Fazit

Die Fujifilm X-T4 hat die bewährte Ausstattung des Vorgängers übernommen, auf die Wünsche des Markts gehört und die neue Kamera mit eingebautem Bildstabilisator (IBIS) und zur Seite schwenkbarem Selfie-Display ergänzt. Die inneren Werte wie Sensor, Bildauflösung, Analogfilm-Simulationen oder Videoformate haben sich nicht geändert. Einige Funktionen wie die Autofokus-Zuverlässigkeit oder die Zeitlupenmöglichkeiten wurden verbessert und optimiert. Neu ist auch ein Foto/Movie-Umschalter hinzugekommen.
Von den Abmessungen her unterscheidet sich die Fujifilm X-T4 kaum von ihrem Vorgänger. Das handliche, robuste Gehäuse und die Wetterfestigkeit sind ebenso geblieben wie die etwas gewöhnungsbedürftige Kamera-Bedienung im Retrolook.
Wer bereits eine Sammlung von nicht-bildstabilisierten Fujinon-Festbrennweiten besitzt, wird sich über den IBIS der X-T4 freuen. Wer vorwiegend Zoomobjektive mit integriertem Bildstabilisator (OIS) einsetzt und kein Vlogger oder Selfie-Fan ist, darf ruhig weiter bei seiner X-T3 verbleiben.
Für Foto- und Video-Einsteiger mit Smartphone-gewohnten Wischfingern ist die Handhabung der Fujifilm X-T4 eher verwirrend und wohl kein Thema.
Die Fujifilm X-T4 ist in den Farben Schwarz und Silber im Handel erhältlich. Die unverbindliche Preisempfehlung für das Gehäuse allein beträgt 1998 Franken, für das Fujifilm X-T4 Kit mit Objektiv XF 18–55mm 2389 Franken, und für das Fujifilm X-T4 Kit mit Objektiv XF 16–80mm 2498 Franken.