TESTBERICHT
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Beeindruckender Sound dank B&W

Die Tonabteilung verfügt über ein sogenanntes 2.1-Lautsprechersystem. Die Treiber dafür wurden von Bowers & Wilkins speziell für Philips TV entwickelt. Nach vorne strahlen zwei glasfaserverstärkte Tiefmitteltöner und zwei Hochtöner mit Titankalotte. Unterstützt wird dies durch einen rückwärtig integrierten Subwoofer, der mit einem Tiefbasstreiber und zwei Passivmembranen erstaunlichen Schub und Tiefgang im Frequenzkeller generiert.

An der Rückseite befindet sich ein integrierter Subwoofer mit zwei Passivmembranen, der bei Actionfilmen für mächtiges Grummeln und bei Musik für beachtlichen Tiefgang sorgt.An der Rückseite befindet sich ein integrierter Subwoofer mit zwei Passivmembranen, der bei Actionfilmen für mächtiges Grummeln und bei Musik für beachtlichen Tiefgang sorgt.

B&W zeichnet jedoch nicht nur für die Lautsprecherchassis verantwortlich. Entscheidend für klaren Sound sind auch Stabilität und Resonanzarmut des Gehäuses. Auch hier hat der britische Lautsprecherspezialist Know-how vorzuweisen (Stichwort: Matrix). Und nicht zuletzt sorgt moderne digitale Signalverarbeitung dafür, dass die Tonabteilung bei Pegelattacken nicht überfordert wird und auch bei geringer Lautstärke rund und voll klingt.

In fünf Voreinstellungen (Film, Musik, Spiel, Nachrichten, Original) kann man aus verschiedenen Klangabstimmungen wählen. Besser noch nimmt man sich die Zeit und konfiguriert den Ton im «persönlichen Modus». Hier kann man über einen Fünffach-Equalizer die tonale Balance passend zum Standort (Wandabstand, akustische Dämpfung der Umgebung) abgleichen. Ausserdem lässt sich hier «DTS TruSurround» aktivieren, eine virtuelle Raumklangschaltung.

Echten Surround-Sound kann man davon nicht erwarten. Dennoch empfiehlt sich in jedem Fall deren Einsatz, denn sie sorgt dafür, dass sich das Klangbild deutlich klarer löst und mit dem visuellen Geschehen auf dem Bildschirm verschmilzt. Insbesondere Dialoge profitieren von DTS TruSurround, aber auch Musikprogramme entfalten sich besser im Hörraum.

Lohn der Arbeit ist eine bestechend klare Wiedergabe sowohl von Soundtracks wie auch von Musik. Der unvermeidliche minimale Zeitversatz der rückwärtigen Tiefbassabstrahlung ist zwar wahrnehmbar, gross stört er aber nicht. Eine weite Stereo-Perspektive kann man von dem schmalen Soundsystem natürlich nicht erwarten, dieses punktet aber mit einer breiten Abstrahlcharakteristik: Auch seitlich gehört bleibt der Sound ausgeglichen und erstaunlich brillant. Damit passt der Ton bestens zum Bild dieses OLED-Fernsehers: Ein grosser Vorteil dieser Bildschirmtechnik ist nämlich der extrem breite Sehwinkel ohne Brillanz- oder Farbverlust.

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