TESTBERICHT
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Aller guten Trümpfe sind 11

Philips hat bei seinem GoGear-Player rund 11 Haupt-Trümpfe auszuspielen:

  • Mit FullSound will man die bei der Komprimierung weggeschnittenen Klanganteile nachträglich wieder hinzufügen und vor allem  einen „satteren Bass mit verbesserter Tiefenschärfe“  erzielen.
  • Die geräuschisolierenden Kopfhörer sollen Umgebungsgeräusche stark abdämpfen und „einen druckvollen starken Bass“ liefern können. 
  • Mit der SafeSound Funktion sollen Gehörschäden vermieden werden. 
  • Der Micro-SD Kartensteckplatz erweitert den internen Speicherplatz (8 GB) um bis zu weitere 32 GB.  
  • Das 8 cm Farbdisplay soll ein „herausragendes Videoerlebnis“ ermöglichen. 
  • Mit der „Soundpersonalisierung“ kann der Klangcharakter auf geniale Art und Weise dem persönlichen Geschmack angepasst werden. 
  • Surround Sound soll bei Filmen auch über normale InEar-Hörer möglich sein. 
  • Die Klänge des UKW-Radio mit RDS können mittels einer Record-Funktion aufgezeichnet werden. 
  • Das Opensource-Programm Songbird dient als Verwaltungsprogramm für alle Medien und übernimmt die Kommunikation mit dem Internet. 
  • Mit der LikeMusic-Funktion kann das Musikprogramm je nach Lust und Laune gestaltet werden. 
  • Last but noch least für viele verspielte Freaks das Wichtigste: Der Touch-Screen mit neuen Bedienmöglichkeiten.
Zunächst noch ein Paar Gedanken zum Bild: Das HVGA-Breitbild- Farbdisplay mit einer Diagonalen von 8,13 cm bringt mit einer Auflösung von 480x320 Pixeln und 262.000 Farben ein beachtlich scharfes und brillantes Bild, mit dem sich Videos in MPEG4, WMV9 und RMVB wiedergeben lassen.

Der Codec bestimmt die Qualität

Doch bevor man dem GoGear-Player edle Klänge entlocken kann, muss er mittels Songbird-Verwaltungsprogramm bespielt werden.

Dies kann in folgenden Codecs geschehen:  MP3, WAV, WMA, APE und im Gegensatz zu iTunes kommt er auch mit freien Codecs wie Ogg Vorbis und, ganz wichtig, dem FLAC Format klar. Es lohnt sich, sich zu informieren, welche Codecs verlustlos arbeiten und welche den besten Kompromiss zwischen Klangqualität und Speicherplatzbedarf bieten. Da gibt es dann die hitzigsten Diskussionen, auf die wir hier aus Platzgründen nicht detailiert eingehen können.

Ich persönlich rippe anspruchsvolle Musik in FLAC und Soundberieselung in MP3 mit 192 kb/sec. Und wer Musik aus dem Internet bezieht, hat in der Regel kaum die Qual der Wahl und muss mit komprimierten Dateien wie AAC oder MP3 vorlieb nehmen - ausser er findet in einem der aufkommenden aber noch kleinen Highaudio Portale den gewünschten Titel im unkomprimierten FLAC-Format.

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