Der kurdische Tenneager Bilal will nach England, wohin seine Freundin emigriert ist. Zu Fuss hat er es vom Irak bis nach Calais am Ärmelkanal geschafft. Doch hier kommt er nicht weiter, da sein Versteck im Lastwagen entdeckt wird.
Fest entschlossen nach England zu gelangen, nimmt er Schwimmunterricht. Die 34 Kilometer, die ihn von der Insel trennen, will er schwimmend überwinden und dabei den 500 täglich durchfahrenden Schiffen ausweichen.
Im örtlichen Hallenbad trifft er den Schwimmlehrer Simon, der einst viele Medaillen im Schwimmen geholt hat. Dieser lehrt ihn crawlen und wird bald in Bilals Plan eingeweiht.
Der Film behandelt das politische Thema mit einem auf das individuelle Schicksal fokussierten Blick. Dadurch kann er auf Schlagworte und Parolen verzichten und bekommt eine sehr menschliche Note. Durch das differenzierte Spiel der beiden Hauptdarsteller und die überzeugende Musik entsteht ein ergreifendes Drama.