Babydoll (Emily Browning) wehrt sich gegen ihren Schwiegervater und wird deswegen in ein Sanatorium gesperrt. Dort macht sie mit ihren Leidensgenossinnen Rocket (Jena Malone), Blondie (Vanessa Hudgens), Amber (Jamie Chung) und Sweet Pea (Abbie Cornish) gemeinsame Sache: Sie fliehen in eine Fantasiewelt, wo sie fünf Aufgaben erfüllen müssen, wenn sie auch in der Realität frei sein wollen. Das bedeutet, dass die jungen Frauen in den virtuellen Krieg ziehen müssen gegen Riesensamurais, Feuerdrachen, Soldatenmaschinen und Roboter.
Der Film ist billig gemacht. Die nichtssagende, geradezu an den Haaren herbeigezogene Geschichte hat keine Spannung, das Sanatorium – zwar aufwändig ausgestattet – flösst weder Furcht noch Beklemmung ein, als Musik dienen schlecht zusammengemischte Coverversionen bekannter Rocksongs, die Hauptdarstellerinnen sind Spielerinnen in einem Computergame aber keine Charaktere. Die Bilder der Gamesequenzen allerdings ragen heraus - mit eindrücklichen Effekten, überzeugenden Animationen und einem schnellen Schnitt. Der Klang gibt in seiner räumlichen Dimension einen zusätzlichen Kick. Doch auch hier greift die Regie (oder der Jugendschutz?) beschwichtigend ein. Die Soldaten, die es zu töten gilt, sind mechanisch zusammengeflickte Leichen, die pneumatisch angetrieben werden. „Ihr könnt ruhig auf sie schiessen, sie sind eh schon tot“, meint der Spieleanimator zu den Frauen.
Nicht wirklich ein Film und zuwenig Unterhaltung für diesen Aufwand.