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Das Gerät in der Größe einer Computermaus wird an den 3,5 Millimeter Kopfhöreranschluss eines CD-, MP3- oder Minidisc-Players angeschlossen. Der Soundbug wird mit einem Saugnapf auf einer Glas- oder Metallplatte befestigt. Ein einzelnes Gerät kann nach Angaben von Olympia einen Schallpegel von bis zu 75 dBm erzeugen. Dabei genügt die Glasplatte in einem Bilderrahmen. Zusätzlich lassen sich auch zwei Soundbugs parallel betreiben, um so einen Stereo-Effekt zu erzielen. Das Gerät ist ab April erhältlich und kostet rund 50 Euro.
Das System des Soundbugs basiert auf einem Kern aus Terfenol-D, einem Material aus Eisen und seltenen Erden, das für Sonargeräte der US-Marine entwickelt wurde. In einem Magnetfeld expandieren und kontrahieren sich die Kristalle von Terfenol-D mit großer Geschwindigkeit. Kommt der Kern mit einer glatten Fläche in Kontakt, schwingt diese mit und verwandelt sich in einen Lautsprecher.
Newlands Scientific arbeitet zurzeit an weiteren Anwendungen für die Technologie wie eine Freisprecheinrichtung für Handys, die die gesamte Windschutzscheibe in einen Lautsprecher verwandelt, oder whispering-windows, einer Anwendung, die großflächige Fensterscheiben für Kommunikations- oder Unterhaltungssysteme nutzt.