Mit dem AVC-X4800H eröffnet Denon den Weg in den Heimkino-Sound der Spitzenklasse. Der 8K-AV-Verstärker wird in der Denon/Marantz-Manufaktur im japanischen Shirakawa hergestellt – per se schon ein Qualitätsmerkmal – und gefällt mit gehobener Fertigungsqualität sowie umfangreicher Ausstattung.
Alle angesagten Tonformate sind mit an Bord. Dank neun integrierten Verstärkerzweigen kann man alle möglichen Setups realisieren – vom klassischen 5-Kanal-Surround bis hin zu 7-Kanal und zusätzlichen Höhenlautsprechern. Ein durchdachtes Management für bis zu vier Subwoofer wird ebenfalls angeboten. Einfache Installation und integrierte Audyssey-Raumeinmessung bilden weitere überzeugende Argumente für den AVC-X4800H.
Klassisch Denon

Unter der grossflächigen Klappe verborgen finden sich manuelle Wahltasten für zwei weitere Wiedergabezonen. Man kann in den Hörzonen 2 und 3 wahlweise das gleiche Signal wie im Haupthörraum oder andere Quellen (Digital HDMI/optisch/koaxial, analoges Audio, USB, HEOS) wiedergeben. Die Steuerung verschiedener Hörzonen über die gleiche Fernbedienung ist allerdings etwas gewöhnungsbedürftig, da man zunächst die Bedienebenen über die Setup-Tasten zuordnen muss. Wesentlich einfacher geschieht dies über die HEOS-App, über die der Denon auch in ein Mehrraumsystem integriert werden kann.
Ganz klassisch kann man den AVC-X4800H über manuelle Navigationstasten auf der Gerätefront konfigurieren. Deutlich komfortabler geschieht dies via Fernbedienung und neu gestaltetem, ausnehmend übersichtlichem Bildschirmmenü. Weitere wichtige Features auf der Gerätefront: der Kopfhörerausgang für Klinkenstecker sowie der Anschluss für das mitgelieferte Einmessmikrofon. Und nicht zuletzt kann hier auch ein USB-Datenträger eingestöpselt werden. Der Denon gibt darauf gespeicherte Musik auch in HiRes mit bis zu 24-Bit/192-kHz bzw. DSD128 wieder, jedoch keine Mehrkanal-Aufnahmen.
Wesentlicher Unterschied in der rückwärtigen Anschlussperipherie gegenüber dem Vorgänger: Der AVC-X4800H verfügt nun durchgehend über 8K-kompatible HDMI-Eingänge nach dem Standard HDCP 2.3 und ist dadurch bestens für das beginnende 8K-Videozeitalter gerüstet. Sodann unterstützt er wahlweise 8K-Passthrough (auf 3 Eingängen) als auch das 8K-Upscaling von 4K-Inhalten. Video-Nostalgiker finden auf der anderen Seite sogar noch zwei Composit- und einen Komponenteneingang.
