TESTBERICHT
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Viele Aufgaben, eine Soundbar

In der Soundbar von Raumfeld sorgen 6 Lautsprecher für guten Raumklang.In der Soundbar von Raumfeld sorgen 6 Lautsprecher für guten Raumklang.

Mit einem schlanken, edlen Design muss sich die Soundbar von Raumfeld nicht verstecken. Auf Wunsch löscht sie sogar alle störenden Anzeigelämpchen ab. Die Wandhalterung befindet sich im Lieferumfang, was vor Basteleien oder teuren Zubehöranschaffungen verschont.

Clever designt ist auch der Subwoofer. Mit einer Höhe von 12 Zentimetern passt er nämlich problemlos unter das Sofa. Dies war übrigens in unserem Test auch der akustisch perfekte Standort. Erfreulich ist auch, dass sich der Subwoofer drahtlos verbindet, er braucht also lediglich eine Stromsteckdose.

Drittes Element der Lösung ist die Fernbedienung. Auch hier hat sich Raumfeld für eine hochwertige Lösung im schönen Metalldesign mit echten Drucktasten entschieden. Weil die Fernbedienung ebenfalls Funktechnik nutzt, muss man im Gegensatz zu Infrarot-Steuerungen nicht zielen oder sich vor dem Fernseher verrenken.

Strom, Kabel – Sound!

Einstecken, anschliessen, geniessen: Die Soundbar von Raumfeld braucht wenig Kabel und verbindet sich sogar drahtlos mit dem Subwoofer.Einstecken, anschliessen, geniessen: Die Soundbar von Raumfeld braucht wenig Kabel und verbindet sich sogar drahtlos mit dem Subwoofer.

Die Installation der Soundbar ist simpel. Sie wird mit Strom versorgt und dann mit einem HDMI-Kabel mit dem TV-Gerät verbunden. Dabei sollte man am TV jene Dose verwenden, die mit ARC bezeichnet ist. Die Abkürzung steht für Audio Return Channel und beschreibt eine clevere Idee, der mit dem HDMI-Standard 1.4 eingeführt wurde.

Normalerweise leitet das HDMI-Kabel das Audiosignal von einem Zuspieler (Settop-Box, DVD-Player) zum Fernseher. Mit dem ARC wird das Audiosignal zusätzlich auch in der Gegenrichtung, also in unserem Fall vom TV zur Soundbar, transportiert.

Der Vorteil ist offensichtlich: Egal welches Zuspielgerät aus dem TV quäkt, dessen Tonsignal gelangt statt zu den TV-Lautsprechern unverzögert und digital zur Soundbar. Diese spielt so immer den richtigen Ton passend zum Bildschirminhalt ab.

In unserem Test funktioniert dann die HDMI-Verkabelung auf Anhieb. Nach zwei Minuten Installation genossen wir unsere erste Fernsehsehsendung in Raumfeld-Qualität.

Falls die Verbindung bei einem Leser hakeln sollte, hier gleich ein nützlicher Tipp: Der Fernseher muss wissen, in welchem Tonformat er die Signale an die Soundbar schicken will. Davon gibt es in der TV-Welt ein halbes Dutzend. Sie reichen von Stereo analog über PCM bis zu Kinoformaten wie Dolby Digital oder DTS. Normalerweise erkennt das TV-Gerät automatisch, dass es die Soundbar mit dem PCM-Format versorgen muss. Stellt es sich dabei doof an, bleibt die Soundbar stumm oder knattert schlimmstenfalls. Dann muss man sich in den Einstellungen des Fernsehers zu den Parametern für ARC durchklicken und dort das Format auf Stereo PCM umstellen.

Verfügt das TV-Gerät über kein HDMI-ARC kann man die Soundbar via analoge Cinch-Stecker oder mit einem optischen Kabel mit dem TV verbinden. Das bringt aber bei analogem Anschluss Nachteile bezüglich Audioqualität und in jedem Fall einen Verlust von Bedienkomfort.

Immer richtig verbunden

Klares, edles Design und abschaltbare Anzeigen integrieren die Soundbar in jede Stubengestaltung.Klares, edles Design und abschaltbare Anzeigen integrieren die Soundbar in jede Stubengestaltung.

Bei unserer HDMI-Verbindung im Test profitierten wir nämlich auch automatisch von einem weiteren Trick des HDMI-Standards. Dank Consumer Electronics Control (CEC) können sich Geräte gegenseitig ausschalten und ihre Lautstärke regulieren.

In unserem Szenario wird also die Soundbar ausgeschaltet, sobald der TV dunkel wird. Und die Lautstärke auf der Soundbar lässt sich problemlos mit der Fernbedienung des TV regulieren, ohne dass man irgendwelche "Anlernprozeduren" absolvieren muss. CEC sorgt auch für die automatische Tonquellenwahl. Wird also die Spielkonsole eingeschaltet, erhält die Soundbar den Ton von dieser, und die Fernbedienung der Spielkonsole regelt den Ton.

Beim ersten Hörtest überzeugte die Soundbar durch einen klaren Sound mit guter Sprachverständlichkeit. Lediglich in den Bässen erschien uns das Ganze etwas dünn. Aber daran waren wir selber schuld, weil wir voller Ungeduld erst die Hälfte des Bundles installiert hatten und der Subwoofer noch immer in der Verpackung lag.

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