Kostenpflichtige Profi-Funktionen
Praktisch alle Funktionen von Gigaset Elements lassen sich ohne Abo-Kosten nutzen. Die Ausnahme bildet lediglich die Kamera. Wer sie für rund 180 Franken kauft, kann nur Live-Streams anschauen. „Life“ ist allerdings übertrieben, das Videobild hat eine Zeitverzögerung von bis zu 10 Sekunden.
Will man Aufzeichnungen erstellen oder die automatische Bewegungserkennung der Kamera nutzen, muss man monatliche Gebühren zahlen. Um im Alarmfall automatisch ein fünf Minuten langes Video in der Cloud aufzeichnen zu lassen, muss man jährlich 10 Franken für das Safety-Paket berappen. Bezahlt man jährlich 18 Franken (Smart Paket) kann man auf Knopfdruck 30-Sekunden-Videos aufzeichnen. Um unbeschränkt lange Videosequenzen aufzunehmen, muss man im Jahr 48 Franken für das Director’s-cut-Paket entrichten. Die teureren Pakete enthalten jeweils alle Funktionen der günstigeren Abos. Wer alle Zusatzfunktionen testen will, kann einmalig ein 3-Monate-Welcome-Paket für einen Franken kaufen.
Technik im Detail
Das Alarmsystem von Gigaset nutzt drahtlose, batteriebetriebene Sensoren, die via DECT Ultra Low Energy (ULE) kommunizieren. Die Reichweite lässt sich mit einen drahtlosen Telefon vergleichen. Mehrere Räume sind also kein Problem; unser Testsensor im Keller konnte sich dann aber nicht mehr verbinden. Gigaset spezifiziert eine Reichweite von 50 Metern. Die Reichweite der Kamera ist von der WLAN-Abdeckung des Internet-Routers abhängig. Oft ist schon nach zwei Wänden Schluss. Notfalls kann man die Kamera aber auch via PLC-Adapter und LAN-Kabel anschliessen.
Die Sensoren beziehen ihren Strom aus nicht aufladbaren Lithium-Batterien (CR123A). Diese kosten je nach Händler zwischen 3 und 10 Franken und müssen laut Gigaset nach sechs bis 24 Monaten ersetzt werden. Die entsprechende Aufforderung wird dann in der App angezeigt.