Was testen wir da eigentlich?
Wir testen mit einer Ausnahme Kopfhörer, die dank einem speziellen Kabel an den digitalen Lightning-Port angeschlossen werden können. Die Kopfhörer gibt es aber auch mit konventionellen Kabeln und somit sind es keine speziellen Kopfhörer. Sie verfügen einfach über ein im Kabel integriertes Modul, das einen DA-Wandler und einen Kopfhörerverstärker enthält. Ob dieses Modul vom Hersteller der Kopfhörer selbst stammt, müssen wir offen lassen.
Beim Hersteller Audeze ist es das CIPHER-Kabel. Die Spezifikation finden Sie hier.
Einzig der Philips Fidelio M2 kommt mit integrierter Elektronik daher. Natürlich ist die Feststellung bei 5 Kopfhörern von 3 Herstellern nicht repräsentativ. Eher ein "Teaser"-Test also. Gleichwohl ist es verständlich, dass Kopfhörerhersteller pragmatisch reagieren und nicht gleich alle Geräte komplett umbauen, bzw. von jedem Kopfhörer noch ein Lightning-Modell bauen. Da man ohnehin ein Verbindungskabel benötigt, ist die Lösung mit dem Modul, einer Verdickung des Kabels im Moment völlig in Ordnung.
Wir testeten 5 Kopfhörer völlig unabhängig von ihrem Preis. Die Spanne reicht von 29 CHF bis 849 CHF. Warum nicht? Die Kopfhörer im Test sind die folgenden:
Apple EarPods: Der "Beipack-Kopfhörer" aller iPhones und einer der am meisten verwendeten In-Ear-Kopfhörer überhaupt. 29 CHF.
Philips Fidelio M2: Der On-Ear-Kopfhörer hat alles drin, was man benötigt. 379 CHF.
Audeze Sine: Der geschlossene On-Ear-Kopfhörer mit dem Lightning-Kabel und dem genannten Modul. 549 CHF.
Audeze I-Sine20: Ein sehr ungewöhnlicher In-Ear-Kopfhörer, ebenfalls als Version mit Lightning-Adapterkabel vorliegend. 649 CHF.
Audeze El-8 Titanium: Ein grosser, geschlossener Over-Ear-Kopfhörer, ebenfalls als Version mit Lightning-Adapterkabel. 849 CHF.
Es gäbe noch zahlreiche Modelle, die aber nicht zur Verfügung standen. Wir hatten den Eindruck, dass sich einige Hersteller noch nicht "testwillig" zeigen und erst einmal die eigenen Entwicklungen abwarten.