TESTBERICHT
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Musik ab Festplatte und Netzwerk

Für die Audio-Wiedergabe ab Festplattenspeichern im Netzwerk benötigt man drei Komponenten: einen Server, der die Dateien von der Festplatte ausliest und dem Netzwerk zur Verfügung stellt, einen Controller, der die Steuerung mit Anzeige und Auswahl der Musikstücke übernimmt, sowie ein Wiedergabegerät (Renderer), das den digitalen Stream in ein analoges, für den Verstärker verwertbares Signal wandelt.

Der CP-800 war in unser Test-Setup als reiner Wandler eingebunden. Eine Controller-Einheit mit Ethernet/WLAN-Schnittstelle zur direkten Anbindung eines externen Speichers ist geplant, dürfte aber nicht vor Frühjahr 2012 nachgereicht werden.

Als Festplattenspeicher und Host für Server/Controller-Software kam ein kleiner, aber feiner Multimedia-PC von ASRock zum Einsatz, der über seinen USB-Ausgang mit dem CP-800 verbunden wurde. Die zurzeit wohl interessanteste Software für Musikliebhaber ist Sonata Server. Sie liest unkomprimierte FLAC- oder WAV-Dateien von der Computerfestplatte oder ab UPnP-Speichermedien. Unterstützt werden 24 Bit-Dateien bis zu einer Samplingfrequenz von 192 kHz.

Ein weiteres Goodie ist das bitgenaue Kernel-Streaming, womit die sensiblen Musikdaten auf einer sehr tiefen Betriebssystemebene präzise und mit geringer Latenz ausgelesen werden.

B&W Group bietet passend zum CP-800 den kompakten Mini-PC ASRock Vision 3D 137B an, komplett als Audio-Server konfiguriert.B&W Group bietet passend zum CP-800 den kompakten Mini-PC ASRock Vision 3D 137B an, komplett als Audio-Server konfiguriert.
Die Software Sonata Server erlaubt bequemen Zugriff auf die heimische Musiksammlung – auf Wunsch auch via Tablet oder Smartphone.Die Software Sonata Server erlaubt bequemen Zugriff auf die heimische Musiksammlung – auf Wunsch auch via Tablet oder Smartphone.
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