Die ersten Schritte
Durchs Menü führt die Fernbedienung, passend zum Gerät: sehr schlank, Kunststoff schwarz, helle Tasten.
Wer sich von Kanal zu Kanal zappt, kommt damit zurecht. Wer die 10er-Tastatur braucht, wundert sich. Diese liegt so weit unten, dass die Fernbedienung bald das erste Mal aus der Hand rutscht. Hier wären ein paar Zentimeter mehr richtig investiert gewesen.
Bedienungstechnisch hingegen wirft sie keine Fragen auf. Hier ist schnell klar, was warum passiert. Philips-gewohnte Anwender vermissen vielleicht das Hilfemenü, welches durch die Bild- und Toneinstellungen führt.
Die lästige Pflicht
Ein Panel mit Full-HD Auflösung erweckt den Eindruck, durch die neueste Technologie das bestmögliche Bild zu erhalten.
Im Pflichtteil allerdings liegen für diese 1920 x 1080 Punkte ganze 720 x 576i (Standard-TV) an, geliefert vom analogen TV-Tuner. Mehr Bildpunkte bedeutet mehr Rechenaufwand, um aus der analogen Information ein scharfes Bild zu erzeugen.
Vielfach lässt sich diese Aufgabe gar nicht lösen. Beispiel Tennis auf dem roten Sandplatz: Steht die Kamera, erscheint die Fläche scharf umrissen, als wären einzelne Sandkörner sichtbar. Doch kaum bewegt sich das Bild, verschwimmen die Details.
Als diesbezüglich besonders kritisch zeigen sich Naturaufnahmen. Bereiche des Bildes wechseln hier von scharf zu unscharf, was das Auge ermüden lässt. Dies ist kein Phänomen des Philips, sondern zeigen viele Full-HD Geräte mit dem analogen Antennensignal. Leider immer noch ein Thema sind Sendungen im 4:3-Format. Der 42PFL7662D zieht sie hart in die Breite, mit entsprechenden Folgen. Beim Zappen stört zudem die Verzögerung, mit welcher die Automatik reagiert.