Ausstattung und Daten
Lieferumfang
Bei der Hero4 Black und Silver gibt es jeweils drei Ausführungen mit den Namen Standard, Surf und Music. Diese unterscheiden sich dann jeweils im mitgelieferten Zubehör, also im Lieferumfang. Folgender Lieferumfang ist bei allen Modellen gleich:
- Nebst der eigentlichen Kamera war folgendes Zubehör dabei:
- Akku
- USB-Kabel
- Standard-Gehäuse
- Skeleton Hintertür
- 2x Klebehalterung (gerade und gebogen)
- Schnellspannschnallen
- 3-Wege-Schwenkarm
Technische Daten
Die technischen Daten der Video- und Fotomodi der Hero4 Black hier aufzuzählen, würde den Rahmen völlig sprengen. Die wichtigsten Daten sind aber sicher der neue 4K-Modus, welcher nun zum ersten Mal flüssige 30 Bilder pro Sekunde aufnehmen kann. 2.7K sind sogar mit bis zu 50fps möglich und 1440p mit 80. Besonders hervorzuheben gilt es neu die 1080p mit satten 120fps, was im Endeffekt einer Zeitlupe mit dem Faktor vier entspricht.
Bei Bildaufnahmen sind 12 Megapixel Fotos möglich, und das sogar mit maximal 30 Bildern pro Sekunde, begrenzt auf diese eine Sekunde. Ideal, um bei Action-Aufnahmen den richtigen Moment zu erwischen. Nebst herkömmlichen Bildmodi ist auch der Intervall-Modus für Zeitraffer geblieben. Damit lassen sich in fixen Zeitabständen automatisch Fotos aufnehmen. Neu auch mit dem sogenannten "Nacht-Zeitraffer", dort sind längere Belichtungszeiten ebenfalls einstellbar.
In die GoPro integriert sind Wi-Fi und Bluetooth. Die beiden Schnittstellen dienen dem einfachen Setup und Firmware-Update der Kamera, sowie dem Bedienen und überprüfen des Bildes durch ein Smartphone oder Tablet.
Bedienung und Laufzeit

Die Bedienung der GoPro Kameras war immer eine Sache für sich. Mittels dem frontseitigen Ein/Aus- und Modustaster in Kombination mit dem Auslöser wurde durch das Menü auf dem kleinen Bildschirm navigiert. Grundsätzlich hat sich daran an der Hero4 nichts geändert, ausser dass der seitliche Taster, welcher früher für das WLAN zuständig war, nun dem Einstieg in die spezifischen Settings dienlich ist. Das heisst im Fotomodus kann durch Betätigen des seitlichen Tasters das Einstellungsmenü aufgerufen werden, in dem alle Einstellungen für Fotos angepasst werden. Das erleichtert die Bedienung an der Kamera selbst deutlich. Noch angenehmer wird diese, wenn man die Hero4 an das Smartphone koppelt. Besonders für GoPro-Einsteiger empfiehlt sich diese Variante.
Hat man die GoPro einmal nach den eigenen Wünschen konfiguriert, ist sie einfach zu handhaben. Klare Druckpunkte der Taster ermöglichen auch durch das wasserdichte Gehäuse eine einfach Bedienung. Das Feedback durch verschiedene Pieps-Töne ist per default eingeschalten, so weiss der Nutzer auch, dass die Kamera aktiviert oder gestoppt wurde. Rotes Blinken, welches über verbaute LEDs auf fast allen Seiten ersichtlich ist, signalisiert, dass die Kamera gerade aufnimmt.
Die Laufzeit der Hero4 ist auch wie bei den Vorgängermodellen ein klarer Schwachpunkt, aber auch der kompakten Bauweise geschuldet. In der Hero4 sind neue Akkus zum Einsatz gekommen, heisst diese sind mit Akkus von alten GoPros nicht kompatibel, wie auch die Ladegeräte nicht. Mit einem normalen Akku und ständigem Filmen hält die Kamera etwas länger als eine Stunde durch. In meinem Testeinsatz mit Minustemperaturen in den Bergen bin ich zusammen mit dem Akku-Bacpac (einem aufsetzbaren Akkupack) aber einen Tag lang gut über die Runden gekommen, ohne den Akku wechseln zu müssen. Dabei wurde auch mal pausiert und wieder gefilmt. Wer sich also einen Zusatzakku plus das Akku-Bacpac leistet, wird sehr gut über die Runden kommen.