TESTBERICHT
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Erfahrungen mit Plex

Der Medienverwalter Plex ergänzt die Filme mit unzähligen Zusatzinformationen.Der Medienverwalter Plex ergänzt die Filme mit unzähligen Zusatzinformationen.

Während bei Kodi sich die Nvidia-Box die Filme einfach als Dateien aus dem Netz holt, hat der Medienspieler Plex ein anderes Konzept. Bei ihm werkelt ein Medienserver auf einem PC oder einem NAS-Gerät. Dazu muss man einfach das entsprechende Programm installieren und starten.

Dieser Server kümmert sich nicht nur um die Filmverwaltung, sondern ergänzt die Sammlung auch vollautomatisch um Zusatzinformationen wie Posters, Schauspielerverzeichnisse und dergleichen. Weil er dabei eine umfangreiche Datenbank pflegt, kann man nach dem Betrachten eines Films auch einfach weitere Werke desselben Regisseurs abrufen.

Der Plex-Server kümmert sich ferner auch um Transcodierung. Er weiss, welche Fähigkeiten ein Abspielgerät hat und bereitet den Film in Echtzeit dafür auf. Das erfordert allerdings bei 4K-Filmen ausreichend Rechenkapazität. Wer will, kann aber auch Filme „auf Reserve“ transcodieren lassen, auf dem Server liegen danach zwei Filmversionen bereit.

Der Plex-Player auf der Nvidia-Box kann allerdings 4K-Inhalte im Ursprungsformat abspielen, der Server liefert dann einfach die Datei an den Player.

Hat man Plex auf einem PC installiert, ist die Bedienung von Plex auf der Nvidia-Box simpel. Man verbindet sich mit seiner Bibliothek und klickt verzögerungsfrei durch die Filmsammlung. Plex bietet dann im Player an, die Auflösung beziehungsweise die Datenrate zu ändern. Klemmt das Netzwerk, kann man hier zu einer ruckelfreien Auflösung zurückschalten.

Im Test glänzte Plex vor allem durch die bessere Anreicherung mit Metadaten. Ferner kann man auf seine Plex-Filmsammlung nicht nur von allen Geräten im Heimnetz, sondern auch via Internet zugreifen. Dabei kann man sogar Gästen Zugriff auf die Sammlung erlauben. Praktisch ist auch, dass Plex Filme automatisch konvertiert auf Mobilgeräte speichern kann.

Wer seine Musik mit Plex verwaltet, kann ihn auch als DLNA-Server nutzen. Musik lässt sich dann auf praktisch allen vernetzten Audiogeräten via UPnP/DLNA abspielen. Auch hier kann Plex automatisch konvertieren, ein billiges Küchenradio also mit MP3 statt mit Lossless Flac versorgen.

Auch Plex ist praktisch für alle Plattformen und auch auf Apple-TV 2 erhältlich.

Plex ist zwar nicht kostenlos, bietet aber vor allem beim Verwalten von sehr grossen Filmsammlungen mehr Komfort als Kodi.

Bei Plex kümmert sich der Server um die Videoaufbereitung. Auf der Shield-Box kann man wählen, wieviel Bandbreite für das Abspielen zur Verfügung steht.Bei Plex kümmert sich der Server um die Videoaufbereitung. Auf der Shield-Box kann man wählen, wieviel Bandbreite für das Abspielen zur Verfügung steht.