TESTBERICHT
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Ausstattung

Die Kamera bietet eine zeitgemässe Ausstattung, die typisch für eine Mittelklassekamera ist. Ihr Fotosensor löst 16,1 Megapixel auf, wie es derzeit ein Grossteil der Kameras tut, wobei auch 18 Mpx üblich sind. Der 1/2,3-Zoll-Sensor ist nicht gerade gross, was gewisse Einschränkungen bei der Auflösung nahelegt und sich beschränkend auf die Empfindlichkeit auswirkt. Umgekehrt ermöglicht ein Sensor dieser Grösse eben auch die Kompaktheit dieses Superzooms.

Der eingebaute Blitz muss erst per Tastendruck hoch geklappt werden um auszulösen. Alternativ können im Zubehörschuh auch leistungsstärkere Systemblitzgeräte verwendet werden. (Beispiele: Panasonic DMW-FL500E für 799 und FL360E für 399 Franken.)Der eingebaute Blitz muss erst per Tastendruck hoch geklappt werden um auszulösen. Alternativ können im Zubehörschuh auch leistungsstärkere Systemblitzgeräte verwendet werden. (Beispiele: Panasonic DMW-FL500E für 799 und FL360E für 399 Franken.)

Mit einem Zoomfaktor von 60x markiert die Kamera unter allen Fotoapparaten derzeit das Nonplusultra. Keine andere bietet aktuell mehr Zoom. Natürlich ist auch ein optischer Bildstabilisator (Power O.I.S.) vorhanden, der bei starken Telebrennweiten unverzichtbar und generell nützlich ist.

Typisch ist der elektronische Sucher (EVF), der mit 202'000 Bildpunkten jedoch nur eine mässige Auflösung aufweist. Gleiches gilt für das LCD, dessen Auflösung mit 460'000 Bildpunkten für heutige Verhältnisse ebenfalls eher mässig ist. Das LCD ist fest montiert. Dies im Gegensatz zur höher wertigen FZ200, wo es ausklapp- und drehbar ist, was bei vielen Motiven und Aufnahmesituationen einen Vorteil darstellt. Bei der FZ72 wurde also beim EVF und LCD offensichtlich gespart.

Das Topmodell FZ200 (links) hat einen praktischen ausklapp- und drehbaren LCD. Bei der getesteten FZ72 hat Panasonic leider dieses nützliche Merkmal eingespart. Die FZ72 ist nun mal das günstigere und einfachere Modell, was auch hier deutlich wird.Das Topmodell FZ200 (links) hat einen praktischen ausklapp- und drehbaren LCD. Bei der getesteten FZ72 hat Panasonic leider dieses nützliche Merkmal eingespart. Die FZ72 ist nun mal das günstigere und einfachere Modell, was auch hier deutlich wird.

Verzichtet wurde auch auf trendige Kommunikationsschnittstellen wie WLAN/Wi-Fi für schnellen Datenaustausch und Fernsteuerung mittels Apps ab Smartphone/Tablet und auch auf NFC (Near Field Communiction) für die besonders unkomplizierte Bildübertragung zu Smartphone. Stattdessen begnügt sich die FZ72 mit einem USB-Port und einem HDMI-Ausgang. Auch Anschlüsse für Videofilmer (Mikrofon und Kopfhörer) sind nicht vorhanden. So ist es denn wirklich einfach nur das extreme Zoom, das für die FZ72 sprechen soll und muss.

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