TESTBERICHT
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Anpassungen im Frequenz-Keller

Die Regler des SUB 112.2 ESP. Zudem Anschlüsse für drei Lautsprecher bei denen eine Bassbegrenzung vorgenommen wird.Die Regler des SUB 112.2 ESP. Zudem Anschlüsse für drei Lautsprecher bei denen eine Bassbegrenzung vorgenommen wird.

Zur möglichst perfekten Anpassung des Subwoofers an die Satelliten haben hochwertige Subwoofer - und der Subwoofer SUB 111.2 ESP gehört dazu – folgende Einstellmöglichkeiten: Pegel-Regler, Phasen-Umschalter und wählbare obere Grenzfrequenz.

Die Tieftöner sind in der von ELAC entwickelten Aluminium-Sandwich-Bauweise gefertigt. In einem besonderen Klebeverfahren wird hierzu eine 0,2 mm starke Aluminium-Schicht mit einem Zellstoff-Konus zu einer Sandwich-Membrane verbunden.

Das in die Elektronik integrierte ESP ist ein elektronisches Stabilisationsprogramm, das frequenz- und leistungsabhängig die Auslenkung der Membran überwacht und regelt. So verhindert das ESP dieses Subwoofers Übersteuerungen und damit hörbare Verzerrungen.

Die Kombination

Ein Surround-System muss auch von einem mehrkanaligen Surround-Receiver angesteuert  werden. Dazu wählten wir den brandneuen Denon AVR-1311, der mit normalen, anlogen Endstufen arbeitet.

Als Zuspieler kamen ein hochwertiger CD- und ein DVD-Player zum Einsatz. Absolute audiophile Klangqualität vom einer solchen Kombination zu erwarten, ist allerdings nicht ganz realistisch. Doch genug der Unkenrufe, warten wir ab.

Gut justiert ist halb goutiert...

Kann ein Satellit-Subwoofer-System audiophile Ansprüche erfüllen? Kammermusik mit Klavier und Streichern gibt darauf eine klare Antwort.

Bevor man eine solche Kombination losbrausen lässt, sollten gewisse grundlegende Einstellungen vorgenommen werden.

Als erstes werden die Satelliten im Menü des Receivers mit „klein“ angewählt . Da die 301.2 bis hinunter zu 80 Hz spielen können, wird als untere Grenzfrequenz auch 80 Hz bestimmt. Für den Subwoofer wird als obere Grenzfrequenz ebenfalls 80 Hz gewählt.

Die Stellungen des Lautstärke- und Phasenreglers des Subwoofers müssen im Hörtest eingestellt werden.

Das Gras in Stereo wachsen hören...

Bei diesem Hörtest stand, aufgrund der extrem hohen Erwartungen, die ganz gewiss etwas unrealistische Frage im Raum: Kann ein solches Satelliten-Subwofer-System die Klangwünsche eines sehr anspruchsvollen Musik-Freundes erfüllen?

Und los geht's mit einer Klavier-Solo-Aufnahme der Test Record Impression. Hier erfreuen hell perlende Diskantpassagen und transparente Mitten das kritische Ohr. Doch im Midbass wird's eng. Der Klang will sich nicht so frei entwickeln. Dem grossen Konzertflügel fehlt es deutlich an „Brust“, wenngleich der tiefe Bassbereich sogar etwas dominant erscheint. Dies aufgrund eines um einen Tick zu laut eingestellten Subwoofers. Man spürt: Da stimmt was nicht im Übergangsbereich zwischen Satellit und Subwoofer.

Ja klar! Erst müssen ja mal Phase und Pegel des Subwoofers justiert werden!

Also wird die optimale Stellung des Phasenreglers gehörmässig bestimmt und der Gesamtpegel des Subwoofers etwas zurückgenommen. Das klingt dann schon etwas besser. Doch der Midbass  wirkt immer noch etwas mager. Nun wird die obere Grenzfrequenz des Subwoofers auf 100 Hz gestellt und der etwas zu weit seitlich stehende Subwoofer etwas zur Mitte gerückt. Wieder klingt's deutlich besser

Doch das ganze ist noch nicht ausgestanden. Wie steht's mit den Tiefstbässen?

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