TESTBERICHT
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Beste Konnektivität

Die Rückseite des Geräts offenbart einen wahren Reigen an Verbindungsmöglichkeiten. Als Erstes ins Auge fällt jedoch die passive Kühlung in Form von massigen Kühlrippen. Diese stören aber keineswegs und sorgen dafür, dass die 90-Watt-Verstärkereinheit im Innern des R5 nicht überhitzt und dass kein Lüfter Lärm macht, der den Musikgenuss stören könnte.

Daneben befinden sich diverse Anschlüsse: Am USB-Port können externe Musikplayer oder auch ein USB-Stick mit Musik angeschlossen werden. Mit der Auswahl für «USB» in den Einstellungen wählt man diese Musikquelle aus. Am gleichen Anschluss kann übrigens bei Bedarf auch das Smartphone oder ein anderes Mobilgerät aufgeladen werden.

Weitere Anschlüsse: Cinch (RCA), optischer Digitaleingang (Toslink), Line-Ein- und Ausgang (RCA) sowie ein 3,5-mm-Kopfhörerausgang. Der R5 ist übrigens auch DLNA-fähig und kann Musik von entsprechenden Geräten auf diesem kabellosen Weg empfangen. 

Aufgeräumtes Anschluss-Setting mit ausgeprägten Kühlrippen für die passive Kühlung des Ruark Audio R5.Aufgeräumtes Anschluss-Setting mit ausgeprägten Kühlrippen für die passive Kühlung des Ruark Audio R5.

Zum laut Aufdrehen oder für Fahrstuhlmusik

Im Wohnzimmer dient der Ruark Audio als Musikzentrale für die ganze Familie oder für eine ganze Wohngemeinschaft. So unterschiedlich die Musikquellen sein können, so können es dank der Vielseitigkeit des Geräts auch die Musikstile und Hörgewohnheiten der Benutzer sein. Der R5 schafft es, fast allen Ansprüchen gerecht zu werden. So besteht das Hifi-Musiksystem mit seinem analogen Class-A/B-Verstärker durchaus hohen Ansprüchen an den Klang als auch für Teenies, die sich zwar scheppernde Smartphone-Musik gewohnt sind, diese nun aber über den Ruark R5 mit so richtig Wumms abspielen können.

Für den R5 soll Ruark neue Lautsprecher entwickelt haben, die über extrastarke Neodym-Magnete verfügen. Integriert sind zwei Breitbandlautsprecher (75 mm) und ein Langhub-Subwoofer (130 mm), der an der Unterseite des Geräts angebracht ist. Zusammen mit dem analogen Verstärker arbeiten die Lautsprecher hörbar gut zusammen.

Ebenso wirkt das warme Klangbild richtig entspannend bei ruhiger Musik – oder auch unaufgeregt als Hintergrundberieselung. Die Stimme der Radionachrichten wiederum kommt glasklar und gut verständlich im ganzen Raum – ein deutlicher Unterschied zum kleinen DAB-Küchenradio. Der R5 macht also eine gute Figur sowohl als Alltagsradiogerät, beim Smooth Jazz oder Heimkino-Sound als auch für Partymusik. Und wenn das nicht ausreicht, können weitere Lautsprecher im Multiroom-Verbund hinzugefügt werden. Maximal können fünf Zonen erstellt werden.

Das Ganze von unten: Subwoofer.Das Ganze von unten: Subwoofer.

Abgehoben auf Alufüssen

Den Ruark Audio R5 gibt es in edlem Walnussfurnier oder in mattem Grau jeweils in Kombination mit einer textilen Frontbespannung, die dem Gerät einen edlen Klassik-Charme verleiht, ohne aber auf Retro zu machen. Bemerkenswert sind die Standfüsse: Um für den Bass, der aus dem Subwoofer auf der Geräteunterseite herauskommt, genügend Abstand zur Aufstellfläche zu bieten, steht das Gerät auf wuchtigen Aluminiumtraversen. Da entstehen auch bei voller Lautstärke und viel Bass keine Vibrationen.

Sicher und solide: Ruark Audio R5 steht auf zwei Aluminiumfüssen. Sicher und solide: Ruark Audio R5 steht auf zwei Aluminiumfüssen.

Das bereits erwähnte Bedienelement auf der Oberseite ist so schlicht und reduziert wie genial in der Anwendung. Da braucht es keine weiteren Knöpfe und Regler mehr – abgesehen von der Auswurftaste für die CD. Das OLED-Display zeigt jeweils die gewählte Musikquelle an sowie die Uhrzeit, den aktuellen Track oder Informationen über die Songs oder Radiosender. In Anbetracht, dass der Ruark Audio R5 eher nicht in der Küche oder in einem kleinen Zimmer installiert wird, sondern eher in einem geräumigen Wohnzimmer, ist das Display recht diskret gehalten. Beim Bedienen und Navigieren in den Menus sollte man also nicht allzu weit vom Gerät wegsitzen, um die Informationen ablesen zu können.

Alternativ lässt sich der Ruark Audio R5 natürlich auch über die App Ruark Link (für iOS und Android) steuern. Damit können Musikquellen und Musikdienste ausgewählt oder Internetradiosender gesucht werden. Weiter lassen sich damit etwa die Mutiroom-Gruppen erstellen der der Klang über den Equalizer optimieren.

Von Spotify über DAB-Radio bis Vinyl sind alle Musikquellen auch über die App wählbar. Von Spotify über DAB-Radio bis Vinyl sind alle Musikquellen auch über die App wählbar.
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