Richtige Musik via USB oder Heimnetz
Als Nächstes wollten wir natürlich auch "richtige" Musik hören. Also verlustfrei digitalisierte Musik mit der derzeit besten Auflösung von 192 kHz mit 24 Bit Auflösung. Dazu schlossen wir einfach einen USB-Stick mit einer kleinen Musiksammlung an den Flex an. Dessen Inhalt wurde automatisch sauber sortiert und als USB-Musiksammlung inklusive Cover-Abbildungen präsentiert.
Die von Rachel Podger interpretierten Bach-Werke begleiteten uns dann beim Gemüserüsten in der Küche. Kurz gesagt: Wir haben noch nie so entspannt Zwiebeln geschält. Ein Quervergleich zwischen hochaufgelösten MP3-Versionen und der Lossless-Variante brachte aber auf dem kleinen Lautsprecher im Blindtest keine hörbaren Differenzen. Nur wenn man vorher wusste, dass nun Lossless abgespielt wird, ist man überzeugt, dass Verlustfreies besser tönt.
Natürlich liegt unsere richtige Musiksammlung auf einem NAS-Laufwerk, das im Dachboden vor sich hinwerkelt. Diese Musiksammlung in den Bluesound-Lautsprecher zu integrieren, war ebenfalls kein Hexenwerk.
Unter "Player Konfiguration", "Grundeinstellungen" gelangt man ins nötige Menü. Dabei wird man aber erstaunlicherweise mit einer englischen Oberfläche konfrontiert. Mittels "Configure Network Shares", "Find network shares" sucht man die Freigabe. Nach Eintippen der nötigen Passwörter befindet sich dann die Bibliothek in der Oberfläche des Flex.
Dies wäre auch der Zeitpunkt gewesen, wo wir uns eine richtige Bedienungsanleitung für die Bluesound-Komponenten gewünscht hätten. Leider liefert der Hersteller nur eine kleine Installationsanleitung mit. Lediglich im Internet-Forum liefert Bluesound einige Hilfestellungen in Englisch.
Wie man seine Musikbibliothek vernünftig verwaltet und worauf man dabei achten muss, erlernten wir im Test durch Ausprobieren und Staunen. Dass dies nicht immer simpel ist, erfuhren wir beim Bluetooth-Test.