Fazit
Die Nikon Z 30 ist leicht, kompakt und einfach zu bedienen. Neben Nikons Zielgruppe der Content-Creators ist die Kamera auch für Fotografie-Einsteiger und Reiselustige eine Empfehlung.
Als Einsteigerkamera bietet die Z 30 neben einer umfassenden Ausstattung auch viele Möglichkeiten zur individuellen Anpassung. Die Aufhebung der 30-Minuten-Limite für Videos ermöglicht es jetzt, längere «Stories» am Stück zu erzählen.
Fotografen müssen zwar auf einen eingebauten Blitz und einen Sucher verzichten, erhalten dafür eine rundum handliche Kamera mit dreh- und klappbarem Display, das auch draussen in der Sonne noch gut ablesbar ist.
Wer als Filmer für den optimalen Ton ein externes Mikrofon einsetzen möchte, freut sich über den Mikrofonanschluss der Z 30 und ärgert sich über den fehlenden Kopfhörerausgang zur Tonkontrolle.
Das Filmen und Fotografieren mit der Z 30 hat mir Spass gemacht. Die Video- und Foto-Bildqualität ist wie schon bei den Vorgängern sehr überzeugend. Als kompakte und leichte Kamera für unterwegs wird die Z 30 sicher viele Freunde finden, nicht nur bei den Inhalts-Erstellern.
Die unverbindliche Preisempfehlung für das Nikon Z 30 Gehäuse ist 849 Franken. Das getestete Nikon Z 30 Kit Z DX 16–50 mm VR ist für 999 Franken erhältlich. Das Nikon Z 30 Vlogging-Kit für 1049 Franken.
avguide.ch meint
Wem die Retro-Nikon Z fc zu altbacken ausschaut und mit dem nur nach unten klappbaren Display der Z 50 nichts am Hut hat, bekommt mit der Nikon Z 30 endlich seine APS-C-Wunschkamera fürs Vloggen, Youtuben und Selfie-Erstellen.
Das Fehlen des elektronischen Suchers wird die Zielgruppe wohl kaum vermissen. Sie hat an ihren Smartphones ja auch keinen Sucher und bedient wird sowieso per Tatschen und Wischen.
Wenn Nikon bei ihrer nächsten APS-C-Kamera nun noch einen Kopfhöreranschluss einbaut, kommt sie der perfekten Vlogger-Kamera schon sehr nahe.