TESTBERICHT
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Bedienung

Nach dem Einschalten stehen die üblichen Vorbereitungen für die verschiedenen Funktionen an: Sprachauswahl tätigen, WLAN einrichten, DAB- und FM-Suchlauf starten, per App die Streaming-Dienste verknüpfen, das Smartphone per Bluetooth verbinden etc. Sämtliche Vorbereitungen können – einfach und intuitiv, wie von Teufel gewohnt – am Gerät beziehungsweise via App vorgenommen werden. Die Teufel Remote App ist verfügbar für Android und iOS.

Die Musicstation bietet eine umfangreiche Palette an Bedienelementen direkt am Gerät sowie ein mehrzeiliges, informatives Farbdisplay. Doch ob der zahlreichen Bedienelemente an der schräg angelegten Front der Musicstation muss man sich erst einmal zurechtfinden. Auffällig ist das multifunktionale, kreisrunde Element ganz rechts, genannt «Sensorregler». Dieses dient zum Scrollen in der Menu- oder Senderauswahl, aber auch für die Lautstärkeregelung oder zur Navigation auf dem externen Speicher.

Dieses Drehrad ist ganz praktisch und dürfte ältere Benutzer an die frühen iPod-Generationen erinnern, die mit dem sogenannten Click Wheel ausgestattet waren: Per Drehbewegung wählt man aus und bestätigt die gefundene Auswahl, indem man auf die Taste in der Mitte des runden Elements klickt.

Gleich daneben befinden sich fünf berührungsempfindliche Tasten für folgende Funktionen:

  • Quellenauswahl («Source»): Das Angebot reicht von Streaming, Internetradio, DAB+ und FM-Radio über den CD-Player und Geräte am AUX-Anschluss sowie Musiksammlungen am USB-Eingang oder per Bluetooth-Verbundene Musikquellen. Die Auswahl tätigt man ebenfalls per Drehbewegung am Sensorregler. Durch einen weiteren Klick gelangt man in die Einstellungen der jeweils gewählten Quelle.
  • Menu: Hier befindet sich Auswahl für die Bedienung der ausgewählten Quelle. Je nach Funktion eignet sich jedoch die App oder die Fernbedienung besser für die jeweilige Tätigkeit. So ist das Suchen einer bestimmten Internetradiostation sowie die Speicherung auf einem der 30 Speicherplätze einfacher per App anstatt über den Sensorregler und das Geräte-Display.
  • Neben weiteren Tasten für die Bedienung des CD-Laufwerks gibt es noch die Speichertasten für Radiosender sowie die Aktivierungstaste für die Klangoptimierung Dynamore Ultra.

Per App kann man praktisch auf alle Funktionen zugreifen. Alternativ zu App und On-Board-Bedienung ist im Lieferumfang auch eine sehr gute Fernbedienung enthalten. Damit lässt sich Gerät vollständig vom Sofa aus bedienen – mal ausgenommen vom Einlegen der CD. Die Fernbedienung macht einen sehr wertigen Eindruck, besteht aus Metall und liefert ein angenehmes Feedback in Form von gut spürbaren Druckpunkten der Tasten. Darüber hinaus gibt es auch die Möglichkeit der Sprachsteuerung via Alexa. Dazu ist jedoch ein Alexa-Gerät erforderlich.

Da aber die Fernbedienung anders als die App über kein Display verfügt, ist die Steuerung der Musicstation vom Sofa aus etwas erschwert. Ausser vielleicht, wenn die Musicstation in unmittelbarer Nähe des Sofas steht. Denn die Anzeige des zwar genügend hoch aufgelösten Farbdisplays ist zu klein, um die Informationen von einem mehrere Meter entfernten Standort zu lesen. Eine doppelt so grosse Schrift auf einem grosszügigeren Display würde die Fernbedienung auch wirklich tauglich machen für die «Bedienung aus der Ferne».

Liegt gut in der Hand: Fernbedienung aus Metall und mit angenehmen Druckpunkten der Tasten. Liegt gut in der Hand: Fernbedienung aus Metall und mit angenehmen Druckpunkten der Tasten.

Vielseitig begabt

Als Streaming-Quellen dienen Spotify Connect und Amazon Music. Die Verbindung über die entsprechende App ermöglicht es, die Musikquelle auf Knopfdruck verfügbar zu machen. Ebenso empfiehlt es sich, die Internetradiostationen über die App auszuwählen und per Speicherfunktion für die spätere Verwendung erreichbar zu machen. Dasselbe gilt natürlich für die UKW-Sender. Für den besseren Radioempfang sollte man die mitgelieferte DAB/FM-Antenne an der Rückseite des Geräts anschrauben.

An der Seite befinden sich die Anschlüsse für externe Geräte, Kopfhörer und USB-Devices. Am USB-Port lassen sich Netzwerkgeräte oder Speicher anschliessen, die Musik in den Formaten MP3, WAV, WMA, AAC, FLAC enthalten. Praktisch: Bei Nichtgebrauch befinden sich die Anschlüsse diskret hinter eine Kunststoff-Abdeckkappe. Diese schützt das Gerät etwa vor Spritzwasser, falls es in der Küche zum Einsatz kommt.

Kabellos lassen sich Geräte mit der neusten Bluetooth-Version 5.0 inklusive aptX verbinden, Airplay2 hingegen ist anscheinend nicht dabei. Das integrierte CD-Laufwerk spielt neben normalen Audio-CDs auch Scheiben mit MP3 sowie die Formate CD-R und CD-RW.

Vor Spritzwasser geschützt hinter einer Gummikappe: Anschlüsse AUX, Kopfhörer, USB. Vor Spritzwasser geschützt hinter einer Gummikappe: Anschlüsse AUX, Kopfhörer, USB.
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