Hörtest und Fazit
Daniel Frauchiger bringt jahrelange Erfahrung in den Gebieten Akustik, Unterhaltungselektronik, Haus-Automatisation, Projekt-Management und IT mit. Sein Rucksack ist für eine erfolgreiche Geschäftstätigkeit somit optimal gefüllt. Eine grosse Portion Leidenschaft für die Highend-Audio-Sache geben ihm den nötigen Antrieb in der täglichen Herausforderung als selbständiger Geschäftsführer.
Er managt beide Firmen zwar in Eigenregie, wird in seiner Arbeit aber von vielen externen Entwicklern aus allen Herren Länder, u. a. in Asien, Deutschland und auch der Schweiz unterstützt. Die Geschäfte scheinen gut zu gehen, so gut, dass er aktuell sogar nach personeller Verstärkung sucht. Dass die Merason-Produkte praktisch komplett in der Schweiz produziert werden, ist an dieser Stelle lobend zu erwähnen. Viele Hersteller gehen ja den anderen Weg: Sie entwickeln die Produkte in Europa, lassen sie aber in Asien herstellen. Bravo, Herr Frauchiger!
Aktuell haben drei Schweizer Highend-Händler die beiden Merason DACs im Sortiment: das grosse Modell DAC1 zum Listenpreis von CHF 4260 und unser Testobjekt, der Frérot DAC, zum Listenpreis von CHF 872 mit dem Standardnetzteil. Ein Zusatznetzteil ist in der Pipeline. Übrigens kam und kommt der Direktvertrieb an Endkunden für Daniel Frauchiger nicht infrage.
Fazit
Ehret das einheimische Schaffen – umso mehr, wenn so etwas Grossartiges wie der Frérot DAC geschaffen wurde. Der kleine DAC ist einfach eine tolle, kleine Musikmaschine – bescheiden im Auftritt und in der Anmutung. Aber stille Wasser sind bekanntlich tief. Ich habe klanglich nichts gefunden, was mir fehlt – im Gegenteil. Der Frérot hat absolute Langzeit-Hörqualitäten. Man hört bei der tonalen Abstimmung des Frérot DAC klar heraus, dass sein Mastermind und Entwickler aus der Vinyl-Welt kommt. Chapeau, Monsieur Frauchiger!

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