TESTBERICHT
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Die Kamera von aussen betrachtet

Das Kameragehäuse ist typisch für eine Bridge-Kamera und orientiert sich an der Form von Spiegelreflexkameras (DSLRs). Dabei dominiert das Objektiv, das gute sechs Zentimeter misst. Eingeschaltet fährt es je nach Brennweite mehr heraus zwischen 0,5 bis 8 zusätzliche Zentimeter. Das ist aber immer noch bescheiden im Vergleich zu Tele(zoom)objektiven von DSLRs.

Der Griff auf der rechten Seite, in dem der Akku untergebracht und auf dem der Auslöser platziert ist, steht deutlich vor, ist aber nicht allzu dick. Dank seiner Grösse und einer gummierten Oberfläche bietet er guten Halt. Die Kamera wirkt in Natura etwas bullig und bringt 600 Gramm auf die Waage, was nahe beim Gewicht kleiner Einsteiger-DSLRs liegt, nur dass bei der FZ72 halt schon ein starkes Zoom integriert ist. Gesamthaft ist die FZ72 dann also gegenüber einer DLSR samt Objektiv eher kompakt und leicht. Ob im Dauereinsatz oder auf einer Reise fällt die FZ72 also nicht zu sehr ins Gewicht.

Oben befinden sich der Auslöser und darum herum der Drehschalter für die motorische Zoomverstellung. Hinter dem Auslöser leicht links befindet sich der Videoauslöser, rechts sind die Tasten für Serienbildmodus und Focus. Dann gibt es auf der rechten Oberseite noch das grosse und griffige Modusrad mit zehn Betriebsartenstellungen.

All diese Bedienelemente lassen sich gut mit den Fingern der rechten Hand erreichen und verstellen. So kann man einhändig fotografieren oder – was sinnvoller ist – die Kamera mit der linken Hand stützen.

Links ist die Kamera mit eingefahrenem Objektiv, rechts in maximaler Telestellllung. Die Aufsicht zeigt auch, wie weit das Sucherokular hinten herausragt. Ebenfalls zus sehen: die oberen Bedienelemente, der eingeklappte Blitz und der Zubehörschuh.Links ist die Kamera mit eingefahrenem Objektiv, rechts in maximaler Telestellllung. Die Aufsicht zeigt auch, wie weit das Sucherokular hinten herausragt. Ebenfalls zus sehen: die oberen Bedienelemente, der eingeklappte Blitz und der Zubehörschuh.

Auf der Rückseite dominiert das 3-Zoll-LC-Display und darüber das Sucherokular. Rechts neben dem LCD sind die Mehrheit der Bedienelemente verteilt.

Am Häufigsten dürfte man das Einstellrad nutzen, das mit dem rechten Daumen bedient wird und zusätzlich als Taste gedrückt werden kann, um von einer Einstellung zu einer anderen zu wechseln. Die Vierwege-Ringtaste ist mit wichtigen Funktionen wie Lichtempfindlichkeit ("ISO"), Weissableich ("WB"), Funktionstaste 2 ("Fn2") und Selbstauslöser belegt. Sie dient auch der Navigation in Menüs und  Bildern. In der Mitte dieser Ringtaste befindet sich die "Menü/Set"-Taste. Alles ist so, wie man es kennt. Zwei der Tasten ("Fn1", "Fn2") lassen sich übrigens konfigurieren und mit je einer aus 13 verschiedenen Funktionen belegen.

Die Rückseite der FZ72 mit ihrem LCD, der eine Bilddiagonale von 7,5 cm bzw. 3Die Rückseite der FZ72 mit ihrem LCD, der eine Bilddiagonale von 7,5 cm bzw. 3" aufweist, dem Sucherokular des EVF und den diversen Bedienelementen.

Einzige Bedienelement auf linken Kamerarückseite sind die Dioptrieneinstellung links am Sucherokular und die Blitztaste, die den Blitz hochschnellen lässt. Dieser muss also stets manuell aktiviert werden, was Mancher umständlich empfindet, vom Autor selbst jedoch bevorzugt wird. Oben auf dem hochklappenden Blitz befindet sich auch das eingebaute Stereomikro und dahinter der Zubehörschuh, der auch einen Systemblitz oder sonstiges Zubehör aufnimmt.

An Anschlüssen beschränkt sich die Kamera auf einen multifunktionalen Digitalport und HDMI-Mini-Port, die sich unter einer Klappe auf der rechten Seite befinden. Anschlüsse für ein externes Mikro, Kopfhörer, Fernauslöser oder sonstiges Zubehör sucht man (leider) vergebens. Auch hier zeigt sich, dass die Kamera nicht für den versierten Fotografen konzipiert ist.

Die Kamera verfügt über zwei Anschlüsse unter einer Abdeckung: USB und HDMI Die Kamera verfügt über zwei Anschlüsse unter einer Abdeckung: USB und HDMI

Auf der Kamera-Unterseite sind das Fach für den Akku und eine SD-Speicherkarte (SD(SDHC/SDXC) sowie das metallene Stativgewinde, das leider nicht in der optischen Achse des Objektivs liegt, wie es Panoramaperfektionisten wünschen.

Die Unterseite der FZ72 mit geöffnetem Fach für Akku und SD-Speicherkarte. Daneben ihr Akku und das passende Ladegerät.Die Unterseite der FZ72 mit geöffnetem Fach für Akku und SD-Speicherkarte. Daneben ihr Akku und das passende Ladegerät.
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