TESTBERICHT
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Ausstattung

Die X10 bietet eine für ihre Kameraklasse typische Ausstattung, wozu der optische Sucher oder auch der Zubehörschuh gehören. Typisch sind auch die manuellen Einstellmöglichkeiten für die Belichtung und die Scharfstellung.

Die X10 orientiert sich an Analogkameras und bietet klassische Belichtungsprogramme und Bedienelemente wie das EV-Belichtungskorrekturrad (links im Bild) oder den Auslöser mit praktischem Gewinde für einen Drahtkabelauslöser (Bildmitte).Die X10 orientiert sich an Analogkameras und bietet klassische Belichtungsprogramme und Bedienelemente wie das EV-Belichtungskorrekturrad (links im Bild) oder den Auslöser mit praktischem Gewinde für einen Drahtkabelauslöser (Bildmitte).

Die X10 verfügt über einen 12-MPx-CMOS-Fotosensor, der mit 2/3 Zoll für eine Kompaktkamera eher gross ist, was tendenziell eine bessere Bildqualität durch geringeres Rauschen verspricht. Fujifilm gehört zu den wenigen Kameramarken, die ihre Sensoren selber herstellen und dies für eine speziellere Konstruktion nutzt. Statt die einzelnen Sensorelemente in einer schachbrettartigen Matrix anzuordnen, sind diese wie Bienenwaben angeordnet und nicht nach dem üblichen Bayer-Muster mit Farbfiltern versehen. Die Kamera nutzt dieses Chipdesign, um die Sensoren etwas anders zusammenzuschalten und bietet deshalb einen sogenannten EXR-Modus mit drei Einstellungen: hohe Auflösung, optimaler Dynamikumfang und geringes Rauschen bei knappen Lichtverhältnissen.

Als Grundempfindlichkeit bietet der Sensor ISO 100 an. Die Empfindlichkeit lässt sich in Drittelstufen bis auf ISO 3200 steigern. Darüber hinaus stehen noch höhere ISO-Werte bis zu 12800 zur Verfügung, die durch Zusammenfassen mehrere Sensorelemente erreicht werden, wodurch dann aber nur in einer reduzierten Auflösung fotografiert werden kann.

Die X10 besitzt ein eingebautes 4faches Zoom, das von Hand verstellt wird. Gleichzeitig ist der Zoomring auch der Ein-Aus-Schalter für die Kamera, denn wird das Zoom in die OFF-Stellung gedreht und das Objektiv eingezogen, wird die Kamera ausgeschaltet.Die X10 besitzt ein eingebautes 4faches Zoom, das von Hand verstellt wird. Gleichzeitig ist der Zoomring auch der Ein-Aus-Schalter für die Kamera, denn wird das Zoom in die OFF-Stellung gedreht und das Objektiv eingezogen, wird die Kamera ausgeschaltet.

Als Objektiv besitzt die X10 ein 4fach-Zoom, das vom 24 mm-Weitwinkel bis zum leichten 112 mm-Tele reicht. Das Objektiv enthält bewegliche Linsenelemente zur optischen Bildstabilisierung und ist mit einer Anfangsöffnung von 1:2.0 in Weitwinkelstellung und  1:2.8 in Telestellung recht lichtstark. Die Blende lässt sich bis auf 1:11 schliessen. Die Brennweite wird über einen griffigen Ring verstellt, der auch gleich als Ein-Aus-Schalter dient. Auch ausgeschaltet steht das Objektiv etwas hervor und muss durch einen aufsteckbaren, losen (leicht zu verlegenden) Objektivdeckel geschützt werden.

Das LCD weisst eine Bilddiagonale von 2,8 Zoll auf und zeigt Inhalte mit einer ordentlichen Auflösung von 460'000 Subpixel an. Wie viele und welche Infos im Sucherbetrieb angezeigt werden sollen, lässt sich komfortablerweise im Menü festlegen.

Auch Videoaufnahmen mit Stereoton sind mit der X10 möglich, und zwar in den beiden HD-Formaten und im VGA-Format, jeweils jedoch nur mit 30 Vollbildern pro Sekunde. Die Kamera kann zudem 30sekündige Hispeed-Videos aufzunehmen: 70 fps bei in VGA-Auflösung (640 x 480 px), 120 fps und 200 fps bei geringeren Auflösungen. Ein Anschluss für ein externes Mikrofon oder für eine Funkstrecke fehlt leider ebenso wie einer für Kopfhörer.

An Anschlüssen bleibt die Kamera auf einen USB-Port (USB 2.0 HiSpeed) und HDMI beschränkt, wenn man vom ISO-Zubehörschuh für einen externen Aufsteckblitz absieht.

Gespeichert werden die Aufnahmen auf SD/SDHC/SDXC-Karten, die zusammen mit dem Li-Ionen-Akku in einem Fach im Kameraboden untergebracht sind.

Der kleine eingebaute Blitz schnellt auf Tastendruck hoch und ist erst dann nutzbar. Manche empfinden dies als umständlich, doch ist man so vor versehentlichen Blitzauslösungen eher gefeit. Von Fujifilm gibt als Zubehör noch zwei stärkere Aufsteckblitzgeräte, von denen der grössere über einen Schwenkreflektor verfügt.

Blick auf die linke Oberseite der X10 mit versenktem Blitzt, dem Schalter um den Blitz hoch schnellen zu lassen und dem Sucherokular mit Dioptrienverstellrad.Blick auf die linke Oberseite der X10 mit versenktem Blitzt, dem Schalter um den Blitz hoch schnellen zu lassen und dem Sucherokular mit Dioptrienverstellrad.
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