Die European Imaging and Sound Association (EISA), ein Zusammenschluss von Fachjournalistinnen und -journalisten aus mehr als 50 Publikationen, hat zwei neue Philips-OLED-Modelle prämiert. Der 65OLED+950 trägt neu den Titel «Best Home Theatre OLED-TV 2025–2026», während der 55OLED810 als «Best Buy OLED-TV 2025–2026» ausgezeichnet wurde.
Der 65OLED+950 ist als Spitzenmodell aus Philips' TV-Serie 2025. Er arbeitet mit der neuesten Generation des META-Panels, das eine sehr hohe Spitzenhelligkeit mit einer schnellen Bildwiederholrate kombiniert. Zusammen mit der aktuellen Version der P5-Bildverarbeitung, die Kontrast, Schärfe und Farbdarstellung in Echtzeit optimiert, entsteht ein Bild, das auch bei kritischer Betrachtung im Heimkino überzeugt.

Der 55OLED810 ist technisch einfacher ausgestattet, nutzt jedoch ebenfalls ein aktuelles OLED-Panel mit hoher Helligkeit und 144-Hz-Ansteuerung. Die P5-Engine in der AI-Variante passt die Bildparameter dynamisch an Inhalt und Umgebungslicht an. So wird eine konstante Bildqualität in verschiedenen Lichtsituationen erreicht.

In der Kategorie «Best Home Theatre TV» gingen die Auszeichnungen nun bereits sechsmal in Folge an ein Ambilight-Modell, in der Kategorie «Best Buy OLED-TV» ist es die neunte Auszeichnung hintereinander. Die Jury bewertet dabei nicht nur die Bild- und Tonqualität, sondern auch die Benutzererfahrung – und hier sorgt Ambilight für ein Alleinstellungsmerkmal im OLED-Segment.
Die Bedienoberfläche basiert bei beiden Modellen auf Google TV, wodurch gängige Streaming-Dienste, Sprachsteuerung via Google Assistant und die Einbindung ins smarte Zuhause unterstützt werden. Funktionen wie AirPlay 2 erweitern die Anschlussmöglichkeiten. Beim Ton setzen beide Geräte auf mehrkanalige Lautsprechersysteme mit Unterstützung für Dolby Atmos.
Ambilight – Entwicklung und Wirkung
Philips führte Ambilight Anfang der 2000er-Jahre ein, zunächst in einer einfachen Form mit wenigen Leuchtquellen an den Seiten. Über die Jahre wurde das System technisch verfeinert: Aus einseitiger Hintergrundbeleuchtung wurde eine mehrseitige, aus statischem Licht ein dynamisch an den Bildinhalt angepasstes Farbspiel. Heute arbeiten die LEDs in hoher Farbtreue und mit minimaler Verzögerung, sodass Bewegungen und Farbwechsel im Bild nahezu synchron auf die Wand übertragen werden.
Die Wirkung ist doppelt: Zum einen wird der Kontrast zwischen Bildschirm und Umgebung reduziert, was die Augen entlastet und subjektiv die Bildschärfe steigert. Zum anderen erweitert Ambilight den wahrgenommenen Bildraum, sodass ein Film oder ein Spiel nicht am Rand des Panels endet, sondern optisch in den Raum übergeht. Mit Funktionen wie «Ambilight+Hue» lässt sich die Lichtstimmung auf weitere Lampen im Raum ausdehnen, und mit Musik- oder Gaming-Modi reagiert das System nicht nur auf Bild, sondern auch auf Ton oder Spielfluss.
Gerade in Kombination mit OLED-Panels, deren Schwarzdarstellung nahezu perfekt ist, kann Ambilight seine Stärken voll ausspielen. Dunkle Szenen wirken tiefer, helle Bildbereiche erscheinen intensiver eingebettet, und schnelle Bildwechsel – etwa bei Action-Sequenzen oder Sport – profitieren von der nahtlosen Farbanpassung. Damit ist Ambilight mehr als eine dekorative Ergänzung: Es ist ein gestaltendes Element der Bildwahrnehmung, das in dieser Form nur Philips bietet.