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Der vorgestellte Codec-Chip kann erstmals sowohl Sprach- wie auch Datenkommunikation codieren und decodieren. Der Prozessor für Netzwerk-Basisstationen benötigt damit weniger Energie als bisherige Installationen mit zwei Chips. Gleichzeitig unterstützt der Decoder nach Angaben von Lucent mehr Daten- und Sprach-Verbindungen als vergleichbare Lösungen auf dem Markt. Ingesamt können so bei vollem Datendurchsatz bis zu zehn Prozent mehr Benutzer pro Basisstation unterstützt werden.
"Mit unserer langen Erfahrung in Coding-Methoden für 3G-Mobilfunkstandards haben wir die Messlatte für die Effizienz von Basisstationen angehoben", erklärte Chris Nicol, Leiter der Bell Labs Australia. Die Technologie soll diesen Sommer in Lucents Flexnet OneBTS-Basisstation für UMTS-Anbieter auf den Markt kommen. Lucent hat bereits Lizenzen an Handy- oder Infrastrukturhersteller vergeben.