TESTBERICHT
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Adäquate Spielpartner

Zum Hörtest der p2 bekamen wir vom Schweizer Manger-Vertrieb die Referenz-Vor-Endstufen-Kombination von Neukomm, bestehend aus dem neuen DAC-Vorverstärker CDA126S und den zwei 400-Watt-Monoblock-Endstufen PA135S. Diese Verstärker-Kombi treibt die Manger p2 zur Höchstleistung – nicht nur in Bezug auf den Schalldruck: Das Ausmass an Fein- und Grobdynamik, Spielfreude und Abbildungstreue war bereits nach rund zwei Tagen Einspielzeit dermassen beeindruckend, dass wir uns spontan dazu entschlossen, der Neukomm-Elektronik demnächst einen separaten Testbericht hier auf avguide.ch zu widmen.

Demnächst bei avguide.ch im Test: Die hervorragende Referenz-Verstärker-Kombi CDA 126S und PA1352 von Neukomm.Demnächst bei avguide.ch im Test: Die hervorragende Referenz-Verstärker-Kombi CDA 126S und PA1352 von Neukomm.

Monoblöcke haben den Vorteil, dass man sie unmittelbar bei den Lautsprechern platzieren und entsprechend kurze Boxenkabel einsetzen kann. Dies wiederum lohnt sich, weil dadurch der Dämpfungsfaktor des Verstärkers (beim Neukomm PA135S > 1000) besser zur Geltung kommt. Hansruedi Neukomm empfiehlt sehr kurze Bi-Wiring-Kabel und offeriert auch solche aus eigener Fertigung: LS-Master-Kabel werden nach Kundenwunsch individuell konfektioniert. Im Hörtest zeigte sich, dass die rund 1 m langen LS-Master-Kabel punkto Hochtonzeichnung tatsächlich Vorteile gegenüber sündhaft teuren, jedoch rund 3 m langen High-End-Boxenkabel hatten.

Punkto Aufstellung gehören die Manger p2 zweifelsfrei zu den am unproblematischsten und variabelsten zu platzierenden Lautsprechern. Egal, ob bei kürzerer, mittlerer oder grosser Hördistanz, parallel oder angewinkelt, stets generiert sie eine ausgeprägte Stereoperspektive praktisch ohne Richtwirkung und zeigt dabei eine verblüffend präzise räumliche Abbildung. Somit kann jeder Besitzer nach persönlichem Gusto und passend zu den Wohnverhältnissen die bevorzugte Aufstellung austüfteln.

Auch aktive Hörer, die sich gerne zur Musik bewegen, kommen voll auf ihre Kosten, denn die p2 ändert die tonale Klangbalance praktisch überhaupt nicht, egal ob man sitzt, aufsteht oder im Hörraum vor den Boxen umhergeht. Dies bedeutet, dass sich die p2 ganz vorzüglich auch für grosse Auditorien eignet. Die einzige Einschränkung besteht vielleicht darin, dass sie frei im Raum und wandfern platziert ein eher schlankes Tieftonfundament generiert. Das wird bei einer wohnraumtypischen Wanddistanz natürlich deutlich besser.

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