TESTBERICHT
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Handmade in UK

Von Sugden-Mitarbeitern geprüft und für gut befunden: Prüfzettel nach guter alter Väter SitteVon Sugden-Mitarbeitern geprüft und für gut befunden: Prüfzettel nach guter alter Väter Sitte

Sugden gehört zu jenen englischen Firmen, die schon rein von Stückzahlen her weder auf Bestückungsroboter noch die Herstellung am Laufband schwören. Nein, hier gilt die gute alte und liebevolle Handarbeit. Jeder Verstärker hat einen Götti, also einen Mitarbeiter, der für das sorgfältige Entstehen des Gerätes verantwortlich ist und der ganz und gar kein Interesse hat, wenn Geräte aus seinem Bereich des öfteren zur Reparatur kommen.

Doch zur Handarbeit gehören auch hochwertige Komponenten und gerade im Falle eines gewichtigen Class-A-Verstärkers ein stabiles Chassis. Und schon der erste Anblick schafft Vertrauen: Die so genannt „durchschusssichere“ Frontplatte aus 10 mm Aluminium schafft Vertrauen. Das Design ist schlicht und schnörkellos, wie es sich für ein geschmackvolles High End-Gerät so gehört. Auf der Rückseite sind massive und vergoldetete Lautsprecherklemmen und ebenfalls vergoldete Cinch-Anschlüsse angebracht.

Ein Blick ins Innere zeigt einen tadellos sauberen Aufbau, handselektionierte Bauteile, relaisgesteuerter Eingangswähler, einen Ringkerntrafo mit ausgetüftelter Wicklung und ein motorgetriebenes Potentiometer, das via Fernsteuerung die Lautstärkeregelung vom Lehnstuhl aus erlaubt. Mit einer Bandbreite von 6 Hz bis 280 kHz gehört der A21SE zu den schnelleren Verstärkern.

Die Ausstattung ist echt spartanisch: Fünf Line-Inputs, ein Tape- und ein Preamp-Ausgang, ein Paar Lautsprecherklemmen, Lautstärkeregelung via Drehknopf und RC5-Fernsteuerung, ein grosser Drehknopf für die Eingangswahl, und schon hat es sich. Für Phono-Freunde hat Sugden spezielle Phono-Vorstufen bereit.

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