Der Sony MDR-1000X hat für 479 Franken alles an Board, was man von einem modernen Kopfhörer heute erwartet: Er verbindet sich mit Bluetooth, die Geräuschunterdrückung soll störend Umgebungslärm ausblenden und dank Mikrofon taugt er auch noch gleich als Headset. Zudem verspricht Sony eine exquisite Klangqualität. Dazu mehr im Hörtest.
Im Neuzustand kommt der Sony MDR-1000X optisch sehr gefällig daher. Und auch beim Anfassen überzeugt er mit seiner wertigen Haptik. Und das obwohl der Hörer, mal abgesehen vom Stahlbügel, mehrheitlich aus Kunststoff gefertigt ist.
Etwas irritierend dann aber, dass bei einem offenbar schon gebrauchten Exemplar, das avguide.ch zum Test erhielt, an einigen Stellen die edle Metallfarbe vom Kunststoff absplitterte und der darunterliegende, dunkle Kunststoff sichtbar wurde. Also aufgepasst, behandelt den Hörer sorgfältig. Die mitgelieferte Schutzhülle hat beim Transport einen ganz konkreten Nutzen.
Die sich angenehm anfühlenden Ohrpolster, die laut Sony einmal aus "echtem Leder", ein anderes Mal aus "weichem Kunststoff" bestehen, scheinen vorerst etwas schmal ausgefallen, da sie sich hinter einem Schallschutzring verstecken. Doch wer den Hörer aufsetzt, staunt, wie stabil und auch auf die Dauer angenehm dieser 275 Gramm leichte Hörer am Kopf sitzt.
Der Sony MDR-1000X kennt drei Betriebsarten:
- Passiv via Kabel, wenn zum Beispiel der Akku leer ist
- Aktiv am Kabel, wo der Klang elektronisch linearisiert wird
- Ohne Kabel via Bluetooth
Natürlich ist der mobile Hörer mit einer Freisprecheinrichtung ausgerüstet und spielt, nachdem er mindestens vier Stunden geladen wurde, im ungünstigsten Fall, also sowohl mit Bluetooth als auch mit Geräuschunterdrückung aktiviert, rund 20 Stunden.