TESTBERICHT
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Klangvergleich

Hier stehen sie also: Drei vielversprechenden und recht individuellen Phono-Vorverstärker.Hier stehen sie also: Drei vielversprechenden und recht individuellen Phono-Vorverstärker.

Der klangliche Vergleich war recht eindeutig, aber doch subtil. Alle drei Geräte haben sich sehr gut geschlagen und zeugen davon, dass die Hersteller viel von der Sache verstehen und sich nicht auf eine Pflichtübung beschränken. So etwas kommt zumindest in der günstigen Preisklasse des Moon sehr oft vor.

Der Moon 110LP v2 präsentiert eine makellose Klangbühne und spielt differenziert und exakt auf. Es ist ganz erstaunlich, was man für diesen Preis bekommt.

Der Exposure legt dann noch zu und verbessert die Definition, die Klangfarben und erzeugt etwas mehr Wärme, Luftigkeit und Stringenz im Bassbereich. Da kommt doch mehr «Punch» aus den Lautsprechern.

Der Aria von Rega macht die Sache dann klar – und zwar mit der besten Musikalität und einem faszinierend druckvollen Bassbereich. Das ist eine mitreissende Darstellung, an der sich auch deutlich kostspieligere Phono-Vorverstärker messen müssen.

Für einmal bleibt die Kirche wirklich im Dorf. Der Rega Aria ist mit 1390 CHF der Beste, der Exposure steht ihm nur wenig nach, kostet aber auch nur 890 CHF, und der Moon hat mit einem Preis von 480 CHF ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Moon ist für das konservative Budget eine einfache Entscheidung.

Dazu noch zwei Anmerkungen:

Der Rega Aria mag mit dem Rega-Plattenspieler/Tonarm/MC-Tonabnehmer geringfügig im Vorteil sein. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Komponenten aus demselben Stall sehr gut aufeinander abgestimmt sind. Hier ist dies wohl der Fall.

Der Rega und der Exposure profitieren ganz eindeutig von ihrer grosszügigen Stromversorgung. Das spürt man im Bassbereich deutlich.

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