TESTBERICHT
Seite 6 / 7

Bearbeiten und fernbedienen

Vielseitig: Per USB-Kabel wird mit anderen Geräten kommuniziert, Bilder auf den PC übertragen oder via PictBridge ausgedruckt sowie die Kamera «getethert». Zudem erfolgt darüber auch die Stromversorgung.Vielseitig: Per USB-Kabel wird mit anderen Geräten kommuniziert, Bilder auf den PC übertragen oder via PictBridge ausgedruckt sowie die Kamera «getethert». Zudem erfolgt darüber auch die Stromversorgung.

Neben den umfangreichen Einstellmöglichkeiten bei der Aufnahme können die Fotos auch noch nachträglich in der Kamera bearbeitet werden. Bei RAW-Aufnahmen lassen sich Weissabgleich, Bildstil, Kontrast und vieles mehr ändern und als neue JPEG-Datei speichern. Aus Serienbild-Dateien lassen sich einzelne Fotos überlagern und wie eine Mehrfachbelichtung ablegen, um etwa mehrere Feuerwerk-Bouquets in einem Bild zu kombinieren.

Eine Diashow-Funktion mit Hintergrundmusik gibt es ebenso wie eine einfache Korrekturfunktion, bei der störende Elemente markiert und mit den Pixeln daneben überschrieben werden. Vergrösserte Ausschnitte aus Bildern lassen sich als neue Datei speichern, zudem können Fotos für den E-Mail-Versand verkleinert werden. Man kann Bilder nachträglich mit Texten wie gespeicherte Namen oder Aufnahmedaten versehen und ausdrucken.

Fotos auf den Speicherkarten lassen sich dank den beiden Einschüben hin- und herkopieren. Videoaufnahmen können geteilt und natürlich auch Einzelbilder aus Videoaufnahmen als Fotos gespeichert werden.

Dank einer HDMI-Buchse in Standardgrösse ist für die direkte Foto- und Videowiedergabe ab Kamera schnell eine Verbindung zwischen einem Fernsehgerät oder Monitor hergestellt. Wird das Bildformat dabei nicht automatisch erkannt, lässt es sich manuell einstellen, ebenso, ob Aufnahme-Informationen gezeigt werden sollen oder nicht.

Mit der kostenlosen Software PhotofunStudio können auf Windows-Rechnern Bilder und Videos an einen PC gesendet und nach Aufnahmedatum oder Name sortiert werden. Die Fotos lassen sich damit auch rudimentär bearbeiten, als Diashow vorführen oder auf DVD brennen. Ein kleines Videoschnittprogramm ist auch dabei. Für das Bearbeiten von Fotos im RAW-Format empfiehlt Panasonic das Programm Silkypix Developer Studio SE.

Fernsteuern per Draht oder ohne

Neben dem Übertragen der Fotos via USB-Kabel auf einen Rechner kann man mit der Lumix DC-G9 auch «tethern». Mit der «Lumix Tether»-Software bedient man die Kamera per Kabel über einen PC, ändert verschiedene Einstellungen, löst ferngesteuert aus und überträgt die Bilder direkt auf den Rechner.

Kabellos geht es mit Bluetooth und WiFi. Auch damit lässt sich die G9 per Smartphone fernbedienen oder Bilder sofort drahtlos teilen. Dazu wird zuerst die Panasonic Image App aus dem App-Store heruntergeladen. Danach ist die Verbindung zu einem Android- oder iOS-Smartphone oder -Tablet schnell hergestellt, sodass sich die Kamera fernsteuern lässt.

Und zwar nicht nur fürs Auslösen von Fotos oder Videos, sondern für beinahe sämtliche Kameraeinstellungen. Auch das Quick-Menü kann aufgerufen werden. Das Livebild erscheint dabei mit einer geringen Verzögerung auf dem Smartphone oder Tablet.

Die G9 ist kompatibel mit Bluetooth 4.2 (BLE: Bluetooth Low Energy) und ermöglicht dadurch eine ständige Verbindung bei minimalem Stromverbrauch ohne dauernde WiFi-Anbindung. So kann die Kamera über ein mobiles Smartgerät aktiviert oder die Fotos automatisch mit einem GPS-Geotag versehen werden. Die Einstellungen einer Lumix G9 lassen sich kabellos kopieren und auf andere G9-Kameras übertragen.

Das Wiedergeben oder Speichern von Bildern und Videos aufs Smartphone, das Hochladen auf Social Media oder die automatische Cloud-Sicherung sind ebenfalls möglich. Manche Dienste bedingen eine kostenfreie Mitgliedschaft im Lumix-Club. Dort können die Bilder mit PC oder Smartphone synchronisiert werden. Es werden maximal 1000 Bilder 30 Tage lang gespeichert, danach werden sie automatisch gelöscht.

Panasonic Lumix G9: Die Kamera ist mit dem Smartphone verbunden und ermöglicht verschiedene drahtlose Aktionen.
Panasonic Lumix G9: Die Kamera ist mit dem Smartphone verbunden und ermöglicht verschiedene drahtlose Aktionen.
Panasonic Lumix G9: Es lassen sich viele Aufnahmeeinstellungen per WiFi fernbedienen.
Panasonic Lumix G9: Es lassen sich viele Aufnahmeeinstellungen per WiFi fernbedienen.
Panasonic Lumix G9: Das Fokusfeld kann übers Smartphone bestimmt und die Aufnahme ausgelöst werden.
Panasonic Lumix G9: Das Fokusfeld kann übers Smartphone bestimmt und die Aufnahme ausgelöst werden.
Panasonic Lumix G9: Blende und Verschlusszeit werden über grosse Symbole per Finger am Smartphone angepasst.
Panasonic Lumix G9: Blende und Verschlusszeit werden über grosse Symbole per Finger am Smartphone angepasst.
Panasonic Lumix G9: Der Inhalt der Speicherkarte wird am Smartphone angezeigt.
Panasonic Lumix G9: Der Inhalt der Speicherkarte wird am Smartphone angezeigt.
Panasonic Lumix G9: Videoclips aus der Kamera können am grossen Smartphone-Bildschirm bequemer überprüft werden.
Panasonic Lumix G9: Videoclips aus der Kamera können am grossen Smartphone-Bildschirm bequemer überprüft werden.
Panasonic Lumix G9: Um Energie zu sparen, kann nur eine Fernauslösung per Bluetooth ohne WiFi-Anbindung eingerichtet werden.
Panasonic Lumix G9: Um Energie zu sparen, kann nur eine Fernauslösung per Bluetooth ohne WiFi-Anbindung eingerichtet werden.