Der Firmenboss Antonio Meze und sein Entwicklungsteam haben rund drei Jahre am RAI Penta getüftelt, bis sie mit dem Klang ihres Flaggschiffes zufrieden waren. Ziel war es, einen erstklassig klingenden IEM auf den Markt zu bringen, der so geformt ist, dass er stundenlanges, ermüdungsfreies Hören ermöglicht. Dazu hat man die Form mit raffiniert abgerundeten Kanten dem durchschnittlichen Gehör angepasst. Im Zusammenspiel mit einer ganzen Serie von Silikon-Ohrpassstücken soll sich der Hörer fast so perfekt ans Ohr anschmiegen wie bei individuell angepassten Custom-Produkten. Und tatsächlich ist der Tragekomfort dieser IEMs sehr hoch.
Aus dem Vollen gefräst
Im Inneren der aus dem Vollen gefrästen Aluminiumgehäusen werkeln pro Hörer nicht weniger als fünf Treiber. Davon sind vier Balanced-Armature-Treiber und ein dynamisches Bass-Chassis. Diese scheinbar hohe Zahl an Treibern ist bei den extrem kleinen Balanced Armature Drivers heute keine Hexerei mehr. Die wahre Kunst liegt darin, diese Treiber zu einem perfekten Zusammenspiel zu bringen. Und da haben die Meze-Leute lange gearbeitet, bis sie endlich zufrieden waren. Eine winzige Öffnung am Gehäuse soll eine ventilierende Wirkung bewirken und einen vollen, tiefen Bass ermöglichen, ohne aber Umgebungsgeräusche durchzulassen. Das Gehäuse wird denn auch als «geschlossen» bezeichnet.