Roon gilt nach Meinung vieler (mich eingeschlossen) als die zurzeit beste Streaming-Software. Man kann Roon Core auf Computern oder Roons eigener Hardware (Nucleus) nutzen. Zahlreiche Gerätehersteller verwenden Roon Core als Streaming-Software, entweder ausschliesslich oder ergänzend zu ihrer eigenen Software.
Zahlreiche weitere Hersteller wie zum Beispiel Sonos haben ihre Geräte «Roon-ready» getrimmt. Will heissen, man kann diese Geräte in einem Roon-Netzwerk als Ausgabegeräte nutzen, womit sich die Anwendungsmöglichkeiten von Roon vervielfältigen. Das ist wichtig, um die Hi-Res-Multiroomfähigkeit von Roon möglichst ohne Einschränkung anwenden zu können. Dazu gehören nun auch alle Geräte, die mit Google Chromecast funktionieren.
Mit «Nur-Audio-Geräten» wie Google Home, Google Home Mini, Google Home Max und Chromecast Audio kann Gapless Audio bis zu 24 Bit / 96 kHz von Roon gestreamt werden. Auf Chromecast-Geräten mit Videofunktion erhält man dazu auch Albumbilder, Bilder von Künstlern und Track-Informationen.
Roon unterstützt auch «grouped playback» auf Chromecast-Geräten. Mit der Google-Home-App können Wiedergabegruppen erstellt werden wie etwa der Gartenbereich mit mehreren Chromecast-Geräten oder Aufenthaltsbereiche in Hotels und öffentlichen Gebäuden. Roon erkennt diese Gruppen als Ausgabezone.
Weitere Verbesserungen
Roon wurde nebst Chromecast-Streaming um weitere Protokolle erweitert. Dazu gehören Sonos Playback, AirPlay 2, LMS discovery und Devialet AIR auf Expert Pro. Ebenso wurde die neuste Version des MQA Core Decoder integriert, zwecks Wiedergabe von MQA-Alben auf Tidal.
John Darko hat das im folgenden Video gut auf den Punkt gebracht: