Testbetrieb
Als digitale Quelle diente der MAN301-Musikserver von Weiss Engineering mit seinem integrierten DA-Wandler als Vergleich zum Bel Canto DAC 2.7. Der Analogausgang des MAN301DAC geht direkt an den IS-Réference-Vollverstärker von Lavardin.
Ich verwendete den AES/EBU-Digitalausgang des MAN301, um damit den Bel Canto DAC 2.7 anzusteuern. Dessen Ausgang verband ich ebenfalls mit dem IS-Réference-Vollverstärker. Die Verbindungskabel von WireWorld waren in beiden Fällen asymmetrisch (RCA). Mir ging es dabei um exakt gleiche Verhältnisse für den Vergleich.
Mit dem DAC 2.7 war es denn etwas lauter. Mit der variablen Lautstärkeregelung des DAC 2.7 konnte ich die Lautstärke exakt angleichen. Diese Einstellung 94.0 sieht man auf den Bildern. Dies ist insofern wichtig, weil man geringe Lautstärkenunterschiede zunächst als Qualitätsunterschiede wahrnimmt.
Nun konnte ich ganz einfach dieselbe Musik über den DAC im Musikserver und über den DAC 2.7 durch Umschalten am Verstärker vergleichen, ohne mit Umstecken Zeit zu verlieren. Der Datenstrom war demnach exakt gleich, denn man kann davon ausgehen, dass ein hochwertiges AES-Digitalkabel nichts durcheinanderbringt.
Als Lautsprecher dienten mir einmal mehr die Blumenhofer Tempesta mit LS-Kabeln von Absolue Création. Die ganze Kette entspricht preislich in etwa einer realen Kette, wie Sie bei einem Interessenten für den DAC 2.7 zuhause stehen könnte.
Zuerst liess ich die ganze Kette über Nacht einspielen, um alles schön ins Lot zu bringen. Ich war gespannt auf den Morgen.
Anmerkung: Der MAN301DAC ist mit dem entsprechenden DAC ausgerüstet. Es gibt auch noch einen sogenannten B-DAC, eine noch bessere Version, mit der ich jedoch keine Erfahrung habe.