TESTBERICHT
Seite 3 / 4

Ausprobiert

Die Erstinstallation und Einbindung von Formation Audio im Heimnetzwerk erfolgt via Bluetooth. Die Home-App von Bowers & Wilkins findet die Komponente auf Anhieb. Nun kann man seinem Standort einen Raumnamen als Hörzone zuweisen – wichtig für den Fall, dass man noch weitere Formation-Geräte verwenden möchte. Zum Musikhören startet man nun den Roon Core und wählt Formation Audio als Wiedergabegerät aus. Hat man erst mal eine Playlist erstellt, verwendet man für die Navigation normalerweise die App Roon Remote, innerhalb derer auch das Cover und Infos zur laufenden Aufnahme und zu den Interpreten angezeigt werden. Mit der Roon-Remote-App lässt sich natürlich auch die Lautstärke einstellen. 

Auch die Home-App von Bowers & Wilkins zeigt das Album-Cover an. Ausserdem sind Titelsprung, Play/Pause und Lautstärkeeinstellung möglich.Auch die Home-App von Bowers & Wilkins zeigt das Album-Cover an. Ausserdem sind Titelsprung, Play/Pause und Lautstärkeeinstellung möglich.

Wechselt man bei laufender Musik zur Home-App von Bowers & Wilkins, findet man auch hier Play/Pause- sowie Skiptasten für den Titelsprung. Sogar das Album-Cover wird angezeigt. Die Lautstärke lässt sich hier ebenfalls einstellen – dies fast noch komfortabler als innerhalb der Roon-App, da der Regelbereich grösser gehalten ist. Die Volumenregelung ist an Roon rückgekoppelt: Das heisst, sie wird von Roon vorgenommen, die Home-App gibt nur den Befehl dazu. Mit der Home-App kann man zudem Bass- und Höheneinstellungen am Formation-Gerät vornehmen.

Formation Audio offeriert einen optischen Digital- sowie einen Analogeingang. Zusammen mit dem gestreamten Signal hat man somit mindestens drei Musikquellen zur Verfügung, die sich via App umschalten lassen. Rechnet man Bluetooth und Airplay hinzu, so sind es sogar deren fünf. Wechselt man vom Roon-Stream auf den analogen oder digitalen Eingang, so geht die Wiedergabe der Playlist beim Roon-Core automatisch auf Pause.

Die wichtigen Funktionen (Lautstärke, Play/Pause, Volumen) sind auch manuell direkt am Formation Gerät vorzunehmen. Einzige Ausnahme: Man kann zwar vom Stream auf den Digital- oder Analogeingang umschalten, indem man die zentrale «Formation»-Taste nacheinander drückt. Möchte man zurück zur Roon-Wiedergabe, muss diese per App wieder aktiviert werden. Sie spielt dann dort weiter, wo sie per Pause zuvor unterbrochen wurde.

Mit Formation kann man ein Mehrraumsystem aufbauen: Hat man mehrere Hörzonen mit Formation-Geräten (beispielsweise Wedge oder Duo) ausgestattet, erlaubt die App die Regelung der Gesamtlautstärke für alle Hörzonen sowie eine individuelle Einstellung für einzelne Zonen. Manuell funktioniert das ebenfalls ganz prächtig: Wenn beispielsweise über Formation Audio im Wohnzimmer Musik gehört wird, kann man in einen anderen Raum gehen und die dort platzierte Formation-Komponente per Tastendruck zu Wiedergabe der gleichen Musik bewegen. Man gewinnt somit die Möglichkeit, kabelgebundene Quellen wie einen CD-Spieler oder einen Tuner auch in anderen Räumen zu hören.

Mit Formation Audio lassen sich entfernte Quellen ins Formation Netzwerk einbinden.Mit Formation Audio lassen sich entfernte Quellen ins Formation Netzwerk einbinden.
Übersicht zu diesem Artikel
Seite 1:
Seite 2:
Seite 3:
Seite 4: