TESTBERICHT
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Publikationsdatum
19. Februar 2018
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Die letztes Jahr auf dem Markt eingeführte 700er-Serie von Bowers & Wilkins umfasst – nebst drei Standboxen, zwei Centerlautsprechern und einem Subwoofer – auch noch drei kompakte Zweiweg-Modelle. Das kleinste hört auf den Namen 707 S2 und kann mit sehr überschaubaren Abmessungen punkten.

Die Schallwand ist gerademal gut 16 Zentimeter breit und setzt dem seitlichen Abstrahlverhalten des zierlichen 12-Zentimeter-Tiefmitteltöners kaum Hindernisse entgegen. Umso mehr, als ein «Waveguide» in Form eines sich nach innen verjüngenden Metallrings etwaige Kantenbrechungen zusätzlich mindert.

Besonderheit und Blickfang bildet das silberfarbene Membranmaterial namens «Continuum», das genauso wie Kevlar aus geflochtenen Aramidfasern besteht. Die Steifigkeit, die innere Dämpfung sowie das Partialschwingungsverhalten von Continuum sollen hingegen deutlich besser sein als bei Kevlar.

Bis anhin hatte B&W das neue Membranmaterial der Topklasse 800D3 (Preis ab CHF 6600.-) vorbehalten. Mit der 707 S2 bekommt man es nun aber bereits in einer Preisklasse von gut 1000 Franken. Natürlich waren wir gespannt, ob der Contiuum-Tiefmitteltöner auch in diesem Umfeld würde punkten können.

Als preislich und klanglich bestens passenden Spielpartner bestimmten wir den Vollverstärker A14 von Rotel, der mit einem ausgezeichneten Digital-Board und toller Verarbeitung punktet.

Die 707 S2 von B&W passt zwar bestens ins Regal. Richtig zur Hochform auf läuft sie aber freistehend auf einem Ständer. Für eine optimale Aufstellung platziert man sie nicht zu weit auseinander, minimal einen halben Meter von der Rückwand entfernt. Man muss sie auch nicht zum Hörplatz hin anwinkeln. Die Hochtonabstrahlung ist auch so brillant genug.

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