Bedienung
Wie schon eingangs erwähnt, verfügt die Corestation über keinerlei Regler. Die gesamte Steuerung und alle Einstellungen erfolgen über die Fernbedienung und die Menüführung am Bildschirm.
Dass das an sich übersichtlich gestaltete Menü sowie die entprechenden Einstellungsveränderungen (siehe Bild oben) jedoch nur auf dem entsprechenden HDMI-Eingang am Fernseher zu sehen ist, fand ich während der ausgedehnten Testphase eher mühsam. Deshalb wiederhole ich meine Empfehlung, möglichst alle HDMI-Geräte direkt an der Corestation anzuschliessen; dann werden auch alle Einstellungsveränderungen sichtbar (das Anzeigefenster verschwindet nach ca. 3 bis 4 Sekunden Inaktivität). Natürlich funktionieren die meisten Einstellungsveränderungen auch sonst, werden jedoch nicht angezeigt.
Fernbedienung
Ebenso aussergewöhnlich wie die Corestation selbst ist die dazu gehörende Fernbedienung. Es ist, soweit ich mich erinnern kann, der erste Remote Controller, der nicht aus Kunststoff, sondern aus Metall gefertigt ist, und nicht mit einer (oder zwei) AA oder AAA Batterien, sondern mit einer Knopfzelle (CR2025H) gespiesen wird, die nur nach dem Öffnen des unteren Endes (zwei Schrauben) zugänglich ist. Laut Teufel sollte man die Batterie nach spätestens zwei Jahren ersetzen. Da die Corestation ohne Batterie nicht bedient werden kann, ist eine greifbare Ersatzbatterie wohl empfehlenswert.
Das Metallgehäuse macht selbstverständlich einen wertigen, stabilen Eindruck, doch ist es kalt und relativ schwer und nicht besonders griffig. Vor allem das «kalt» wurde als erstes von weiteren Benutzern bemängelt.
Und wenn wir schon beim Bemängeln sind: Die Teufel Fernbedienung wirkt nicht eben überladen (was an und für sich positiv wäre). Doch weshalb müssen die fünf programmierbaren Auswahltasten (AV, 1, 2, 3 und 4) Doppelfunktionen haben, also z.B. die AV Taste: 1 x drücken = HDMI 1, 2 x drücken = HDMI 2. Ja, ich weiss, sie sind ja einfach umprogrammierbar, doch wäre es meiner Meinung nach benutzerfreundlicher, zehn fix beschriftete, nicht programmierbare Tasten zu haben, auch wenn man nur drei oder vier davon regelmässig benützt.