TESTBERICHT
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Bedienung der App Bel Canto Seek

Setup-Menü der Bel-Canto-Seek-App.Setup-Menü der Bel-Canto-Seek-App.

Bel Canto Seek ist eine Eigenentwicklung. Sie erlaubt Zugriff auf und Streaming von allen lokalen Speicherorten im Netzwerk – auch von Festplatten, welche direkt am Gerät angeschlossen werden können. Dazu hat man die Möglichkeit, zwei Streamingdienste zu integrieren (Qobuz und Tidal), und Radio kann man mit dem V-Tuner browsen.

Darüber hinaus kann man auf mobile Geräte zugreifen, wenn sie sich mit ihren Besitzern im eigenen Netzwerk aufhalten. Cloud-basierte Speicherorte wie OneDrive oder Dropbox, auf denen Musikdaten abgelegt sind, können ebenfalls genutzt werden. Letzteres ist praktisch, wenn man mit anderen Musikliebhabern auf eine gemeinsame Dropbox zugreifen kann. Der Austausch von Musik wird so zum Kinderspiel.

Das ist wie «Schallplatten-Tauschen und dann auf Kassette aufnehmen 2.0».

Das Set-up erschien mir sehr einfach und problemlos. Die App fand den Bel Canto Stream sofort, sodass ich das Gerät für die Musikwiedergabe wählen konnte. Der Zugriff auf mein NAS war problemlos, die Nutzung meines Tidal-Accounts ebenfalls.

Der Browser der Bel-Canto-Seek-App. Von hier aus greift man auf einfache Weise auf alle Speichermedien, Streamingdienste etc. zu.Der Browser der Bel-Canto-Seek-App. Von hier aus greift man auf einfache Weise auf alle Speichermedien, Streamingdienste etc. zu.

Besonders genial ist auch der Internetradio-Tuner. Natürlich kann man beliebige Playlisten erstellen und Favoriten bestimmen, also Musik, die man immer wieder hören will.

Die Übersichtlichkeit ist etwas eingeschränkt. So ist es z. B. nicht möglich, Alben auf Tidal in eine übergreifende Mediathek zu übernehmen und mit gespeicherten Alben zu mischen. Wenn man sich auf den Streamingdienst begibt und dann entscheidet, etwas anderes vom NAS abzuspielen, dann muss man den Dienst zuerst wieder verlassen. Man beginnt bei solchen Wechseln also immer wieder von vorne.

Die App ist nicht auf maximale Bedienerfreundlichkeit getrimmt und ich vermute, dass man diesbezüglich das Feld gerne der optionalen Verwendung mit Roon überlässt. Wer mehr will, als die Seek-App bietet, der hat diese Möglichkeit bereits. Und eine Erweiterung der Usability der App ist ja auch nicht ausgeschlossen.

Jedenfalls funktioniert die App einwandfrei und ziemlich selbsterklärend. Die Bananen reifen für einmal nicht erst bei den Kunden.

Hier finden Sie die vollständige Anleitung zur Seek-App.

Mit dem V-Tuner findet man bequem Internet-Radiosender.Mit dem V-Tuner findet man bequem Internet-Radiosender.
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