TESTBERICHT
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Die Position ist entscheidend

Bevor man sich für ein Surround-System entscheidet, sollte man genau abklären, wie und wo man die Satellitenlautsprecher platzieren kann. Ob direkt an die Wand geschraubt oder auf einem Stativ platziert, Varianten gibt es einige. Möglicherweise muss dazu das eine oder andere Möbelstück verschoben werden. Denn der Raumklang kann sich grundsätzlich nur optimal entfalten, wenn die Lautsprecher gleichmässig und in der korrekten Höhe um die Sitzposition angeordnet sind. Um den Surround Sound auch bei leicht ungleichmässiger Verteilung optimieren zu können, bietet Philips im App „MyRemote“ die Funktion „SurroundMe“. Zuerst wird die Distanz des Zuhörers zum TV definiert ,anschliessend die Position jedes einzelnen Lautsprechers im virtuellen Wohnzimmer auf dem Smartphone abgebildet. Dies senkt oder erhöht den Lautstärkepegel je nach Distanz.

Um die korrekte Höhe zu erreichen, wurden die hinteren Satellitenlautsprecher auf das Sofa gestellt und für den Hörtest ein extra Sessel davor platziert.Um die korrekte Höhe zu erreichen, wurden die hinteren Satellitenlautsprecher auf das Sofa gestellt und für den Hörtest ein extra Sessel davor platziert.

3D-Lautsprecher?

In einer einzigen grossen Kartonschachtel werden Center- und Satellitenlautsprecher, ein Subwoofer und ein Blu-ray Player mit integriertem Mehrkanalverstärker geliefert. Für das iPhone (bis Modell 4S) gibt es eine Dockingstation, welche an das Hauptgerät angeschlossen werden kann. Die Philips-typische ovale Fernbedienung ist etwas zu leicht ausgefallen, die Tasten sind jedoch sinnvoll und übersichtlich angeordnet.

Zuerst gilt es, sich einen Überblick über die Einzelkomponenten zu verschaffen. Durch die klare farbliche Kodierung der Lautsprecherkabel ist das korrekte Anschliessen einfach zu bewerkstelligen. Der unscheinbare Subwoofer ist aus Holz gefertigt, verfügt über einen 16,5 Zentimeter Woofer und ist frontseitig mit Klavierlack überzogen. Dank seinen geringen Abmessungen kann er vielerorts platziert werden.

Der Center- und die Satellitenlautsprecher mit den silbernen Chassis sind mehrheitlich aus Kunststoff gefertigt und mit einem schwarzen Metallgitter versehen. Dies erklärt möglicherweise auch das geringe Gewicht von nur knapp einem Kilo pro Lautsprecher. Die schwarzen Anschlusskabel fallen wie bei vielen Mittelklasse Surroundanlagen eher dünn aus. Dies hat zumindest den Vorteil, dass sie weniger auffallen und gut in der Sockelleiste oder in einem schlanken Kabelkanal verstaut werden können. Speziell an den Lautsprechern sind die unterschiedlichen Abstrahlwinkel der Membranen. Philips möchte damit den Bereich vergrössern, in welchem der Surround Sound optimal ist und nennt sie dem allgemeinen Trend entsprechend 3D.

Das Herzstück des Systems ist der Blu-ray Player mit dem integrierten Mehrkanalverstärker. Dessen Front ist in glänzendem Schwarz gehalten und mit berührungssensitiven Tasten versehen, welche lediglich leicht angetippt werden müssen. Da die Reaktion stark verzögert erfolgt, kann es vorkommen, dass man den Befehl doppelt gibt.

Bei keinem Teil des Philips HTB7530D gibt es bezüglich Verarbeitung etwas zu bemängeln. Obwohl viel Kunststoff verbaut wurde, wirkt das System nicht billig.

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