Fazit
Der Prozess der Herstellung von massgeschneiderten Ohrhörern ist langwierig. Dazu kommt, dass man oftmals die sprichwörtliche Katze im Sack kauft, zumal man selten die Gelegenheit bekommt, im Vorfeld das fertige Produkt zu testen. In meinem Fall habe ich eine ausgedehnte Onlinerecherche gestartet, um möglichst viel über die Klangsignatur des Noble K10 zu erfahren. Leider sind die meisten Tests in Englisch verfasst, was für einige eine weitere Hürde darstellen kann.
Ich kann jedem Musikliebhaber massgeschneiderte Ohrhörer empfehlen, der sich schon durch einen grossen Teil des grossartigen Ohrhörersortiments getestet hat und/oder der sich auf der Suche nach miniaturisierter, klanglicher Perfektion etwas ganz Besonderes leisten will. Eine bestimmte Kaltblütigkeit der eigenen Geldbörse gegenüber ist jedoch bei den meisten massgeschneiderten Ohrhörern Voraussetzung.
Zu guter Letzt lässt sich für mich sagen, dass sich trotz meiner brennenden Überzeugung für den K10 meine Suche noch nicht beendet hat. Der Ohrhörer, der die Klangsignatur des K10 hat und auch in Sachen der Räumlichkeit an Magnetostat-Kopfhörer herankommt, ist bestimmt irgendwo da draussen. Bevor ich jedoch wieder den Finger an den Abzug für den nächsten Kauf lege und mich dem nächsten Ausbruch von akuter Audiophilia hingebe, geniesse ich den Noble K10 aus vollen Zügen.