TESTBERICHT
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Asymmetrisch koaxial

Bekannt ist, dass die ideale Schallquelle punktförmig und unendlich klein sein sollte.

Diese lässt sich zwar nicht hundertprozentig in die Realität umsetzen, aber man kann sich an sie annähern. Zwar ist das von Elac gewählte Koax-System nicht ganz symmetrisch, doch haben die goldenen Ohren der Elac-Leute diese asymmetrische Anordnung in ausgiebigen Hörtests so ermittelt.

Die ovale Membrane des Tief-Mitteltöners beansprucht praktisch die gesamte Fläche der Front. Wer als Hochtöner den JET-Hochtöner erwartet hat, muss enttäuscht werden. Dieser wird zwar bereits von Elac in einem koaxialen Mittel-Hochton-System eingesetzt, für diese Mini-Satelliten wäre die Sache wahrscheinlich zu gross und zu teuer geworden.

So lässt man hier eine sehr kleine Gewebe-Hochtonkalotte musizieren, welche nicht nur ein extrem breites Abstrahlverhalten, sondern auch einen weit nach oben reichenden Frequenzgang, ohne das metallkalotten-typische Ringing, verspricht.

Aluminium-Stranggehäuse

Elac 301.2: Genial, kompakt und erstklassig verarbeitet.

Die Satelliten, die laut Hersteller ein „besonders resonanzarmes, hochstabiles Aluminium-Stranggehäuse“ besitzen, machen rundum einen erstklassigen Eindruck.

Fangen wir mit der Rückseite an, wo riesige und hochwertige Lautsprecheranschlüsse auch sehr dicke Kabelstrippen aufnehmen können. Das Gehäuse aus Aluminium wirkt tatsächlich sehr stabil und edel. Ob es tatsächlich resonanzfrei ist, wird jedoch erst der Hörtest zeigen.

Die Frontverkleidung lässt sich abnehmen und gibt den Blick frei auf das  schnuckelige Koax-System. Diese Satelliten lassen sich entweder im Regal platzieren oder mit den mitgelieferten Wandhalterungen an die Wand montieren. Mit optional erhältlichen Ständern können sie auch frei im Raum aufgestellt werden.

So bieten die ELAC LS-Ständer LS70II und LS65 einen wackelfreien Stand, dank höhenverstellbarer Spikes in der Bodenplatte. Zudem können Teile der Ständer zur Verhinderung von Vibrationsübertragungen auf den Boden, mit Sand befüllt werden.

Nicht stärker, sondern tiefer!

Satellit-Subwoofer-Systeme geniessen in audiophilen Kreisen nicht den allerbesten Ruf. Der Grund liegt ganz klar im kritischen Übergangsbereich zwischen Satelliten und Subwoofer. Sehr oft zerfällt das Klangbild in zwei Teile: einem mageren Mittel-Hochtonbereich und einem wummernden Bass.
Doch es geht auch anders – aber nur mit etwas Köpfchen!

Die grosse Versuchung besteht meist darin, den Subwoofer zu laut einzustellen. Was man hat, will man schliesslich auch hören. Doch ein zu laut eingestellter Subwoofer führt zu einem unappetitlichen breiigen Klang. Das Ziel sollte nicht ein stärkerer, sondern ein tieferer Bass sein. Den Subwoofer sollte man eigentlich gar nicht als solchen wahrnehmen.

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