Setup Menü
Auf alle Fälle sollte man sich die (je nach Anzahl der zu verbindenden Geräte, ziemlich lange) Zeit nehmen, sein persönliches Setup zu optimieren.
«Tuner» ist nur für den FM-Bereich anwählbar. Der FM-Modus verfügt über einen Sendersuchlauf in beiden Richtungen sowie manuelles Suchen. Es können bis zu 30 Sender abgespeichert werden. Der Tuner unterstützt RDS-Signalinfo (sofern gesendet und das Signal stark genug ist).
Im «Surround» Menü wählt man zwischen 2.1 (Stereo front), 5.1 (Stereo upmix),
Dolby Pro-Logic II Movie oder Dolby Pro-Logic II Music. Diese Einstellungen können auf der Fernbedienung (Mode-Taste) auch direkt vorgenommen werden.
Bei (über HDMI übertragenem) Dolby Digital- oder DTS-codiertem Surround Audio ist diese Wahl deaktiviert.
Die «Klangsteuerung» bietet eine grosse Auswahl an Klangbeeinflussung. Die einfachste (Klang), bei der sowohl die Höhen als auch die Bässe ±10 dB verändert werden können, ist auch direkt über die Sound-Taste verfügbar.
Die Dynamik-Kompensation (eine Art Kompressor zum Ausgleich von Lautstärkeschwankungen) lässt sich ein- und ausschalten oder in den Auto-Modus versetzen. Kino EQ ist eigentlich eine Höhenabsenkung und kann ein- oder ausgeschaltet werden. Der Equalizer bietet eine definitive Feinregelung: Neun Frequenzbereiche können zwischen -20 dB und + 6d B an die Räumlichkeiten und/oder den persönlichen Geschmack angepasst werden.
Eine der wohl wichtigsten Anpassungen ist die «Pegeljustierung»: Die einzelnen Lautsprecher lassen sich mittels des zuschaltbaren Rosarauschens (Testton) ±10 relativ zur Lautstärke justieren.
Bei den bis zu vier HDMI-Geräten, die man an die Corestation anschliessen kann sowie allen anderen (Audio-)Eingängen lassen sich die «Quellenpegel», d.h. die relative Lautstärke zwischen -10 und +10 anpassen. Für die diversen TV-Quellen ist dies natürlich nicht möglich (müsste, falls vorgesehen, am TV-Gerät getätigt werden).
«Audiozuordnung»: Sollte der Ton der vier HDMI-Eingänge nicht über HDMI ausgegeben werden, kann hier jedem Eingang ein anderer Audiokanal zugeordnet werden.
Um die verschiedenen Lautsprechergrössen, -aufstellungen und -kombinationen optimal an die Corestation anzupassen, bieten sich in der «LS-Konfiguration» unter Punkt LS-Grössen vier Einstellungen zur Wahl an, drei mit und eine ohne Subwoofer. Zusätzlich lassen sich hier die Trennfrequenz und die Phasenverschiebung zum Subwoofer einstellen. Um Bild und Ton synchron zu halten, besteht unter Lip Sync die Möglichkeit, für sämtliche Eingänge den Ton bis zu 200 ms zu verzögern. Im Abstand-Submenü lassen sich die Distanzen zu den Lautsprechern eingeben. Das System errechnet daraus die notwenigen Verzögerungen.
Der letzte Menüpunkt «System-Konf.» sollte eigentlich an erster Stelle stehen, sind hier doch die wichtigsten Grundeinstellungen zu finden. Unter Spezialtasten lassen sich die Tasten AV, 1, 2, 3, und 4 umprogrammieren, so dass die vier meist verwendeten Funktionen diesen Tasten zugewiesen werden können. Die Spezialtasten haben (wie vom Mausklick bekannt) eine Doppelfunktion: Ein Druck: Eingang X, Doppeldruck: Eingang Y. Über das Submenü HDMI werden drei wichtige Einstellungen ein- oder ausgeschaltet: CEC (=Consumer Electronics Control) ermöglicht das gemeinsame Ein- und Ausschalten von TV und Corestation und in vielen Fällen auch die Lautstärkenregelung über die Fernbedienung des Fernsehers. ARC (=Audio Return Channel) ist seit 2010 in den meisten Fernsehgeräten in einem HDMI-Eingang implementiert. Ermöglicht die einfachste Installation, da ein zusätzliches Audiokabel wegfällt. Passthrough bestimmt, ob das Audio der vier HDMI-Eingänge ebenfalls zum TV gelangen soll.
Autom. Absch.: Die Corestation geht nach 60 Minuten oder 30 Minunten Inaktivität oder nie in den Standby Modus. Mit Einschaltpegel bestimmt man, ob die Ausschalt-Lautstärke übernommen wird. Man kann jedoch auch eine feste Einschaltlautstärke zwischen -50 dB und 0 dB wählen. Unter Funkstrecken lassen sich Bluetooth-Geräte und/oder ein Funk-Subwoofer mit der Corestation verbinden. 3.1/5.1 bestimmt, was über den analogen Pre-Out ausgegeben wird.