Fazit
Die drei Testgerätchen können alle auf ihre Weise DAB+ in die bestehende HiFi-Anlage übermitteln. Die Unterschiede in Handhabung, Verarbeitungsqualität und in den Möglichkeiten sind gross, die Preisunterschiede relativ klein. Aus diesem Grund muss jede/r für sich entscheiden, welche Kriterien für ihren/seinen persönlichen Einsatz wichtig sind.
avguide.ch meint
Auch wenn uns die Werbung anderes vorgaukelt: Der Umstieg von UKW auf DAB+ bringt keine effektiven Qualitätsverbesserungen. Der wirkliche Umschaltgrund ist, dass der digitale Übertragungsweg sowohl mit weniger Aufwand betrieben werden kann, als auch, dass zusätzliche Möglichkeiten (wie z. B. mehr Sender auf weniger Bandbreite) erschlossen werden, was den Firmen auf der Übertragerseite drastische Kosteneinsparungen bringen wird. Es ist wieder einmal der Konsument, der gezwungen wird, die neue Technologie durch Neuanschaffungen zu adoptieren. Tonqualitativ darf man von DAB+ keine grossen Sprünge erwarten, dann schon eher vom Internetradio, das bei zunehmender Geschwindigkeit grössere Bandbreiten ermöglicht.
Ich bin überzeugt, dass sich das Angebot von DAB+-Empfängern für HiFi-Anlagen bis zur definitiven schweizerischen UKW-Abschaltung vervielfachen wird. Doch die meisten Modelle werden chinesische OEM-Geräte sein.