Die Konstruktion
Womit wir gleich ans Eingemachte gehen, sprich: an die Konstruktion. Auch bei den «kleinsten», sprich: preisgünstigsten Verbindern der Referenz-Air-Familie wählt Inakustik den aufwendigen Air-Helix-Aufbau. Grundbaustein sind die vom Hersteller «Cross Link Super Speed» genannten Hohlleiter – 24 Drähte aus hochreinem Kupfer schlingen sich um einen Kern aus Polyethylen (PE), jeweils durch eine dünne Lackschicht voneinander isoliert.
Vier dieser «Multicore»-Leiter winden sich durch jeweils miteinander verbundene Kunststoff-Clips mit definierten Bohrungen. Sie sind so miteinander verbunden, dass sie jeweils um 90 Grad gegeneinander versetzt sind. Alle vier Clips drehen sich beim Multicore also einmal um die Mittelachse – und bilden so die berühmte Helix.
Kennzeichen der Air-Kabel ist, dass sie eine durch die Clips definierte Menge Luft als Dielektrikum nutzen. Inakustiks Kabel-Entwickler Holger Wachsmann hat nach intensiven elektrotechnischen und physikalischen Studien dieses Gasgemisch als nahezu ideales Dielektrikum und die Helix-Geometrie als besonders gut geeignet gefunden, die Kabel-Messgrössen-Kapazität, Induktivität und Widerstand in ein je nach Anwendungsfall besonders günstiges Verhältnis zu setzen. Getreu seinem Motto, dass es nicht darum geht, möglichst viel aus einer Anlage herauszuholen, sondern möglichst wenig wegzunehmen.
Das NF-Kabel 1204 Air belässt bei der hier getesteten Cinch-Variante einen Cross-Link-Super-Speed-Hohleiter in der Mitte und dreht das als Null-Leiter/Masse dienende Schirmgeflecht in den durch die Clips definierten Abstand um diese Mitte. Den Aussenmantel bildet in allen Fällen ein dünnes, leicht transparentes Kunststoff-Geflecht.