Abgetaucht
Über die mitgelieferte kleine Bluetooth-Fernbedienung im Bike Pack lässt sich die Aufnahme starten und stoppen und manuell Markierungen hinzufügen. Ideal, wenn die Kamera nur umständlich erreicht werden kann. Zum Beispiel bei der Befestigung auf dem Helm.
Das Starten und Beenden der Videoaufnahme wird optisch und akustisch rückgemeldet. Während der Aufnahme blinken hinten und vorne am Gerät rote Lämpchen. Beide lassen sich im Menü ausschalten.
Geht es ins Wasser, wird die Standard-Abdeckung mit der wasserdichten Unterwasser-Linsenabdeckung ersetzt. Der Tausch erfolgt schnell durch Drehen und Einklicken.
Damit ist die Bandit nun wasserdicht bis 40 m Tiefe. Und dies, ohne zusätzliches Unterwassergehäuse oder sonstige "Umhüllungen". Zuerst brauchte es schon etwas Überzeugung, mit dem Gerät einfach so abzutauchen.
Das relativ hohe Gewicht der Cam zeigt hier nun Vorteile. Sie muss nicht dauernd unter Wasser gedrückt werden, wie dies bei manchen Plastik-Dingern der Fall ist. Dafür sollte man sie sichern, damit sie nicht ungewollt in unergründliche Tiefen abrauscht.
In der Anleitung wird mehrmals darauf hingewiesen, zu überprüfen, ob der Batt-Stick dicht und bündig eingedreht wurde, bevor man abtaucht. Neben der Linsenabdeckung liegt hier nämlich der zweite kritische Punkt, wo Wasser eindringen könnte.
Doch die Konstruktion hielt im Test, was sie versprach. Im Innern blieb alles trocken. Auch die filigranen elektrischen Kontakte für die Verbindung zwischen dem Akku-Stick und der Aufnahme/Display-Elektronik.
Ein weiterer Punkt überraschte mich positiv: Der Akku, der ja eigentlich den ganzen Batt-Stick umfasst, hielt mit über drei Stunden Laufzeit beeindruckend lange durch. Dazu trägt sicher auch der Ruhemodus bei, in den die Kamera nach zwei Minuten wechselt, wenn gerade nicht gefilmt wird.