TESTBERICHT
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Handling

Die Kamera fühlt sich mit ihrem kompakten Magnesiumgehäuse robust an und wirkt wertig. Sie hat eine angenehme Grösse, ist nicht zu klein für die Bedienung, aber auch nicht zu gross. Allerdings komplizieren das auch in ausgeschaltetem Zustand heraus ragende Objektiv (siehe Fotostrecke) und der aufgesetzt wirkende Sucher das Verstauen in einer Jackentasche.

Rückseite der X10 mit ihrem 2,8Rückseite der X10 mit ihrem 2,8"-LCD. Rechts über der Messspeichertaste "AEL/AFL" befindet sich das Haupteinstellrad. Viele Einstellungen können zudem über die drehbare Vierwegetaste drehend oder drückend vorgenommen werden.

Die Bedienelemente sind zwar sinnvoll platziert, doch wer dauernd Einstellungen vornimmt, muss die Kamera in beiden Händen halten, um sie bequem und sicher bedienen zu können. Besser als bei der X100 funktioniert das Multifunktionsrad, das man präzise und ohne Gefummel verstellen kann. Alles in allem lässt sich aber gut und zügig mit der Kamera arbeiten; die wichtigsten Einstellungen sind schnell zu erreichen.

Über die RAW-Taste unten rechts auf der Rückseite kann das RAW-Format von Fall zu Fall aktiviert werden. (Ist aber das RAW-Format im Kameramenü standardmässig aktiviert, dann lässt es sich über die Taste temporär deaktivieren.)

Schade ist, dass es keine spezielle ISO-Taste und keine zweite konfigurierbare Funktionstaste gibt. Die eine Funktionstaste auf der Oberseite kann z.B. mit einer von neun Funktionen (z.B. ISO-Werten, Bildgrösse, Bildqualität) belegt werden, doch reicht die eine Taste einfach nicht aus.

Ein Manko ist der Umstand, dass der aufgesetzt wirkende und heutzutage relativ kleine LCD starr eingebaut ist, was heute und in dieser Kamera- und Preisklasse nicht mehr sein sollte. Mancher wird auch eine Touchscreen-Funktionalität vermissen.

Enttäuschend ist auch der optische Sucher, der nur einen Bruchteil dessen zeigt, was auf den Sensor gelangt. Ausserdem sind keinerlei Infos im Sucher bzw. am Sucherrand zu sehen.

Die X10 besitzt einen optischen Sucher, der selbst in hellem Umgebungslicht das Anvisieren des Motivs erlaubt. Allerdings zeigt er weitaus weniger als später aufs Bild kommt, was den Nutzen einschränkt.Die X10 besitzt einen optischen Sucher, der selbst in hellem Umgebungslicht das Anvisieren des Motivs erlaubt. Allerdings zeigt er weitaus weniger als später aufs Bild kommt, was den Nutzen einschränkt.

Etwas unübersichtlich ist das Menü der X10 ausgefallen. Es könnte u.a. mit  Farben oder mehreren Registern klarer strukturiert sein. Jetzt verteilen sich alle Einstellungen auf die zwei Register Grund- (Hauptmenü) und die Aufnahmeeinstellungen, wo der Benutzter durch bis zu sechsseitige Menülisten scrollen muss, um zu gewünschten Einstellungen zu gelangen.

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