Ein Waffenhändler bringt einen Jungen um. Nina ist Zeugin und muss, um vor dem Waffenhändler sicher zu sein, versteckt werden. Max (Til Schweiger) schaut, dass ihr nichts passiert. Doch der Böse schickt gleich ein halbes Dutzend gedungene Mörder, die alle auf Max und Nina losballern, aber nicht treffen, so dass beide davonrennen können. Und das drei Mal, mit der Variation, dass die Anzahl der sich lautlos anschleichenden Auftragskiller zunimmt. Am Schluss kommt es zum Showdown, bei dem mehr Munition als in den anderen Schiessereien zusammengenommen verschossen wird. Was als "Tatort" begann, endet in einer ohrenbetäubenden Ballerei. die Hollywood zu imitieren versucht.
Dass die geschilderte Menschenjagd unrealistisch und unglaubwürdig ist, nimmt wohl jeder an, der sich einen solchen Film anschaut. Aber warum das gleich so explizit zeigen? Irgendwie wünscht man sich doch unterhalten zu werden. Dies gelingt dem Film in keiner Weise. Auch die emotionalen Themen (Kriegstrauma eines deutschen Soldaten und Distanz/Freundschaft) kommen nicht zum Tragen: Da ihnen nicht genügend Platz eingeräumt wird, bleibt die Geschichte platt.