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Als erster Provider hat laut Infodienst Cnet der Provider Excite@Home reagiert. Dieser schickte an rund 20 Kunden, die nachweislich über Gnutella tauschten, E-Mails mit dem Hinweis, bei Fortsetzung die Kündigung auszusprechen. "Wir versuchen die Bevölkerung dahin aufzuklären, indem wir ihnen erklären, was moralisch und rechtlich richtig ist", erklärte MPAA-Senior Vice President Ken Jacobson. Bisher war es für Unterhaltungskonzerne schwer, Filesharing via Gnutella zu unterbinden, da dieses im Gegensatz zu Napster über keinen zentralen Server geschieht, sondern von Rechner zu Rechner. Dies bedeutet, dass die MPAA auf die Hilfe der ISPs angewiesen ist, die sie mit entsprechenden Daten versorgen sollen. "Wir wollen aber keine einzelnen Nutzer verfolgen", beruhigt Jacobson.