Vom Fernseher zum Smart TV
Die Inbetriebnahme des Systems funktionierte im Praxistest relativ flott. Ohne Komplikationen konnten im ersten Anlauf die wichtigsten Einstellungen vorgenommen und das System mit dem Netzwerk verbunden werden. Die drahtlose Variante funktioniert ebenso gut wie die kabelgebundene. Anschlüsse gibt es reichlich: drei HDMI, ein koaxialer sowie ein optischer Anschluss, USB, Chinch, ein Line-in und weitere Ein-und Ausgänge erlauben eine Vielzahl von Zuspielern und Empfängern von Signalen.
Mit der Einbindung des HTB7530D ins Netzwerk ergeben sich viele interessante Möglichkeiten. Sie macht zudem jeden Fernseher zu einem Internet-fähigen Gerät. So können mit diesem Heimkino-System nicht bloss DVD und Blu-ray (auch in 3D) wiedergegeben, sondern auch eine Vielzahl von Internetradiostationen gehört oder Inhalte via DLNA vom Computer gestreamt werden. Weiter hat man Zugriff auf das Smart TV Portal von Philips, über welches wiederum verschiedene Apps wie zum Beispiel Youtube, Cineman oder diverse Mediatheken von Fernsehsendern aufgerufen werden können.
Fernbedienung, Smartphone oder Tablet
Wie bei immer mehr Fernsehern und Stereoanlagen üblich, lässt sich auch dieses Heimkinosystem via Smartphone bedienen. Mit der App MyRemote für iOS und Android gelingt dies ebenso gut wie mit der Fernbedienung. Voraussetzung ist einzig, dass das Smartphone und die Heimkinoanlage im gleichen Netzwerk angemeldet sind. Das Surfen im Netz verläuft in akzeptabler Geschwindigkeit, wobei im Test hin und wieder Verbindungsfehler aufgetreten sind.
Mit der Funktion SimplyShare können Inhalte vom Smartphone und von anderen im Netzwerk eingebundenen Geräten (z.B. Notebook, Tablet, NAS) auf den Fernseher übertragen werden. Dank der herstellerübergreifenden DLNA-Zertifizierung funktioniert die Übertragung von Bildern und Musik problemlos. Die Ladezeiten beim HTB7530D sind erstaunlich kurz.
Nicht so beim Internetradio: Zwar gibt es eine gigantische Auswahl von Sendern aus aller Welt, eine Entdeckungsreise exotischer Sender war jedoch nicht möglich, da nach jedem Untermenü erneut und unerträglich lange geladen werden musste. Um dieses Problem wenigstens teilweise zu umgehen, ist es hilfreich, seine Lieblingssender zu den Favoriten hinzuzufügen. Sie von dort aus abzurufen, geht wesentlich schneller.