Verarbeitung
gute Bedienung
angenehm zu tragen
Contra:
Bluetooth ohne aptX
spielt am Kabel nur mono
fehlerhaft arbeitendes, nicht ausschaltbares Noise Cancelling
schlecht dämpfende Muscheln
macht bei leerem Akku keine Musik mehr
Preis:
349.00 CHF
Hersteller:
Jahrgang:
2017
Vertrieb:
Farbe:
div.
Noise Cancelling:
Ja
Bauprinzip:
ohrumfassend, geschlossen
Verwendungsdauer:
20 h
Modell:
HA-S90BN
Profil:
Einfach zu bedienendes Headset ohne aptX, das sich nicht jeder Kopfform anpassen kann
Pro:
einfach zu bedienen
ausgewogener Klang ohne Noise Cancelling
Klang an persönlichen Geschmack anpassbar
Contra:
passt nicht an jeden Kopf
mit Noise Cancelling rel. grosse Klangeinbusse
kein aptX
Preis:
200.00 CHF
Hersteller:
JVC
Jahrgang:
2017
Vertrieb:
Gewicht:
0,195 kg
Noise Cancelling:
Ja
Bauprinzip:
ohrumfassend, geschlossen
Verwendungsdauer:
27 - 35 h
Modell:
Mute BT
Profil:
sehr seriös entwickelt und gebautes Headset mit aptX, ausgewogenem Klang und effizientem, sehr rauscharmem Noise Cancelling
Pro:
echter HiFi-Klang
Bluetooth mit aptX
effizientes nicht rauschendes Noise Cancelling
preisgünstig
angenehm zu tragen
Contra:
-
Preis:
219.00 CHF
Hersteller:
Jahrgang:
2017
Vertrieb:
Farbe:
Schwarz
Noise Cancelling:
Ja
Bauprinzip:
ohrumfassend, geschlossen
Verwendungsdauer:
28 h
Modell:
BackBeat Pro 2
Profil:
Grosses Headset mit grandiosem Dampfhammersound
Pro:
Kraftstrotzender, brillanter Klang
angenehm zu tragen
gut verarbeitet
preisgünstig
gut zu bedienen
Contra:
Lärmdämpfung nur mässig gut
eher für Rock-Pop-Techno als für Klassik geeignet
Preis:
220.00 CHF
Hersteller:
Jahrgang:
2017
Vertrieb:
Farbe:
Schwarz
Noise Cancelling:
Ja
Bauprinzip:
ohrumfassend, geschlossen
Verwendungsdauer:
24 h